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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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sie ihm immer zur Seite stand, wenn er sie brauchte.
    Plötzlich kam ihm ein Gedanke. »Woher wusstest du, dass ich in Schwierigkeiten bin?« Sie war genau im richtigen Moment aufgetaucht, als sich die Vampire gerade von allen Seiten auf ihn gestürzt hatten, und das Gleiche hatte sie schon eine Woche zuvor fertiggebracht.
    Marcus glaubte nicht an Zufälle.
    »Ich hatte eine Kopie von der Karte, die Reordon dir geschickt hat, ich wusste, welche Werkstätten du überprüfen und welche Strecke du nehmen würdest.«
    »Und dann was? Dann bist du mir gefolgt, weil du so ein Bauchgefühl hattest?«
    »Vielleicht dachte sie, dass du einen Babysitter brauchst«, feixte Roland, dessen Stimme man die Anstrengung anmerkte.
    Marcus hatte Roland nicht gefragt, ob er in dieser Nacht selbst irgendwelche Verletzungen erlitten hatte. Wenn das der Fall war und er sich noch nicht erholt hatte, dann würden sich Amis Wunden auf ihn übertragen, sobald seine Energie nachließ.
    Das Schuldgefühl bewirkte, dass er sich auf die Zunge biss und Marcus eine gepfefferte Antwort schuldig blieb.
    »Bitte schlag mich nicht«, sagte Roland.
    Marcus, der immer noch zärtlich Amis Haar zerstrubbelte, hob eine Augenbraue. »Wegen der Babysitter-Bemerkung?«
    »Nein, für das, was ich jetzt tun werde. Meine Absichten sind rein.« Er sah Sarah an. »Und du schlag mich bitte auch nicht, Weib.«
    Sie zog ebenfalls die Augenbrauen hoch.
    Roland, der wirklich unsicher wirkte, zog Amis Oberteil noch weiter nach oben, sodass ihre vollen Brüste, die kaum von einem hellbraunen BH bedeckt wurden, zum Vorschein kamen.
    Ami, die knallrot anlief, versuchte schnell, das Shirt wieder nach unten zu ziehen.
    Marcus streckte die Hand aus, um sie davon abzuhalten. Übel aussehende Prellungen bedeckten ihren Brustkorb rund um das Herz und darunter und deuteten auf schwere innere Blutungen hin.
    War sie dem Tod wirklich so nahe gewesen? Hatte ihr Herz etwas abbekommen? Wie hatte sie es überhaupt geschafft, sich auf den Beinen zu halten? Zu kämpfen? Was war ihr in ihrer Vergangenheit zugestoßen, dass sie in der Lage war, so schlimme Verletzungen mit solcher Gelassenheit zu ertragen?
    »Lass zu, dass er dich heilt«, bat er sie sanft.
    Sie gab ihren Widerstand auf.
    Sarah, die hinter dem Sofa saß, wurde unruhig. »Roland, musst du erst trinken, um Kraft zu schöpfen?«
    »Nein, ich bin in Ordnung, Liebes.«
    Obwohl es offensichtlich war, dass sie an seinen Worten zweifelte, verkniff sie sich jeden Protest, als er die Handfläche auf Amis Herz legte.
    Marcus unterdrückte den Drang, seinem Freund eine reinzuhauen. Er wollte nicht, dass andere Hände als die seinen Amis Brüste anfassten. Dabei hatte er sie noch nie berührt. Nur in seiner Phantasie.
    Die fürchterlichen Prellungen auf ihrem Brustkorb fingen an, sich zurückzubilden, bis nichts als gesunde, alabasterfarbene Haut zurückblieb. Als Roland die Hand zurückzog, war ihr Körper wieder genauso perfekt, wie er es vorher gewesen war.
    »Ich danke dir, Roland«, sagte Marcus und bot ihm seinen Arm, um ihn zu stützen.
    Roland akzeptierte seinen Arm mit einem erschöpften Lächeln. »Jederzeit, mein Freund.«
    Sarah ging um das Sofa herum und nahm seinen anderen Arm. »Du brauchst jetzt unbedingt etwas frisches Blut.«
    Roland nickte. Beim Aufstehen schwankte er leicht. Marcus hielt seinen Arm fest, bis er das Gleichgewicht wiedererlangt hatte.
    Ami setzte sich auf und zog das Shirt nach unten. »Danke, Roland.«
    Roland, der aussah, als fühle er sich extrem unbehaglich, sagte: »Gern geschehen.« Er sah Sarah an, die ihm ein Lächeln schenkte und nickte. »Ja«, wiederholte er mit festerer Stimme. »Gern geschehen.«
    Marcus lachte und warf Ami einen Blick zu. »Ich habe dir schon erzählt, dass er etwas asozial ist, stimmt’s?«
    Roland gab ihm eine Kopfnuss und fluchte, als die Seitwärtsbewegung ihm Schmerzen verursachte.
    Sarah schlang einen Arm um seine Taille, um ihn zu stützen, und zog ihn Richtung Küche. »Marcus«, sagte sie mit einem Blick über die Schulter. »Soll ich dir eine Blutkonserve mitbringen?«
    »Ja, bitte.« Er konnte gut einen oder zwei Beutel gebrauchen.
    Sobald Sarah und Roland außer Sichtweite waren, beugte sich Marcus vor und nahm Ami in die Arme. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
    »Du hattest recht«, sagte sie, wobei ihr warmer Atem ihn am Hals kitzelte. »So schlimm ist er gar nicht.«
    »Das habe ich gehört«, rief Roland aus der

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