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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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gemacht!«
    »Bei dieser Sache verstehe ich aber keinen Spaß«, warnte ihn Roland.
    Seth wechselte einen resignierten Blick mit David. »Was ist heute Nacht bloß in sie gefahren?«
    David zuckte mit den Achseln. »Zu viel Zucker?«
    Beschämt rappelte sich Étienne auf, holte sich seinen Stuhl zurück und setzte sich wieder.
    »Sebastien«, sagte Seth, »Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Montrose heute Nacht bei dem Treffen dabei ist?«
    »Gleich null.«
    »Also, wir werden Folgendes tun: Roland wird sich für Bastien ausgeben –«
    »Ich werde auch hingehen«, verkündete Bastien.
    »Nein, das wirst du nicht. Du würdest alles nur komplizierter machen. Die anderen trauen dir nicht, und falls das eine Falle ist, können Sie es sich nicht leisten, sowohl dich als auch Roy und seinen Vampirkönig im Auge zu behalten. Wie ich schon sagte, Roland wird so tun, als wäre er du, und Marcus und Ami werden weiterhin vorgeben, Roland und Sarah zu sein.« Er sah Marcus an. »David und ich werden dich begleiten und uns im Hintergrund halten, um euch im Notfall zu Hilfe zu kommen. Zu fünft dürften wir keine Probleme haben, mit dem fertig zu werden, was sie möglicherweise ausgeheckt haben. Sarah, Lisette, Étienne und Richart – ich möchte, dass ihr wie üblich eure Patrouillen durchführt, um sicherzugehen, dass es sich nicht um ein Ablenkungsmanöver handelt, damit sie ungestört neue Vampire rekrutieren können. Yuri und Stanislav – ihr könnt euch frei bewegen, aber bitte lasst eure Handys eingeschaltet. Die Sekundanten bitte ich darum, die Ereignisse im Auge zu behalten und zu handeln, falls es notwendig wird. Chris, ich möchte gern, dass du die Gefängniszellen im Netzwerk herrichtest, und dass du dafür sorgst, dass zusätzliches medizinisches Personal – sowohl im Netzwerk als auch hier bei David – zur Stelle ist. Und bitte verstärke die Sicherheitsvorkehrungen.«
    Alle außer Bastien, der wütend schwieg, gaben nickend ihr Einverständnis.
    »Also gut. Richart, hast du dich mit dem Ort, an dem das Treffen stattfindet, vertraut gemacht?«
    »Ja, das habe ich auf dem Weg hierher erledigt. Ich kann mich jederzeit problemlos dorthin teleportieren, falls ihr mich braucht.«
    »Exzellent. Ich –« Plötzlich durchschnitt das schrille Gitarrensolo von Steppenwolfs »Magic Carpet Ride« die Luft. Seth lehnte sich zur Seite und zog sein Handy aus der Hosentasche. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, als er den Namen auf dem Display registrierte. »Ja?«
    Mehrere Sekunden verstrichen. Seths andere Hand, die auf dem Tisch lag, ballte sich zur Faust, während sich die anderen Unsterblichen versteiften.
    »Wie schwer?«, fragte Seth mit angespannter Stimme.
    Amis Magen verkrampfte sich. War jemand verletzt worden?
    »Gib mir eine Sekunde«, sagte Seth. Er ließ das Telefon sinken und stand auf. »Wir müssen unsere Pläne ändern.«
    »Was ist los?«, fragte Chris.
    So düster dreinblickend hatte Ami Seth selten gesehen. »In Ecuador hat es ein Erdbeben gegeben.«
    Sein Blick wanderte zu David. Der erhob sich und ging um den Tisch herum.
    Ami stand auf. »Wie schlimm ist es?«
    »Sehr schlimm. David und ich müssen sofort los, unsere Hilfe wird dort gebraucht.«
    Dasselbe hatten sie auch in Haiti getan, indem sie sorgfältig die Trümmer durchkämmt hatten, schwere Steine, Mauerreste und anderen Schutt hochgestemmt hatten, der normalerweise nur von Gabelstaplern oder anderem schwerem Gerät bewegt werden konnte. Hochkonzentriert waren sie durch mit Körpern übersäte Straßen gegangen und hatten auf das kaum wahrnehmbare Geräusch von Herztönen in den Trümmern gelauscht.
    »Ich hole unsere Ausrüstung«, sagte David und verließ den Raum so schnell, als hätte er sich in Luft aufgelöst.
    »Sarah, Lisette, Étienne und Richart – ich möchte, dass ihr die drei begleitet.« Er sah zu Marcus. »Wir können nicht riskieren, dass einer von euch gefangen genommen wird. Ihr werdet das tun, was David und ich eigentlich vorhatten: Ihr haltet euch im Hintergrund und greift im Notfall ein.« Sein Blick glitt zum anderen Ende des Tischs. »Sebastien, ich möchte, dass du mit Yuri und Stanislav auf Patrouille gehst. Du lebst lange genug in der Gegend und kennst dich aus. Konzentriert euch auf das Universitätsgelände, damit Richart keine Schwierigkeiten hat, euch im Notfall zu teleportieren.«
    Bastien nickte kurz.
    Stanislav wechselte einen Blick mit Yuri, der nicht begeistert aussah. »Ich dachte, man kann ihm

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