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Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung

Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung

Titel: Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Hirte
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379–381
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    George, D. L., Benonis, J. G.: Neurological adverse event after administration of the hepatitis A vaccine. Am J Med 2003, 115 (7): 587
    Hall, A. J.: Hepatitis A immunization. British Medical Journal 1991, 303: 327
    Haviv, Y. S., Sharkia, M., Galun, E., Safadi, R.: Pancreatitis following hepatitis A vaccination. Eur J Med Res 2000, 5 (5): 229–230
    Holzer, R. B.: Hepatitis-A-Impfung – ein begreiflicher Luxus? Schweiz Rundsch Med Prax 1993, 82 (7): 183–185
    Jariwala, S., Vernon, N., Shliozberg, J.: Henoch-Schönlein purpura after hepatitis A vaccination. Ann Allergy Asthma Immunol 2011, 107 (2): 180f.
    Karali, Z., Basaranoglu, S. T., Karali, Y., Oral, B., Kilic, S. S.: Autoimmunity and hepatitis A vaccine in children. J Investig Allergol Clin Immunol 2011, 21 (5): 389–393
    Mbithi, J. N., Springthorpe, V. S., Sattar, S.A.: Comparative in vivo efficiencies of hand-washing agents against hepatitis A virus ( HM -175) and poliovirus type 1 (Sabin). Appl Environ Microbiol 1993, 59 (10): 3463–3469
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    Schaad, U. B. (Hg.): Pädiatrische Infektiologie. Hans Marseille, München, 2. Aufl. 1997: 392–339
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Tollwut
    Die Tollwuterkrankung
    Tollwut ist eine fast immer tödlich endende Viruserkrankung des zentralen Nervensystems, die durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen wird. Erreger ist das Rabiesvirus, das im Speichel erkrankter Tiere in hoher Konzentration vorkommt.
    Die Inkubationszeit der Tollwut reicht beim Menschen von wenigen Tagen bis über mehrere Monate und schwankt je nach Tiefe der Wunde und ihrer Nähe zu Rückenmark oder Gehirn. Das Virus vermehrt sich zunächst an der Eintrittsstelle und wandert dann über Nervenbahnen ins zentrale Nervensystem.
    Die Krankheit beginnt allmählich mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Hinzu kommt ein starkes Trockenheitsgefühl im Rachen mit Durst und Schluckbeschwerden. Einige Tage später zeichnen sich die Symptome einer Enzephalitis ab: Angst- und Erregungszustände, Lichtscheu, Verwirrtheit und Halluzinationen. Typisch sind die Schluckkrämpfe beim Denken an Wasser.
    Das Krankheitsbild steigert sich zu allgemeiner Übererregbarkeit mit Zuckungen und Krämpfen der gesamten Muskulatur, dann folgen Lähmungen und schließlich Koma und Tod durch Atmungs- und Herzkreislaufversagen, meist innerhalb von zwei bis 15Tagen nach Auftreten der ersten Symptome.
    Intensivmedizinische Behandlung kann den Krankheitsverlauf verzögern, jedoch nicht aufhalten. Bisher sind nur einzelne Fälle dokumentiert, bei denen Tollwutpatienten überlebt haben, die meisten mit schwersten Hirnschäden. Ein prominentes Opfer der Tollwut war Edgar Allan Poe.
    Überträger der Tollwut sind fleischfressende Säugetiere – allen voran Füchse, Hunde und Katzen –, aber auch infizierte Weidetiere, Rotwild und Fledermäuse. Durch die Tollwuterkrankung werden die Tiere einerseits zutraulich, andererseits aggressiv und verbreiten das Virus durch Bisse, bevor sie daran sterben.
    In Osteuropa spielen Füchse und streunende Hunde als Infektionsherd die größte Rolle; seltener ist die Übertragung durch Marder, Dachse und Wölfe. Es gibt auch einzelne Berichte über Tollwutübertragung durch Fledermäuse – in Europa sind bisher fünf Fälle dokumentiert (Nathwani 2003,
EB
2011). Kleine Nager wie Mäuse, Ratten, Meerschweinchen oder Hamster kommen zumindest in Europa nicht als Infektionsquelle in Frage (Schriever 1999).
    In Nordamerika können auch Waschbären, Kojoten und Stinktiere die Tollwut übertragen, in Nord-

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