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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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imstande, diese Grenze zu überschreiten.
    »Und wo befindet sich das Schloss?« Irgendwo in dieser Behausung hatte er gewisse Symbole aufgeschrieben, eingeritzt oder aufgemalt, eine Art Code. Es könnte sich als schlau erweisen, den Ort zu kennen, sowie den Umkehrcode, mit dem man ihn aufheben konnte.
    »In meinem Zimmer.« Als ob er ihre Frage vorausgeahnt hätte, sagte er: »Die Kombination wird während des Tages immer wieder aktualisiert, nur für den Fall, dass eine talentierte Hellseherin auf die Idee kommt, nach einem Beleg für deine Existenz zu suchen.«
    Sie beschloss, die Angelegenheit vorerst ruhen zu lassen. »Ausgezeichnet, Vampir.« Die Sicherheitsvorkehrungen, die er getroffen hatte, beruhigten sie und überzeugten sie davon, dass ihm aufrichtig daran gelegen war, für ihre Sicherheit zu sorgen und ihr zu ihrem früheren Ruhm zu verhelfen. Schließlich war er ja für alle Zeit an sie gebunden.
    Ja, sie war zuversichtlich. So sehr, dass sie sich weigerte, länger als nötig in dieser schwachen sterblichen Hülle zu bleiben. »Dann kannst du dich ab jetzt mit Elizabeth herumschlagen und sie vielleicht dazu bringen, ein bisschen Gewicht zuzulegen. Lothaire, wenn ich darauf vertrauen könnte, dass du dich um alles kümmerst, könnte ich bis zu meiner Wandlung schlafen und neue Kraft schöpfen.« Sie würde sie brauchen, um Elizabeth jederzeit nach Belieben überwältigen zu können.
    »Du willst die ganze Zeit schlafen?« Er schien es kaum fassen zu können. »Ich sagte doch, es könnte möglicherweise einen ganzen Monat dauern! Ich soll all diese Zeit ohne meine Frau auskommen?«
    Dieses brünstige Tier! »Ein Monat fühlt sich für mich wie Sekunden an und bietet nicht einmal eine erfrischende Ruhepause. Immerhin bist du nun schon so lange ohne mich ausgekommen. Außerdem wirst du wohl kaum Zeit für eine Frau haben, weil du ununterbrochen damit beschäftigt sein wirst, diesen Ring zu finden!«
    Sie sah ihm an, dass er um seine Selbstbeherrschung kämpfte. »Die Umstände haben sich inzwischen geändert. Mein Verlangen ist groß und beeinträchtigt sogar meinen Verstand. Ich kann es mir nicht leisten, die Konzentration zu verlieren.«
    »Nun gut. Ich werde versuchen, mich morgen Abend zu erheben«, log sie.
    »Nicht nur versuchen, Göttin.« Er packte ihr Handgelenk und zwang sie, die Hand auf seine pulsierende Erektion zu legen. »Ich bin ein Mann, der vor Kurzem erst erweckt wurde. Ich werde mich einer anderen bedienen müssen, um dieses Verlangen zu stillen. Du oder eine Fremde. Wähle.«
    Saroya zog ihre Hand zurück und öffnete den Mund, um ihm zu sagen, er solle sich ruhig mit einer Fremden vergnügen, aber dann wurde ihr klar, dass die Suche nach einer Bettgefährtin ihn von seiner Suche abhalten würde. Außerdem würden die Tändeleien mit einer anderen die Zeit einschränken, die er persönlich mit diesem Körper verbringen würde. Und das durfte sie nicht riskieren, nachdem Dorada aufgetaucht war.
    Da kam ihr eine Idee. Warum sollte nicht einfach Elizabeth seine primitiven Gelüste ertragen? »Du kannst dich mit Elizabeth vergnügen.« Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Saroya wollte nicht, dass ihr bevorzugter Tempel von Lothaires Nachwuchs entweiht wurde.
    »Ich soll mich mit einem
Menschen
vergnügen?«, stieß er angeekelt hervor. »Mit
diesem
Menschen?«
    »Ich erlaube dir, mit ihr nach Lust und Laune zu verfahren. Doch die Hauptsache musst du für mich aufsparen. Und verunstalte ihre Haut nicht noch einmal mit deinen Bissen!«
    »Du verlangst viel von mir, Frau.«
    Zeit, sein Ego zu streicheln. »Dies alles ist nur vorübergehend, mein König. Ich möchte dir auf jede erdenkliche Weise gehören, möchte die Horde an deiner Seite regieren. Du bist so ein großer und mächtiger Mann, du verdienst eine Königin, die dir ebenbürtig ist, Lothaire.« Sie zwang sich, mit der Hand über seine Brust zu streichen. »Stell dir nur vor, was vor uns liegt: eine Ewigkeit, in der wir gemeinsam Blut trinken, gemeinsam jagen, gemeinsam erobern …«
    Sie wusste, dass er schon zu lange von diesen Dingen träumte, um ungerührt zu bleiben.
    Lothaires Verlangen, über seine Brüder zu regieren, war nicht nur zwanghaft, es war krankhaft – und das passte perfekt zu ihren Plänen. Die restliche Zeit würde sie danach streben, ihren Status als Gottheit wiederzuerlangen, aber vorläufig würde sie sich damit zufriedengeben, ein Königreich von Geschöpfen zu regieren, die auf die Art und Weise lebten,

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