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In den Armen der Nacht

Titel: In den Armen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd Beate Darius
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hervor.
    O ja, Rache war süß.

    Er hatte genau gesehen, dass sie triumphierend lächelte, oder? Vielleicht hatte er es gespürt, denn er zog sein T-Shirt und die Jeans aus, beugte sich über sie, schob seine Hände unter ihre Achseln.
    Er hob sie hoch, setzte sie auf den Altar, spreizte ihre Beine und schob sich zwischen ihre Schenkel.
    Der Stein war rau und warm unter ihrem Po. Rurik erschauerte vor Erregung, er hielt es nicht mehr aus, sein Penis drängte in ihre Mitte, feucht und geil.
    Folglich sagte sie »Nein!«.
    Er hielt inne in seinem lustvollen Rhythmus. Seine Arme, mit denen er sich auf dem Granit abstützte, zitterten. Seine Augen muteten wie flammende Kohlen an, als flackerten winzige rotglühende Flammen in seinen dunklen Tiefen. »Nein?«
    Würde er aufhören, wenn sie ihn darum bat?
    Null Chance.
    Sie packte seine Arme. »Dieses Mal bist du unten.« Seine Brust hob und senkte sich unter seinen gepressten Atemzügen, er biss die Kiefer aufeinander. Blickte den Berg hinunter zu dem Lager der Varinskis und dann zu ihr. »Tasya, du treibst es zu weit mit mir.«
    Dennoch gehorchte er und rollte sich mit ihr herum.
    »Perfekt.« Sie schwang sich auf ihn, ihre Vagina schmiegte sich an seine Erektion.Von ihrem exponierten Platz aus hatte sie den absoluten Überblick - in das weite Tal, auf das eindrucksvolle Gipfelpanorama und über den Horizont geradewegs in die Ewigkeit. Hier oben waren sie auf dem Dach der Welt, und sie saß auf ihm.
    Der angenehm kühle Luftzug streichelte ihre Knospen,
die unwillkürlich hart wurden - vielleicht lag es auch an seinen sehnsuchtsvollen Blicken.
    Die Konturen seines trainierten Torsos reflektierten in der Sonne, sein weicher dunkler Brustflaum betonte die gut definierte Muskulatur. Die Tätowierung, jenes wilde, archaische Tattoo, schlängelte sich mystisch über seine Haut. Er betrachtete sie unter gesenkten Lidern hervor, die seine Augen halb verschatteten, trotzdem erfasste Tasya die Realität: Tief in seinen Pupillen flackerte das rotglühende Flämmchen stärker.
    Er war ein Beutejäger. Er war wild. Er war gnadenlos.
    Trotzdem hatte sie einen Herzschlag lang die Kontrolle über ihn.
    Sie warf die Arme in die Luft und lachte schamlos triumphierend.
    Er griff nach ihr.
    Sie umklammerte seine Handgelenke.
    Einen kurzen Augenblick lang leistete er Widerstand. Ehe er zuließ, dass sie ihm die Arme über den Kopf bog.
    Sie schmiegte sich verführerisch an ihn, spürte, wie sein Brusthaar ihre Spitzen kitzelte. »Ich hab keine Angst vor dir.« Sie strahlte ihn an.
    »Die solltest du aber haben.«
    Lachend schob sie ihre Zunge in seinen Mund.
    Er duellierte sich mit ihr, seine Zunge gegen ihre, feucht und warm.
    Er ließ sich von ihr gefangen halten, ja.
    Gleichwohl bewegte er sich zwischen ihren Schenkeln, befeuerte ihre Libido, entfachte ein sinnliches Feuer
- aber sie blieb standhaft. Sie verweigerte sich ihm. Stattdessen rieb sie sein bestes Stück mit sanftem Druck an ihrer samtigen Grotte, bescherte sich selbst himmlische Wonnen, ohne ihm die kleinste Kleinigkeit zurückzugeben - außer vielleicht die Genugtuung zu wissen, dass er sie irgendwann doch noch herumkriegen würde.
    Sie wollte ihn provozieren, bis er vor Lust halb verrückt würde.
    Mal sehen, ob ihr das glückte. Denn zu diesem Spiel gehörten immer zwei. Während sie ihn provozierte, blieb er nicht untätig. Er wog ihre Brüste in seinen Händen, rieb ihre Knospen an seinem rauen Brusthaar. Seine Lippen lösten sich von ihren, glitten über ihre Wange zu ihrem Ohr, hauchten feuchte, fedrige Küsse auf ihre Halsbeuge.
    Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie fühlte einen unbändigen Hunger nach Leben - vielleicht, weil der Tod in der Nähe lauerte.
    Lustvoll erschauernd entzog sie ihm ihre Schulter.
    Sie setzte sich abermals auf, aber dieses Mal lachte sie nicht. Blind vor Begehren tastete sie zwischen ihre Leiber, umspannte seinen Penis und massierte ihn, wohl wissend, dass sie ihn mit ihren Händen befriedigen könnte. Wollte sie ihn überhaupt in sich spüren?
    O ja.Vielleicht war dies ihr letztes Mal, das letzte Mal, dass sie Sex mit ihm haben konnte. Selbst wenn sie beide überlebten, konnte sie dann noch mit ihm schlafen? Mit ihrem erklärten Feind?
    Nein. Nein. Ausgeschlossen. Dieses Mal war ihr letztes Mal.

    »Tu es.« Er beobachtete sie, sein Gesicht angespannt vor Begierde, und sie hätte schwören können, dass er jeden einzelnen ihrer Gedanken erriet. »Du hast mich genug gequält und

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