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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Schenkel sich um seinen Kopf schlossen, während sie sich aufbäumte …
    Zu viel.
Mit einem Mal explodierte er in einem Orgasmus und ejakulierte auf den Boden. Seine Saat schoss in Wellen aus ihm heraus und sammelte sich unter ihm, während er sie leckte und immer weiter leckte und sie kam und kam.
    Als er schließlich fertig und sie seinem Mund entkommen war, versuchte er mühsam, wieder Atem zu schöpfen. Er traute seinen Beinen nicht zu, ihn zu tragen, darum küsste er noch einmal in aller Ruhe ihre Schenkel, ehe er sich ins Bett translozierte. Dort legte er sich zurück und zog sie an sich.
    Sie wird sich neben mir zusammenrollen und vor Zufriedenheit vor sich hin schnurren, einen Arm über meine Brust und ihr Bein über meines legen. Ich werde sie an mich drücken, und sie wird in meinen Armen einschlafen. Und wir werden wieder ineinanderpassen …
    Elizabeth brach in Tränen aus und schlug sich die Hände vors Gesicht.
    »Was ist denn jetzt los?« Entsetzt löste er ihre Hände. »Hast du etwa noch Schmerzen?«
    »Nein!«, heulte sie kläglich. »Ich … ich will nur einfach in mein Zimmer.«
    Sein Ego musste in dieser Nacht einen Schlag nach dem anderen einstecken.
Meine Braut will mich nicht, und wenn ich meine Geliebte befriedige, fängt die Frau an zu weinen.
    Er hatte ja gewusst, dass er aus der Übung war, aber das war wirklich lächerlich. »Und warum in aller Welt weinst du jetzt?«
    »Du wirst es tatsächlich tun. Du hast die feste Absicht, meine Seele rauszuschmeißen.«
    »Warum akzeptierst du das denn erst jetzt?«
    »Das hier ist mein Trostpreis. Dieses Vergnügen habe ich sozusagen als Abschiedsgeschenk von dir bekommen. Vielen Dank fürs Mitspielen, Elizabeth, aber jetzt ist das Spiel vorbei.«
    Er legte die Hände auf die Stirn. Vermutlich hatte sie recht. Und ein paar Orgasmen konnten niemals wiedergutmachen, was er ihr antun würde. Nichts konnte das.
    Tränen liefen ihr über die Wangen. »Aber wir … aber so etwas wie das hier erleben doch sicher nicht alle Paare. Du musst doch
irgendetwas
für mich fühlen.«
    »Ob ich das tue oder nicht, ist unerheblich«, sagte er mit tonloser Stimme. »Ich benutze Leute und werfe sie dann achtlos weg. Das habe ich schon immer getan.«
    »Hast du schon mal jemanden achtlos weggeworfen und es später bereut?«
    »Niemals.«
    »Aber das wirst du. Bei mir.« Sie fuhr sich mit dem Unterarm über die Augen. »Ich könnte dich glücklich machen, Lothaire. Du wirst erst merken, was du hattest, wenn es zu spät ist.«
    Er zog die Brauen zusammen. Hatte Iwana ihrem Vater nicht etwas Ähnliches zugeschrien?
    Sachte drückte Lothaire Elizabeths Kopf an seine Brust und rieb ihr mit der anderen Hand über den Rücken. Seltsamerweise ließ sie es zu und zog ihn sogar noch näher an sich heran.
    »Du hast mich entführt. Du wirst mich umbringen. Warum lasse ich mich nur von dir trösten?«
    Er starrte über ihren Kopf hinweg.
Weil ich dafür gesorgt habe, dass du dich an niemand anderen wenden kannst.
    »Alles zwischen uns ist krank … abartig. Aber so muss es gar nicht sein.«
    »Schhhh. Ganz ruhig.« Er wiegte sie in seinen Armen. Nie zuvor hatte er jemanden auf eine solche Weise getröstet. Er fühlte sich unbehaglich.
    »Ich … ich hasse dich so sehr.« Sie schluchzte inzwischen so heftig, dass ihr Körper bebte und ihre Tränen seine Brust benässten.
    »Ich weiß.«
    »Wenn ich weg bin, wirst du … wirst du meinen Kindern von mir erzählen? Wirst du dich gut um sie kümmern?«
    »Beruhige dich erst mal, Elizabeth.«
    »Warum konntet ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen, Saroya und du? Ich wollte doch einfach nur leben.«
    Warum drehte sich bei diesen Worten sein Magen um? Entweder entwickelte er jetzt ein Gewissen, oder aber Ellie Ann Peirce war seine Braut.
    Beide Szenarien wären sein Verderben. Denn beide Möglichkeiten hätten zur Folge, dass nicht Elizabeth sterben würde, sondern er.
    Der einzige Weg, wie er seine Schwüre auf den Mythos brechen konnte, war sein eigener Tod.
    Sie ist nicht die Meine, sie ist nicht die Meine …

35
    Lothaires Gebrüll weckte Ellie in der Morgendämmerung.
    Sie blinzelte, überrascht, dass sie nackt war – und mit ihm im Bett lag, in seinen Armen. Er trug lediglich eine dunkle Jeans und drückte sie gegen seine bloße Brust.
    Was war nur geschehen? Sie erinnerte sich lediglich daran, dass sie sich in den Schlaf geweint – vielmehr
geschluchzt –
hatte, während er sie sanft gestreichelt hatte.
    Auch wenn sie immer

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