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Imperator 03 - Das Feld der Schwerter

Imperator 03 - Das Feld der Schwerter

Titel: Imperator 03 - Das Feld der Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Conn Iggulden
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lächelte Crassus seinen Kollegen an, doch seine Augen glitzerten wütend.
    »Ich weiß einen Freund sehr wohl zu beurteilen, Pompeius.«
    Pompeius erhob sich, und als Julius sich zu ihm umdrehte, schlug er ihm freundschaftlich auf die Schulter. Als die Menge sah, wie sich die beiden Männer anlächelten, brach sie erneut in Jubel aus. Pompeius wandte sich der Menge zu und hob dankend den anderen Arm, als sei Julius sein Schüler und habe sich ihnen gegenüber gerade besonders hervorgetan.
    »Eine wundervolle Rede, Cäsar«, sagte Pompeius. »Wenn du Erfolg hast, dürftest du frischen Wind in den Senat bringen. Praktische Träumer … Ein wunderbares Konzept.«
    Julius schüttelte die von Pompeius dargebotene Hand und wandte sich dann Crassus zu, um ihn nach vorne zu rufen. Der andere Konsul war bereits aufgesprungen, denn sein Scharfsinn riet ihm, die Gelegenheit, sich zu zeigen, auf keinen Fall ungenutzt verstreichen zu lassen.
    Die Menge applaudierte noch immer wild. Die drei Männer standen nebeneinander, und aus der Ferne betrachtet, wirkte ihr Lächeln sogar echt. Auch Senator Prandus hatte sich erhoben, doch kein Mensch nahm von ihm Notiz.
    Während die Menge den Männern auf der Tribüne zujubelte, wandte sich Alexandria zu Teddus neben ihr.
    »Nun, was hältst du von ihm?«, fragte sie ihn.
    Der alte Soldat strich sich nachdenklich über die Bartstoppeln am Kinn. Er war eigentlich nur mitgekommen, weil Alexandria ihn darum gebeten hatte, denn die leeren Versprechen der Männer, die diese Stadt regierten, interessierten ihn kein bisschen. Jetzt wusste er nicht, wie er dies seiner Dienstherrin beibringen sollte, ohne sie zu kränken.
    »Er war ganz gut«, sagte er nach reiflicher Überlegung. »Aber ich habe nicht gehört, dass er wie die anderen Münzen prägen lassen will. Versprechungen sind ja gut und schön, aber mit einer Silbermünze kann man sich eine gute Mahlzeit und einen Krug Wein dazukaufen.«
    Alexandria runzelte zuerst die Stirn, dann jedoch öffnete sie den Schnappverschluss des schweren Armreifs, den sie um das Handgelenk trug, und ließ einen Sesterz in ihre Hand fallen. Die reichte sie Teddus, der sie entgegennahm und fragend die Brauen hochzog.
    »Wofür ist die?«, fragte er.
    »Gib sie aus«, erwiderte sie. »Wenn das Geld weg ist und du wieder hungrig bist, wird Cäsar immer noch da sein.«
    Teddus nickte, so als verstünde er, was sie damit sagen wollte, und ließ die Münze in die verborgene Tasche seiner Tunika gleiten. Sorgfältig sah er um sich, ob auch niemand beobachtet hatte, wo er sein Geld aufbewahrte. Doch die Aufmerksamkeit der Menge richtete sich noch immer auf die Tribüne. Trotzdem. Es zahlte sich aus, in Rom auf der Hut zu sein.
    Als Pompeius seinen Arm um die Schultern des Mannes legte, den sie liebte, beobachtete Servilia eingehend sein Gesicht. Besser als jeder andere im Senat konnte der Konsul beinahe riechen, wann sich der Wind drehte. Aber sie fragte sich, ob ihm wohl klar war, dass Julius sich keinerlei Einmischung der scheidenden Konsuln gefallen lassen würde.
    Manchmal hasste sie diese seltsamen Spielchen, die sie alle spielten. Streng genommen gehörte es sogar dazu, Julius und Prandus die Chance zu geben, ebenfalls bei der offiziellen Ansprache der Konsuln zu sprechen. Sie wusste von zwei weiteren Kandidaten auf der Senatsliste, und es waren immer noch ein paar Tage Zeit, bis die Listen geschlossen wurden. Keinem von diesen Anwärtern war es vergönnt gewesen, die Ansprache der Konsuln mit ihren dünnen Versprechungen herabzusetzen.
    Die Menge würde sich nur an drei Männer erinnern, und Julius war einer davon. Sie seufzte nervös, denn im Gegensatz zu den anderen Menschen auf dem Forum hatte sie sich nicht entspannen und zurücklehnen können, um den Reden zu lauschen. Als Julius vor die Menge hingetreten war, hatte ihr Herz vor Stolz und Furcht zu rasen angefangen, doch er hatte keinen Fehler gemacht. Die Erinnerung an den Mann, den sie in Spanien kennen gelernt hatte, war jetzt wirklich nicht mehr als eine blasse Erinnerung, denn Julius hatte seinen alten Zauber wiedergefunden. Als sie ihm zuhörte und seine glänzenden Augen ohne innezuhalten auch über sie hinweggeglitten waren, war selbst sie tief bewegt gewesen. Er war noch so unglaublich jung. Ob die Menge das wohl genauso empfand wie sie? All ihrer Fähigkeiten und all ihrer Gewitztheit zum Trotz waren Pompeius und Crassus, verglichen mit ihm, lediglich untergehende Sterne. Und er gehörte ihr.
    Ein

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