Immortal. Dunkle Leidenschaft
gern von unten bis oben ablecken würde.
»Ich weiß, aber …«
Das war ein Spiel , dachte er. Das hier ist ernst. Hier gab es kein Zurück, für keinen von ihnen.
»Wie wär’s, wenn ich mich gleichzeitig vor dir ausziehe?«, schlug er vor und stand mühsam auf, wobei sein Rücken schmerzend protestierte.
Er knöpfte seine Hose auf, öffnete den Reißverschluss und hatte sie heruntergezogen, bevor Amber widersprechen konnte. Offenen Mundes starrte sie auf seine Unterhose, die nichts wirklich verhüllte. Er war schon steif, seit er gesehen hatte, wie sie die Treppe hinabkam, und das bisschen Stoff war nun wahrlich nicht gemacht, um etwas davon zu verbergen.
Er nahm ihre Hände von ihrem Hosenbund. »Und wenn ich dich auch ausziehe?«, fragte er.
Ohne ihre Antwort abzuwarten, zog er ihre Jeans herunter und ging in die Knie, damit sie aus den Hosenbeinen steigen konnte. Statt sich wieder aufzurichten, blieb er vor ihr knien und fasste nach dem Spitzenslip, der genau zu ihrem BH passte. »Den auch.«
»Zieh ihn aus«, hauchte sie angestrengt.
»Mit Vergnügen.« Er streifte ihr den Slip über die Beine, die er dabei ausgiebig streichelte und jeden Millimeter genoss. Immer noch auf den Knien, legte er seine Hand flach auf ihren Bauch und neigte den Kopf, um die Zunge in die Locken zwischen ihren Schenkeln zu tauchen.
Honig, Nektar, Nahrung der Götter. Nichts kam dem nahe, wie sie schmeckte. Sie war bereits feucht vor Erregung, das hatte er gleich gespürt, als er sie zum ersten Mal berührte. Ihr Körper bebte vor Verlangen, und dafür war er dankbar. Schließlich hieß es, dass sie nicht aus Mitleid oder einem fehlgeleiteten Wunsch nach Hilfe zu ihm kam, sondern weil sie ihn ebenso sehr wollte wie er sie.
Unzählige Frauen waren schon von ihm fasziniert gewesen, und Amber war es ebenso, aber sie sah über den Halbgott hinaus, der ihr, ohne nachzudenken, Geschenke darbrachte. Sie sah Adrian, den Mann.
Als er ihr von dem Auto und von dem Haus erzählt hatte, das er ihr überlassen wollte, wenn er weiterzog, hatte sie ihn bloß angesehen, als wäre er verrückt. Keine unterwürfige Dankbarkeit, keine Ahs und Ohs der Verzückung – sie sah ihn mit gerunzelter Stirn an und schüttelte den Kopf ob seiner unglaublichen Naivität.
Dabei wollte er ihr alles geben. Sie sollte alles bekommen. Sie war wunderschön, schmeckte so verdammt gut, und dann streichelte sie seine Wange und sagte ihm, er solle sich keine Sorgen machen! Sie würden Tain finden, und alles würde wieder gut.
Sie glaubte an ihn. Allein deshalb könnte er sich in sie verlieben.
Als seine Zunge über ihre Klitoris strich, stöhnte sie. Und er genoss es, ihr Freude zu bereiten, weil es ihn zugleich unendlich erregte, sie zu schmecken. Feucht und lüstern spreizte sie die Beine, damit er sie besser erreichte.
Er könnte auf ewig ihren süßen Nektar trinken. Seine Hände streichelten die seidige Haut ihrer Innenschenkel, um sie noch mehr zu erregen. Und sie reckte ihm die Hüften entgegen, während sie ohne Unterlass seinen Namen stöhnte, als könnte sie gar nicht anders.
Er wollte in ihr sein, ihre Beine spüren, die sich um ihn schlangen und ihn näher zu ihr zogen, auf dass er sich in ihr verlor. Er wollte es – nein, er brauchte es! Bald!
Ihre Wärme flutete alles in ihm, was so lange, viel zu lange, leer in ihm gewesen war. Er bewegte seine Zunge schneller, weil er sowohl wollte, dass sie erregt wurde, als auch, dass sie bereit würde, ihn aufzunehmen. Wenn sie sich vereinten, sollte es für sie pure Wonne sein, kein Schmerz, und er wusste, dass er groß genug war, um ihr wehzutun.
Sie trug immer noch ihre Sandalen, und allein sie anzusehen, als er kurz Atem schöpfte, reichte schon aus, um ihn fast zum Orgasmus zu bringen. Sie war nackt bis zu den Knöcheln, groß und unermesslich schön. Ihre Hüften wölbten sich unter seinen Händen und ihre Brüste über ihrer schmalen Taille.
Mit halbgeschlossenen Augen sah sie zu ihm hinab. »Zieh sie aus«, sagte sie. »Ich will dich auch sehen.«
Er warf ihr ein Lächeln zu, stellte sich hin und zog seine Unterhose aus. Er war bereits barfuß, und nun war er vollkommen nackt, fest und hart.
Ihr Blick fiel nicht sofort auf sein erigiertes Glied, und das gefiel ihm, wenn er auch nicht wusste, wieso. Vielmehr ließ sie sich Zeit, ihn von oben bis unten zu betrachten, angefangen bei seinem Gesicht, über seine Schultern, seine Brust, seine Arme und Hände, bevor sie weiter nach unten wanderte
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