Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immortal. Dunkle Leidenschaft

Immortal. Dunkle Leidenschaft

Titel: Immortal. Dunkle Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
ganz wie sie wollte.
    Sie entschied sich für Letzteres und ging mit Adrian und Valerian hinaus.
    Nachdem die Vampirwachen sie in den Clubraum zurückgeleitet hatten, wandte Amber sich zu Adrian. »Worüber hast du mit Septimus geredet, bevor ihr mich reingelassen habt – nein, warte, bevor ihr nach mir geschickt habt?«
    »Über eine Vereinbarung, die dich zur Unberührbaren für jeden Vampir macht, sowohl in seinem Autoritätsbereich als auch darüber hinaus. Er wird verbreiten, dass du mir gehörst.«
    Sie betrachtete ihn kühl, wenngleich sie immer noch von der Todesmagie in Septimus’ Büro durcheinander war. »Ich bin keine Blutsklavin. Und ich gehöre niemandem!«
    Adrian sah sie überrascht an, und Valerian lachte. »Du verstehst es, das Herz einer Frau zu erobern, Adrian. Echt kluger Schachzug!«
    »Ich erwähnte ja bereits, dass ich dich beschützen muss«, sagte Adrian zu Amber und runzelte die Stirn.
    Sie war froh, dass sie den Blick in seine Augen nicht vermeiden musste. Nein, sie konnte ihn so viel anstarren, wie sie wollte, in den schwarzen Tiefen versinken und jede Sekunde davon genießen. »Schutz ist mir recht. Ich möchte nämlich ungern als Vampirsnack enden. Aber dir gehören? Warum musst du es immer so formulieren?«
    »Es ist die Sprache, die ein Vampir versteht«, erklärte er mit einem provozierenden Gesichtsausdruck, dem sie natürlich sofort Paroli bot.
    »Du bist kein Vampir«, erinnerte sie ihn. »Und falls du mir den Wagen und das Haus angeboten hast, damit ich zu deiner ergebenen Sklavin werde, behalte beides. Ich lasse mich weder von einem Vampir versklaven noch von dir!«
    Ein verärgertes Funkeln trat in seinen Blick. »Ich habe dir beides als Geschenk angeboten. Das Auto und das Haus bedeuten mir nichts.«
    »Ach ja, na dann, ergebensten Dank!« Mit diesen Worten drehte sie sich um und marschierte gen Ausgang.
    Hinter sich hörte sie Valerian brüllen vor Lachen. »Absolut spitze, Adrian! Fünftausend Jahre auf dem Buckel und immer noch keinen blassen Schimmer von Weibern!«
    Adrians Erwiderung ging in der lauten Musik unter, und beinahe hätte sie auch einen Schrei erstickt, den Amber aus einem der Seitenzimmer vernahm. Es war eindeutig eine Frau, die vor Schmerz und Angst schrie. »Nein, bitte nicht! Ich will hier raus. Lass mich!«
    Eine Mordswut stieg in Amber auf. Dieser Club diente einzig dem Zweck, Menschen zu Vampirfutter zu machen, egal, wie zivilisiert Septimus sich gab oder wie geschäftsmäßig er mit seinen Diagrammen und seiner Sorge um das sich anbahnende Chaos tat. Hinter dieser Tür dort schrie eine Frau um Gnade, die ihr weder ein Vampir noch ein Blutsklave gewähren würde – und sie klang nach der sommersprossigen LaChey.
    Kurzentschlossen griff Amber nach der Türklinke. Zu ihrer Überraschung war die Tür nicht verschlossen. Amber stürmte hinein und vernahm hinter sich Adrian und Valerian, die sie vergeblich aufhalten wollten.
    »Weg von ihr!«, schrie Amber den schwarzhaarigen nackten Vampir an, der auf einer Frau lag und sie mit seinem Gewicht auf die Matratze drückte.
    Bryan sah auf und knurrte, wobei er die Reißzähne bleckte, die von einem roten Blutfilm überzogen waren. Amber hatte ihn auf frischer Tat ertappt – beim Sex wie beim Blutsaugen. Fauchend und mit diesem wütenden Blitzen in den Augen sah er ganz nach dem aus, was er wirklich war: eine Bestie, die vorgab, ein Mensch zu sein.
    Sein Opfer seufzte erleichtert auf. Es war nicht LaChey, sondern eine Frau mit langem schwarzem Haar. Ihr rotes Kleid lag auf Bryans sexy Lederhose unten am Fußende des Bettes.
    Adrian sah über Ambers Schulter, fluchte und stellte sich vor sie.
    »Was ist denn los?«, fragte Valerian. »Der Typ ist ein simpler Vampir. Brich dem Idioten das Genick!«
    Adrian blieb stocksteif vor Amber stehen. »Nicht ihm. Ihr !«
    Die Frau blickte auf und lachte. Dieses Lachen hatte Amber vorher schon gehört, auch wenn es da noch zu einem Mann gehört hatte. Der Dämon, nun in weiblicher Form, setzte sich auf und starrte sie mit schwarzen, unvorstellbar bösen Augen an.

Kapitel 9
    B ryan, weg von ihr!«, schrie Amber ängstlich. Bryan, der nichts begriff, fauchte wieder, und die Dämonin sprang auf ihn zu.
    Sie schleuderte Bryan mit solcher Wucht quer durch den kleinen Raum gegen die Wand, dass er sie durchbrach und in der Seitengasse neben dem Club landete. Dann stand die Dämonin auf. Sie hatte einen üppigen Körper, volle Brüste und schimmernd blauschwarzes Haar. Als sie

Weitere Kostenlose Bücher