Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immortal. Dunkle Leidenschaft

Immortal. Dunkle Leidenschaft

Titel: Immortal. Dunkle Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
Susan heraufbeschworen hat.«
    »Nicht, wenn sie ihn wirklich vor dir verbergen wollte.«
    »Hast du irgendetwas gefunden?«
    »Hier nicht.« Er schlug das Notizbuch zu. »Wenn sie etwas so sehr verbergen wollte, würde sie es an einem geheimen Ort verstecken, vor allem wenn sie nicht wollte, dass du es findest. Manchmal klappt es, dass man Dinge ganz offensichtlich versteckt, aber wahrscheinlich nicht bei dir, nicht bei etwas, das sie betrifft.«
    Amber sah besorgt aus. »Du weißt so wenig über sie. Und ich weiß nichts über dich. Du sagst, du willst helfen, aber wieso? Susans Ermordung hat nichts mit dir zu tun – du stammst nicht einmal von hier.«
    »Wie ich dir bereits sagte, geht es hier nicht nur um Susan«, erklärte er geduldig. »Es geht um schwarze Magie und diejenigen, die sie ausüben, nicht um den Mord an einer unbedeutenden Hexe.«
    Amber stiegen Tränen in die Augen. »Für mich war sie nicht unbedeutend!«
    »Ich weiß.«
    Adrian legte das Notizbuch weg, wandte sich zu Amber und sah ihr in die Augen – so tief, bis er jene Stelle erreichte, welche die meisten Menschen vor der Welt verbergen. Er hingegen öffnete mühelos die Türen, die sie vor jedermann verschloss, und drang in ihre Tiefen vor. Sie legte die Stirn in Falten, weil sie fühlte, dass er etwas mit ihr tat, auch wenn sie nicht recht wusste, was es war. Und die Art, wie sie darauf reagierte, hob sie von den meisten anderen Menschen ab, die er auf diese Weise auf die Probe gestellt hatte.
    »Du bist so unschuldig«, sagte er leise und strich ihr sachte mit dem Daumen über die Wange.
    Sie unternahm nichts gegen die Tränen, die ihr in die Augen stiegen. »Am College probierte ich ein paar ziemlich abgedrehte Sachen aus.«
    Er lachte nicht. »Vertrau mir, du bist unschuldig. Du bist ein strahlendes Licht inmitten einer Welt der Finsternis.«
    »Das klingt ja fast poetisch.«
    »Ich bin kein Poet, sondern ein Kämpfer. Worte liegen mir nicht.«
    »Dafür kannst du aber gut mit ihnen umgehen«, sagte sie.
    Er beugte sich hinunter und küsste sie. Einmal ihre Lippen kosten, weich und warm vom Schlaf, danach würde er wieder mit dem schärferen Geschmack auf seiner Zunge leben.
    Dann aber war da dieser leise Laut von ihr, als würde sie den Kuss gern annehmen, und zugleich legte sie die Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich, um den Kuss zu vertiefen, woraufhin er ein unbändiges Verlangen verspürte. Adrian war klug genug, den Sex nicht gelassen zu nehmen. Gut, er erfüllte seine Bedürfnisse, seine Partnerinnen erfüllten ihre. Gegenseitige Befriedigung, mehr nicht.
    Er wusste, dass ein kurzes Intermezzo ihm bei ihr niemals genügen würde. Er würde sie wieder, wieder und wieder wollen, und das wäre Wahnsinn – für sie beide.
    »Und, hast du eine feste Freundin?«, fragte sie und tauchte die Finger in sein Haar.
    Überrascht hob er den Kopf. »Nein.«
    »Ehefrau, Verlobte, bessere Hälfte?«
    »Nein!«
    »War ja nur eine Frage. Ich übrigens auch nicht. Ich meine, ich habe keine bessere Hälfte.«
    »Ich weiß.«
    Sie sah ihn misstrauisch und ein klein wenig beleidigt an. »Woher willst du das wissen? Ich könnte durchaus einen Freund haben.«
    Lächelnd streifte er ihre Unterlippe mit der Zungenspitze, bevor er antwortete: »Wenn es jemanden gäbe, hättest du Fotos von ihm in deinem Zimmer, seine Sachen lägen herum, und es wäre Bier im Kühlschrank. In diesem Haus aber gibt es nichts Maskulines, und die einzigen Fotos von einem Mann sind die deines Vaters im Wohnzimmer.«
    Offensichtlich war sie beeindruckt. »Bist du ein Privatdetektiv oder so etwas?«
    »Sagen wir, ich löse gern Probleme.«
    »Und du willst meins lösen?«
    Er strich ihr das Haar aus der Stirn. »Ich bin schon dabei.«
    »Eines scheinst du jedenfalls unbedingt lösen zu wollen«, sagte sie leise und drückte sich gegen ihn, so dass sich ihre Hüften an der Wölbung seiner Hose rieben. Die zynische Schlange hätte sich krank gelacht.
    Was gäbe Adrian darum, könnte er sie einfach hochheben und zu ihrem Bett zurücktragen. Er würde sich zu ihr legen, mit ihren dunklen Locken spielen, sie auf Brauen, Nase, Mund, Kinn und Hals küssen und in den Ausschnitt ihres Nachthemds eintauchen, bevor er es ihr ausziehen würde. Dann würde er all ihre Kurven ertasten, bis er ihren Körper in- und auswendig kennen würde.
    Er könnte noch weiter gehen, mit den Fingern in sie eindringen und sie sanft streicheln, bis sie vollständig erregt war, um sich dann mit ihr zu

Weitere Kostenlose Bücher