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In dein Laecheln verliebt

In dein Laecheln verliebt

Titel: In dein Laecheln verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Feinschmeckerlokals vorstellte.
    »Sie haben es erraten. Steht eigentlich immer noch die Flasche Scotch im Schrank? Ich möchte mir unbedingt mit Ihnen einen Festtagsdrink genehmigen.«
    »Ach, so ist das.« Harriets Stimme zitterte. »Nein, ich meine, ja, ich habe die Flasche noch, aber es ist schon spät, und ich …«
    »Haben Sie etwa Angst?«, unterbrach Burt sie.
    »Bestimmt nicht«, fuhr sie ihn an. »Ich bin nur müde und möchte jetzt zu Bett gehen.«
    »Wirklich?« Sie hörte seinen amüsierten Unterton.
    »Ja, wirklich!«
    Widerwillig spürte Harriet, dass sie errötete. »Warum machen Sie sich eigentlich immer über mich lustig?«
    »Tut mir leid.« Seine Entschuldigung klang nicht gerade überzeugend. »Aber Sie nehmen sich immer so ernst. Einverstanden, ich werde mich nicht an Ihrem Scotch vergreifen. Jedenfalls nicht heute Abend. Am Montag werde ich Sie wiedersehen, Harriet. Schlafen Sie gut.«
    »Gute Nacht«, erwiderte Harriet. Sie empfand ein Bedauern, als sie den Hörer auflegte. Sie schaute sich in ihrem Zimmer um und wünschte sehnlichst, dass Burt da wäre. Sie seufzte, strich sich über die Haare und hätte ihn am liebsten angerufen. Doch sie wusste nicht, wo er zu erreichen war.
    Es ist richtiger, wenn ich ihm aus dem Weg gehe, überlegte sie. Distanz ist meine beste Medizin. Sandra passt besser zu ihm. Ihrer überlegenen Art bin ich einfach nicht gewachsen. Wahrscheinlich spricht sie perfekt Französisch, kennt sämtliche Weinsorten und verträgt mehrere Gläser Champagner, ehe sie zu lallen beginnt.
    Am Sonnabend traf Harriet sich mit Lisa zum Mittagessen. Sie hoffte, dass ihre schlechte Laune schnell wieder verfliegen würde. Das elegante Restaurant war überfüllt, aber trotzdem war noch ein kleiner Tisch frei.
    »Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe.« Harriet studierte die Speisekarte. »Es war ein fürchterlicher Verkehr, und ich habe nur mit Mühe und Not ein Taxi erwischt. Man merkt, dass es Winter ist.«
    »Tatsächlich?«, lächelte Lisa. »Mir kommt es vor, als sei der Frühling ausgebrochen.«
    »Offenbar hat dich die Liebe aus dem Gleichgewicht gebracht«, entgegnete Harriet. »Aber selbst wenn sie deinen Verstand verwirrt hat: Im Übrigen hat sie geradezu Wunder bewirkt. Du bist total verändert. Ich glaube, dass du selbst noch in der Finsternis glühen könntest.«
    Lisa strahlte glücklich. Es war ein herzerfrischender Anblick, und Harriets Stimmung hob sich zusehends.
    »Es kommt mir so vor, als stände ich schon seit Wochen nicht mehr mit den Füßen auf der Erde. Wahrscheinlich geht dir mein Schwebezustand auf die Nerven.«
    »Sei nicht kindisch. Ich freue mich, dass du so aufgeblüht bist.«
    Die beiden Frauen bestellten das Essen und unterhielten sich freundschaftlich miteinander.
    »Warum habe ich eigentlich keine Freundin mit Warzen und einer schiefen Nase?«, sagte Lisa plötzlich.
    Harriet ließ die Gabel fallen. »Wie bitte?«
    »Gerade ist der faszinierendste Mann hereingekommen, den ich je gesehen habe. Ich bin Luft für ihn, er hat nur Augen für dich.«
    »Vielleicht sucht er irgendjemanden aus seiner Bekanntschaft.«
    »Aber er befindet sich ja in Begleitung, die wie eine Klette an ihm hängt.« Lisa schaute das Paar mit unverhohlener Neugier an. »Trotzdem interessiert er sich nur für dich.«
    Harriet wollte sich schon umdrehen, doch Lisa untersagte es ihr. »Du meine Güte, jetzt kommt er tatsächlich zu uns an den Tisch. Das kann doch nicht wahr sein! Los, Harriet«, flüsterte sie aufgeregt, »sieh so natürlich wie möglich aus.«
    »Du bist ja ganz aus dem Häuschen, Lisa«, erwiderte Harriet gelassen und amüsierte sich über die schnelle Kapitulation ihrer völlig aufgeregt sprechenden Freundin.
    »Hallo, Harriet, New York ist offenbar zu klein für uns beide.«
    Harriet vernahm die tiefe Stimme und schaute in Lisas verwunderte Augen, ehe sie Burts Lächeln begegnete. »Hallo.« Harriet blickte atemlos die attraktive rothaarige Frau an seiner Seite an. »Guten Tag, Miss Mason. Es ist nett, dass wir uns wieder einmal sehen«, sagte sie ruhig.
    Sandra nickte nur. Ihre frostigen grünen Augen besagten, dass sie das Vergnügen nicht teilte. Eine kurze Pause trat ein. Burt hob fragend die Brauen.
    »Darf ich bekannt machen? Lisa MacDonald, Sandra Mason und Burt Bardoff«, warf Harriet schnell ein.
    »Ach, dann sind Sie die ›Mode‹«, rief Lisa aufgeregt.
    Harriet schaute sich vergeblich nach einem Mauseloch um, in dem sie sich verkriechen

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