Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In deinen schlimmsten Träumen: Roman (German Edition)

In deinen schlimmsten Träumen: Roman (German Edition)

Titel: In deinen schlimmsten Träumen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Fox
Vom Netzwerk:
seines Gesichts verdeckte, und sie spürte das Messer an ihrer Kehle.
    »Du dumme Fotze. Du sollst mich nicht anschauen!«
    »Ich habe nichts gesehen …«
    Völlig unvermittelt riss er sie herum und nahm sie in den Schwitzkasten. Er drückte ihr den Hals zu und hielt ihr das Messer vor die Augen.
    Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Ohr, der schwerer und schneller ging, als sie um Atem rang.
    »Wo ist dein Bett?«
    »Ich hab keinen Schmuck.«
    Keine Antwort.
    Sie verlor das Gleichgewicht, und mit ihren Ledersohlen fand sie keinen Halt auf dem gefliesten Boden. Er schleifte sie ins Elternschlafzimmer. Mit einer schnellen Bewegung warf er sie auf den Rücken, klemmte ihr mit den Knien die Arme fest und stieß ihr das Gesicht zur Seite. Wieder setzte er ihr das Messer an die Kehle.
    »Schau mich nicht an!« Eine Faust explodierte in ihrem Gesicht.
    Benommen vom Schmerz, dauerte es einen Moment, bis Melanie wieder bei Sinnen war.
    »Mein – mein Freund -, der wird jeden Moment heimkommen.«
    »Lügnerin! Du dreckige Lügnerin.« Mit einer raschen Bewegung riss er ihr die Bluse auf und schob den BH nach oben. Die behandschuhten Finger gruben sich in ihre Brüste, kneteten und pressten sie, dass es wehtat. Sie konnte nicht richtig einatmen und wagte es nicht, sich zu wehren. Sie starrte auf das Blümchenmuster des Vorhangs am verriegelten Fenster.
    Schnalzend zog er sich die Gummihandschuhe aus, und sie sah etwas Weißes aufblitzen, als er mit der einen Hand nach dem Messer griff und mit der anderen an der Hose herumhantierte. Er löste den Druck auf ihre Arme, doch nicht so weit, dass sie sich hätte befreien können. Sie hatte zu viel Angst, um hinzusehen, und ahnte nur, dass er ein Kondom aus der Hülle riss.
    »Gott, nein, bitte nicht. Ich hab das noch nie getan.«
    »Halt dein dreckiges Maul!«
    »Bitte, tun Sie mir nicht weh.«
    Er riss ihr Hose und Unterhose vom Leib, dann hob er seine Hüften an und zog sich die Jeans herunter. Erst schob er ihr seinen Penis in den Mund und kniete dabei die ganze Zeit auf ihren Ellenbogen.
    Sie würgte und versuchte, den Kopf zu bewegen. Er wurde nur noch härter. Dann hörte er auf und rutschte zwischen ihre Beine.
    Er beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr: »Entspann dich. Wer keinen Schmerz spürt, spürt keine Liebe.«
    In diesem Moment schoss ihr der Schmerz von den Schenkeln bis in den Rücken. Es war, als würde sie auseinandergerissen, doch er drückte ihr das Messer immer noch an den Hals. Sie weinte und glaubte ohnmächtig zu werden, doch dann schloss sie die Augen und dachte an den Schmerz ihrer Mutter, wenn ihr etwas zustieße. Nach ein paar Minuten hörte er auf und drückte sein Gesicht auf ihre Brust.
    Sie roch sein billiges Aftershave, seinen Pfefferminzatem.
    Anstatt zu gehen, wälzte er sie auf den Bauch, um sie noch einmal zu vergewaltigen, und er presste ihr dabei das Gesicht ins Kissen. Diesmal warf sie den Kopf herum und schnappte nach Luft. Sie spürte das Messer nicht, wusste aber, dass es noch da war. Es musste da sein. Der Schmerz hielt an, aber jetzt war es, als widerfahre dies alles einer anderen.
    Von einer seltsamen Taubheit erfasst, kam es ihr so vor, als wolle Gott ihr weiteren körperlichen Schmerz ersparen.
    Wenn sie tat, was er verlangte, würde er sie gehen lassen. Sie hatte sein Gesicht nicht gesehen, nur sein Gewicht gespürt. Und seinen Geruch.
    Sie musste würgen. Als er fertig war, schloss sie die Augen und wartete darauf zu sterben.
    Er warf die Bettdecke über ihren Körper, hob ihren Kopf bei den Haaren in die Höhe und schwenkte das Messer vor ihrer Kehle.
    »Ich hol mir jetzt was zu essen. Komm ja nicht auf die Idee abzuhauen. Wenn du’s versuchst, schneid ich dich in Stücke, und mit den Augen und der Nase fang ich an. Keiner wird deine Leiche identifizieren können.«
    Sie klammerte sich an die Decke, die sie sich langsam bis zur Schulter hochzog, während sie am ganzen Körper zitterte. Das Fenster war mit einem Schloss verriegelt. Er würde es sehen, wenn sie versuchte, das Schlafzimmer zu verlassen. Vor Angst war sie unfähig, sich zu bewegen, und so konnte sie nichts weiter tun, als zu horchen. Die Kühlschranktür ging auf, dann das Klirren von Flaschen.
    O Gott, er bleibt hier. Er nimmt sich was zu essen!
    Stunden schienen vergangen, dann kam er wieder und setzte sich aufs Bett.
    »Schau mich nicht an.«
    Diesmal klang er ganz ruhig, und das machte ihr noch mehr Angst. Gewiss würde er sie jetzt umbringen. Er zog

Weitere Kostenlose Bücher