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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Bewusstlosigkeit auf.
    »Oh, Aedward, Gott sei Dank geht es dir gut. Er ist ein Monster! Ich dachte, er sei freundlich. Ich habe nicht gewusst, dass er so grausam und unmenschlich ist.« Ihr Gesicht war kreidebleich, und sie zitterte ein wenig.
    »Er hat getan, was er tun musste, Lillyth, aber du solltest solche Dinge nicht mitansehen müssen.«
    »Ich bin gekommen, weil ich Angst um dich hatte, Aedward. Wie geht es deinem Arm? Lass mich einmal sehen.«
    Er zog sein Hemd aus und zeigte ihr den Stumpf. »Er heilt gut.«
    Ein riesiger Schatten fiel von der Tür in den Raum. Lillyth zuckte schuldbewusst zurück. »Oh, mein Gott!«, schluchzte sie.
    Guy kam in die Hütte, seine Augen blitzten gefährlich. »Ich finde Euch immer wieder mit nackten jungen Männern, cherie«, sagte er gefährlich ruhig.
    Angst schnürte ihr den Hals zu, machte das Atmen so schwer, dass sich ihre Brust heftig hob und senkte. Sie sah Blut an seinen Händen. »Bleibt von mir weg!«, rief sie.
    »Ich muss Euch mein Handeln nicht erklären, Lillyth, aber ich werde es tun. Mein Urteil war hart, weil es so sein musste. Er hat eine Waffe benutzt, die meinen Mann beinahe umgebracht hätte, vor der gesamten Bevölkerung. Seine Strafe musste schnell und deutlich ausfallen, denn sonst würde das jeder versuchen. Wenn ich Williams Rechtsprechung gefolgt wäre, hätte ich ihm den Arm abgeschlagen, den er gegen die Normannen erhoben hat.«
    »Er hat Recht, Lillyth«, sagte Aedward ruhig.
    »Wie alle anderen Frauen, so seid auch Ihr unehrlich. Ihr habt mir gesagt, dass all Eure Männer tot sind, doch offensichtlich gibt es hier einen Ritter, der bei Hastings gegen uns gekämpft hat. Wie viele Ritter verbergt Ihr noch vor mir?« Er ging auf Aedward zu, und Lillyth breitete beide Arme aus, um Aedward zu beschützen. »Er ist mein Bruder!«, rief sie.
    Guy sah den jungen Mann an, und in der Tat erinnerte ihn seine blonde Schönheit an die von Lillyth. Er war verwirrt. »Sicher traut Ihr mir doch nicht zu, Euren Bruder umzubringen. Denkt Ihr so schlecht von mir, Lillyth?« Er wandte sich zu Aedward. »Wenn Ihr mir Eure Treue schwört, dann dürft ihr in die Halle kommen. Ich brauche einen Übersetzer. Es gibt mehr als genug Arbeit für uns alle. Seid Ihr einverstanden?«
    »Meinen Dank, Sir. Ich bin einverstanden«, meinte Aedward und wünschte, Lillyth hätte nicht für ihn gelogen. Als sie die Halle betraten, gab Lillyth ihrer Mutter ein Zeichen, damit diese schwieg. Sie lief zu ihr hin. »Mein Bruder Aedward hat die Erlaubnis bekommen, wieder mit uns zusammen im Haus zu leben«, erklärte sie ihr schnell.
    »Danke, mein Lord«, wandte sich Lady Alison an Guy »Komm mit nach oben, Aedward, dann kümmere ich mich um deinen Arm. Lady Hilda wird froh sein, wenn sie sieht, dass du dich ein wenig erholt hast.«
    Guy folgte ihnen nach oben. »Ich möchte nachsehen, wie weit die Leute mit dem Kamin gekommen sind. Heute Abend sollte er fertig sein. Ein Feuer in unserem Zimmer wird in dieser kühlen Nacht sehr willkommen sein, findet Ihr nicht auch, cherie?«
    Aedward biss bei diesen Worten die Zähne zusammen, und Lillyth presste die Lippen aufeinander und überhörte die Herausforderung.
    Lady Alison wandte sich an Guy »Ich habe mich um den Mann gekümmert, den Ihr ausgepeitscht habt, aber er sollte heute Nacht besser hier bleiben, zusammen mit dem Normannen mit dem gebrochenen Schädel. Wir wollen hoffen, dass es nicht noch mehr Schwierigkeiten gibt, denn meine Betten sind überfüllt. Ich teile mir ein Zimmer mit Lady Hilda hier unten.«
    Guy sah Lillyth in die Augen. »In meinem Bett haben zwei Platz«, sagte er.
    Rolf kam in die Halle, um nach weiteren Anweisungen zu fragen. Guy befahl ihm, morgen allen Angelsachsen die Haare zu schneiden und ihre Gesichter zu rasieren. »Die Unterschiede sind zu groß. Je eher wir alle gleich aussehen, desto eher werden wir auch gleich denken. Ich möchte, dass meine Männer durch das Land reiten und nachsehen, wie weit Williams Armee gekommen ist. Er soll wissen, dass wir die Städte in der Nähe Londons gesichert haben. Wenn ich William richtig einschätze, wird er mittlerweile Dover eingenommen haben und auf seinem Weg die Küste entlang sein. Wähl du einen Mann für mich aus, Rolf. Ich denke, wir reiten besser zu diesem Ort mit dem Namen Oxstead und auch zu einer anderen Stadt in der Nähe, die Sevenoaks heißt. Wenn wir diese Städte erst einmal gesichert haben, dann möchte ich, dass Nick und Andre sich dort

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