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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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nicht anzufassen. Warum hast du dich meiner Anweisung widersetzt?«
    »Du hast geschrien und immer wieder meinen Namen gerufen.«
    Dann hatte also ein Teil von ihm tatsächlich gewusst, dass Elizabeth sein war.
    »Und du hattest mir gesagt, dass du getötet werden könntest, wenn du dich im Schlaf translozierst. Nachdem ich die Kreaturen gesehen habe, die dich dort erwarteten, glaube ich das gern.«
    Seine Schultermuskeln verkrampften sich. »Woran erinnerst du dich noch?«
    »Nur an einige verworrene Bruchstücke bis zu einem gewissen Punkt, danach an nichts mehr. Aber ich bin drüber hinweg.«
    »Wie kann das sein?«
    »Weil ich jetzt etwas habe, worauf ich mich freuen kann.« Mit todernster Stimme fuhr sie fort: »Ich habe mich dazu entschieden, dich zu behalten, Leo.«
    Obwohl alles in ihm in Aufruhr war, fragte er ruhig: »Hast du das?«
    »Auch wenn du der größte Trottel bist, den man sich nur vorstellen kann.«
    Er sah sie finster an. »Unverschämtes Ding.«
    »Ich bin deine Braut, hab ich recht?«
    »Die Vorstellung von einer sterblichen Braut ist lächerlich.«
Sogar wenn diese Braut mir vor Verlangen alle Kraft raubt.
    »Hallo? Das ist schon wieder Lothairianisch! Du hast mir keine Antwort gegeben.«
    »Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du unter meiner Würde bist?«
    Anstatt sich beleidigt zu fühlen, lächelte sie. »Soll ich dich Göttergatte nennen? Oder Vampirbräutigam?«
    Gerade als er ihr gehörig die Meinung sagen wollte, beugte sie sich vor. »Wenn du jetzt von mir trinkst, bist du dann auch beschwipst?«, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Sein Körper stand unter Hochspannung. »Es gibt nur einen Weg, um das rauszufinden.«
    »Dann bring mich in dein Bett zurück, stell ein paar richtig verruchte Sachen mit mir an und flüstere mir Schweinereien ins Ohr.«
    Er konnte gerade noch ein Stöhnen unterdrücken.
    Bevor sie verschwanden, gingen sie kurz hinaus auf die Veranda. »Die Alte wird ein Portal für dich öffnen, damit du nach Hause kommst,
paren’
«, sagte er zu Thaddeus. »Gib ihr deine Telefonnummer, bevor du gehst. Und selbstverständlich wirst du niemandem von diesem Ort erzählen.«
    »Geht klar, Mr Lothaire.« Allerdings sah ihm der Junge bei diesen Worten nicht in die Augen.

40
    »Irgendwie bist du anders«, sagte der Vampir, sobald sie in seinem Zimmer waren.
    Ich habe ein paar Dinge über mich selbst herausgefunden.
»Ich weiß nicht, was du meinst.«
Und über dich.
    Er schlich schon wieder auf diese raubtierartige Weise um sie herum. »Wenn ich nur so leicht lügen könnte wie du. Aber ich werde schon noch hinter dein Geheimnis kommen.«
    Um möglichst schnell das Thema zu wechseln, erkundigte sich Ellie: »Wovon hast du eigentlich geträumt, als du uns heute Morgen transloziert hast?« Als sich jedoch für einen kurzen Moment pure Qual in seinem Gesicht spiegelte, biss sie sich auf die Zunge.
    Gleich darauf wurde seine Miene verschlossener. »Von einer Erinnerung. Eine meiner eigenen. Ich möchte nicht darüber sprechen.«
    Sie konnte sich vorstellen, worum es sich handelte. »Ist schon okay.«
    »Du fragst nicht weiter nach?«
    »Du wirst es mir schon erzählen, wenn du dazu bereit bist«, sagte sie.
    Das schien ihm wirklich zu gefallen. Er zog sie an sich und drückte sein Gesicht in ihr Haar. »Du riechst nach Salz, Sonne und Tequila. Für einen wie mich also ziemlich exotisch.« Er atmete tief ein, als ob er ihren Duft in sich aufsaugen wollte …
    Doch dann zuckte er auf einmal zusammen und schob sie von sich. »Warum rieche ich immer noch eine Spur von Thaddeus, obwohl er gar nicht mehr in der Nähe ist?«
    »Ich glaube, dass wir uns umarmt haben.« Aber sie spürte, dass ihre Wangen sich röteten. Schlug ihr Herz auch schneller?
    »Du …
lügst
. Warum solltest du lügen? Es sei denn …« Seine Augen loderten feuerrot auf.
    »Nein, Lothaire, so ist das nicht.«
    »Dann sag mir, wie es war«, sagte er leise, ehe er losbrüllte: »
Denn sonst werde ich zum Mörder!
«
    »Ich … ich hab ihn … geküsst.«
    »Dann hast du ihn
getötet

    »Thad hat den Kuss aber nicht erwidert! Er war total verwirrt, stand einfach nur da. Und danach war es ihm schrecklich peinlich.«
    »Dann werde ich dich bestrafen, du Schlampe! Ich sollte dich nackt an einen Pfahl an der Dämonenkreuzung fesseln!« Mit einem wahnsinnigen Gebrüll schlug er mit der Faust in die Wand; wie eine Abrissbirne donnerte er hinein. Das ganze Zimmer bebte. Dann noch ein weiterer Schlag, ehe er sich wieder

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