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Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ausgeübt, haben dir befohlen, sie zu ficken, als ob es um dein Leben ginge?« Als sie ihn nur böse anstarrte, sagte er ruhig: »Antworte. Ausführlich.«
    »Es gab nie eine Schwachstelle. Die Kette ist noch nie gerissen. Ich wurde an ihr schon durch die Gegend geschleudert, daran festgehalten, einmal wurde ich sogar an ihr über eine Grube voller kochendem Teer gehalten. In den guten alten Tagen habe ich versucht, sie einschmelzen zu lassen, vor Kurzem hab ich’s mit Lasern versucht. Nie zuvor konnte irgendetwas dieser Kette etwas anhaben, ehe … «
    »Ehe ich sie zerriss wie einen Bindfaden? Dann bin ich also der Erste.« Das gefiel ihm, und er atmete erleichtert aus, nur um gleich darauf die Stirn in Falten zu legen. »Meinst du nicht, dass es kein Zufall sein kann, dass von allen Frauen zu allen Zeiten und an allen Orten ausgerechnet du mir gegeben wurdest und dass ich dich von etwas befreit habe, das zu brechen kein Mann zuvor vermocht hat?«
    Sie biss die Zähne aufeinander.
    »Was denkst du über diese Tatsachen? Antworte ehrlich. Sofort.«
    »Ich finde … es könnte sein, dass … es Schicksal ist«, brachte sie mit einiger Anstrengung über die Lippen.
    »Es könnte sein, dass es unser Schicksal ist.« Daran hatte er allerdings schon vorher nicht den geringsten Zweifel gehabt. Denn er konnte nicht glauben, dass sein Herz für eine Frau schlagen würde, die ihn niemals zurücklieben würde. Aber sie hatte gesagt, es habe andere gegeben, die sie erweckt hätte – um sie dann umzubringen.
    »Ja, aber nur weil uns ein Schicksal mit ziemlich krankem Humor auserwählt hat, bedeutet das noch lange nicht, dass sich meine Gefühle für dich ändern werden. Willst du mich für alle Ewigkeit gefangen halten?«
    »Ehe ich dich gehen lasse, um mit deinen Halbgöttern rumzuschäkern? Aber sicher.«
    Ihre zarten Schultern versteiften sich, und sie stand auf.
    Er legte sich zurück und starrte den Hintern seiner Braut so unverhohlen wie stolz an, während sie durch das Zimmer schlenderte und ihre neue Umgebung musterte. Myst konnte nicht einfach nur gehen, wie er festgestellt hatte, nein, jeder ihrer Schritte war der Stoff, aus dem Träume gemacht sind, genauso wie jede ihrer Bewegungen. Vergangene Nacht war er nicht dazu gekommen, seinen Anspruch auf sie zu erheben, weil ihr feuchter Kuss ihn dermaßen gefesselt hatte, aber er war schon wieder hart und würde das schleunigst ändern.
    »Also, welch wundersamer Akt der Ingenieurskunst hat diesen heruntergekommenen Ort mit modernen Sanitäranlagen ausgerüstet?«
    Heruntergekommen? Er runzelte die Stirn und sah ihr dabei zu, wie sie mit der Hand über die alte Tapete an der Wand fuhr. Sie öffnete einen der rostigen Fensterläden und blickte durch das Fenster in die Nacht hinaus, wo, wie er nur zu gut wusste, die vernachlässigten und überwucherten Gärten ihr Auge beleidigen würden. Er spürte den plötzlichen Drang, eine Erklärung abzugeben, wieso sein Heim in einem solchen Zustand war.
    »Du willst mich tatsächlich hier festhalten? Deine Folter ist wahrhaft teuflisch und unermesslich, Wroth.«
    Er biss die Zähne zusammen. Dann sagte er: »Wie ich schon sagte, hier heißt Blachmount, und es war einmal ein sehr beeindruckender Besitz und wird es auch wieder sein, aber das Anwesen ist viele Jahre lang vernachlässigt worden. Während ich nach dir gesucht habe, habe ich in New Orleans gelebt und davor in Oblak. Ich komme nur gelegentlich hierher.« Wenn er seine Familie vermisste.
    Sie seufzte und ging zu dem Kleiderhaufen aus schmutzigen und zerrissenen Stoffteilen, der auf dem Boden lag. Sie starrte erst darauf und dann ihn an. Offenbar fragte sie sich, was er wohl als Nächstes tun würde. Jetzt erst traf es ihn mit voller Gewalt, dass er, ganz gleich, wie seine Gefühle für sie sein mochten, dafür verantwortlich war, sich um sie zu kümmern. Seine atemberaubend schöne Frau mit ihrem wilden roten Haar und ihrer weichen, blassen Haut, die hier so vollkommen fehl am Platz zu sein schien, würde mit ihm unter diesem Dach leben. Also tat er gut daran, die alte Hütte wieder in den Zustand früherer Pracht und Herrlichkeit zu versetzen und ihr ein Heim zu schaffen, das ihr angemessen war.
    Ihm war klar, sie würde Dinge brauchen, von denen er keine Ahnung hatte, da er – gelinde gesagt – weniger als nichts über die weiblichen Bedürfnisse wusste. Ob er es wagen sollte, sich mit ihr zu translozieren, damit sie ihre Sachen holen konnte?
    Sobald er herausgefunden

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