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In den Armen der Nacht

Titel: In den Armen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd Beate Darius
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lebend rauskommen und die Ikone finden.«
    »Du bist der Einzige, der eine Überlebenschance hat.«
    »Ich bin der Einzige, der sich mit den Varinskis anlegen kann. Hör mir zu. Wenn du die Ikone finden und zu meiner Familie bringen würdest, hätten wir eine Chance,
den Teufel zu besiegen.« Er fasste ihre Schultern und schüttelte sie leicht. »Denk mal darüber nach. Wenn wir den Pakt brechen können, sind die Varinskis bloß noch ein Haufen aufgeblasener Killer, viel zu beschränkt, um in der realen Welt jemals klarzukommen. Keiner würde mehr vor ihnen Angst haben. Sie würden verurteilt und eingelocht. Sie würden alles verlieren. Sieh dir das Gesamtszenario an, Tasya! Das ist deine Rache!«
    Er hatte sie in eine Ecke gedrängt, indem er sie mit den Fakten konfrontierte.
    Ihr Plan hatte nie eine Chance auf Erfolg gehabt. Wenigstens einer von ihnen würde sterben.
    Und das war die ultimative Katastrophe.
    Eine Woge der Bestürzung überwältigte sie. »Ich will nicht hier sein. Ich will mich nicht in eine Ecke drängen lassen. Ich will …«
    »Was willst du?«
    Dich.
    Rurik - und die Rückkehr zu dem naiven Glauben, dass, wenn sie erst einmal den eindeutigen Beweis erbracht hätte, sie die Varinskis vernichten und den Tod ihrer Eltern sühnen könnte.
    Rurik - und die tröstliche Sicherheit, die er ihr im Zug suggeriert hatte.
    Rurik - und das unterschwellige Gefühl, dass er der Mann war, den sie lieben könnte.
    Inzwischen hatte sie miterlebt, wie er sich in einen brutalen Beutejäger verwandelte. Sie hatte den Beweis dieses Teufelspakts mit eigenen Augen gesehen.
    Jeder Traum zerbrach. Rurik hatte ihre Träume wie eine Seifenblase zerplatzen lassen.

    Seufzend ließ sie den schweren Rucksack von ihren Schultern gleiten und wuchtete ihn unter den Altar.
    Sie wirbelte herum, trommelte wütend auf seinen Brustkorb ein. Stieß ihn mit aller Kraft von sich.
    Er schwankte nicht einmal.
    Er war unbezwingbar: stark, groß! O ja.
    Es war ein befreiendes Gefühl, ihre Wut an ihm abzureagieren, also boxte sie ihm erneut in die kurzen Rippen. Und wieder und wieder.
    Und er, der wie ein Musterexemplar an Vernunft und Besonnenheit dagestanden hatte, hob Tasya auf, riss sie an sich und küsste sie.
    Sein Kuss war mit denen im Zug nicht vergleichbar. Nicht zärtlich, sinnlich und verführerisch, sondern heiß und hemmungslos.
    Sein Mund presste sich auf ihren, seine Zunge drängte zwischen ihre Lippen, badete in ihrer feuchten Süße.
    Sie wollte es. Für einen langen kostbaren Moment wollte sie, dass das Feuer ihrer Leidenschaft die schmerzvollen Wahrheiten erstickte und sie endlich vergessen könnte.
    Spontan reagierte sie mit der gleichen heftigen Passion, zog seinen Kopf auf ihr Gesicht, saugte an seiner Zunge, dass er stöhnte.
    Er umschloss mit den Händen ihren Po, presste ihr Becken an seine Erektion, rieb sich an ihrem Schritt.
    Sie löste sich von seinem Mund, bäumte sich auf, von einer kurzen heftigen Ekstase überrascht.
    Er hielt sie fest umschlungen, drängte an sie, verlängerte ihre Wonnen. Sobald dieses Hochgefühl verebbte, drehte er sich um, stemmte sie vor den Altar und zog ihr
das T-Shirt über den Kopf. Er öffnete mit einer Hand ihren BH, mit der anderen seinen Gürtel.
    »Du gemeiner Schuft.« Glaubte er, er könnte ihr die Klamotten vom Leib reißen und sie mal eben so vernaschen?
    Nur, wenn er sich auch auszog.
    Sie zerrte an der Gürtelschnalle und riss den Reißverschluss seiner Jeans so ungestüm auf, dass er leise stöhnte: »Vorsichtig.«
    Er streifte ihr die Hose bis zu den Knöcheln hinunter.
    Sie zog Schuhe, Jeans und Höschen aus, dann streifte sie ihm die Hose über die Hüften. Kniete sich vor ihn.
    »Hey, vorsichtig«, stöhnte er erneut.
    Die Warnung hätte er sich sparen können. Sie wusste genau, was sie tat.
    Sie umschloss mit ihren Lippen seine Erektion, befeuchtete die straffe seidige Haut mit dem prickelnden Nektar ihrer Zunge. Seine pulsierende Spitze fühlte sich an wie glutheißer Samt, und sie schmeckte den ersten Tropfen Sperma, berauschte sich an seiner herben Süße.
    In ihren gemeinsamen Nächten hatte er sie verführt, sie befriedigt, ihre Sinne befeuert. Jetzt, hier, hatte Tasya endlich die Kontrolle über ihr Liebesspiel.
    Sie saugte ihn, zog ihn tief in ihren Mund, ehe sie ihn langsam hinausgleiten ließ. Immer wieder.
    Seine Hüften kreisten erotisierend. Sein Penis zuckte in ihrem Mund. Keuchend stieß er einen Schwall schamloser Worte in unbekannten Sprachen

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