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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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eingefangen wurde und daran beinahe gestorben ist. Ihr könnt ihn gern für zwei Monate haben - in der Tat könnt Ihr ihn für immer haben, aber es ist ganz sicher, dass ich Eure Felder bestellen werde, wenn der Frühling kommt.«
    »Abgemacht. Schickt ihn mir morgen. Dürfen wir Euch jetzt unsere Gastfreundschaft für die Nacht anbieten?«, fragte Guy.
    »Nein, nein, wir müssen zurück. Ich werde noch einen Becher trinken, aber dann müssen wir leider weg. Es war mir eine Freude, Montgomery In ein paar Wochen werde ich wieder kommen und nachsehen, wie es dem Angelsachsen geht.«
     
    Nachdem die Hochzeit gebührend gefeiert worden und das Paar zu Bett gegangen war, waren Guy und Lillyth die Letzten, die schlafen gingen. »Mein kleiner Plan scheint zu klappen, Liebling! Wir werden unseren Mann morgen hier haben.«
    »Was sind das für schreckliche Leute, Guy Sie war so unfreundlich zu mir, und dabei hatte sie nicht einmal einen Grund dafür.«
    »Liebling, sie hat hundert gute Gründe. Deine Schönheit hat genügt, um sie schrecklich eifersüchtig zu machen. Ich fürchte, sie hasst dich sehr. Hast du etwas dagegen?«
    »Von mir aus kann mich die ganze Welt hassen, Hauptsache ist, du tust es nicht.« Sie lächelte.
    Er beugte sich zu ihr und küsste sie, dann streichelte er sie zärtlich. Er zog sie in seine Arme, bis ihre Körper einander berührten, und ohne den Kuss zu unterbrechen, hob er sie hoch und legte sie ins Bett. Sein Liebesspiel ging weiter und weiter, bis sie voller Hingabe unter ihm lag. Sein eisenharter Griff verriet ihr, dass er nicht länger warten konnte, doch ihr ging es genauso. Sie hob ihm ihren Körper entgegen und war angenehm überrascht über die leidenschaftliche Reaktion, die er in ihr weckte. Danach, als sie benommen vor Liebe beieinander lagen, flüsterte sie: »War ich sehr schlimm?«
    »Herrlich schlimm«, gab er zurück.
    Einmal in der Nacht schrie sie auf, in einem Traum voller dunkler Schatten, doch sofort war er bei ihr und zog sie in seine starken Arme.
    Der Mönch vom Mont St. Michel, dessen Name Sebastian war, kam an, und die Bauarbeiten begannen. Zuerst wurden die Festungsmauern in großer Eile errichtet.
    Edgarson war immer im Mittelpunkt der ganzen Arbeiten zu finden, sein Vater fürchtete, dass er jedem im Weg war. Eines Tages sprach er darüber mit Montgomery »Verzeiht ihm, mein Lord, aber ich kann ihn nicht fern halten.«
    Sebastian, der Mönch, mischte sich in die Unterhaltung ein. »Der Junge hat eine große Liebe zum Bauen, genau wie ich.«
    Guy fragte: »Glaubt Ihr, er kann von Euch lernen?«
    »Die beste Zeit, etwas zu lernen ist in dem Alter, in dem er im Augenblick ist. Ich werde ihn als Lehrling einstellen, und wenn er erst einmal ein junger Mann ist, wird er der Baumeister von Godstone sein.«
    Guy stimmte ihm sofort zu. Er war immer bereit, seinen Leuten neue Fähigkeiten zu lehren.
     
    Wieder einmal war Emma gezwungen, Morag zu besuchen. Es war offensichtlich für Morag, dass Emma am Ende ihrer Weisheit angekommen war und nicht wusste, welchen Weg sie einschlagen sollte. Sie hatte sich so sehr gewünscht, schwanger zu werden, doch jetzt, wo die Schwangerschaft sich langsam zeigte, wollte sie das Kind wieder loswerden.
    »Morag, du musst mir helfen«, flehte sie.
    »Nein. Der Herr hat es mir verboten. Diesmal ist es nicht mehr einfach so, dass ich deinen Fluss herbeibringen muss, weil er ein paar Tage zu spät ist. Du willst absichtlich ein Kind umbringen!«
    Greediguts entdeckte eine glitzernde Brosche an Emmas Hals und flog hinunter, um danach zu picken.
    Emma schrie auf. »Er hat versucht, mich umzubringen!«, schluchzte sie.
    »Unsinn, Frau. Eine Elster sammelt glitzernde Sachen.«
    »Die Intelligenz der durchschnittlichen Frau ist miserabel«, murmelte Morag vor sich hin.
    »Ihr könnt mir doch einen Trank geben oder einen Zauberspruch, den ich sprechen muss«, flehte Emma.
    »Dumm, dumm! Glaubst du etwa, wenn du rückwärts gehst oder in das Feuer spuckst oder dich vor einem Raben verbeugst, wird das die finsteren Götter fern halten?«
    »Wollt Ihr mir damit etwa sagen, dass der alte Glaube Unsinn ist?«, fragte Emma.
    »Einige glauben an eine Sache, andere wieder an eine andere. Glaubst du wirklich, dass ein missgebildetes Kind eines ist, das die Feen ausgetauscht haben? Und glaubst du wirklich, wenn du es nur oft genug auspeitschst, dann werden die Feen kommen und es wieder mitnehmen?«
    »Ich könnte kein Kind auspeitschen«, meinte Emma und sank auf

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