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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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von etwas Bösem, und sie konnte an nichts anderes mehr denken, als an Wulfric. Sie begann zu zittern und öffnete den Mund, um zu schreien, als ein Schatten an der Tür erschien.
    »Ihr seht aus, als hättet Ihr einen Geist gesehen!«, lachte Guy
    »Oh, mein Lord, Gott sei Dank seid Ihr es.« Sie lief auf ihn zu, als suche sie seinen Schutz, und die Erleichterung in ihrem Gesicht war so deutlich, dass er einen Arm um sie legte und sie sanft festhielt.
    »Ihr zittert ja, cherie , was ist los?«, fragte er leise. »Eigenartig, dass Ihr einem wilden Eber in die Augen sehen könnt, Euch aber vor einem Schatten fürchtet.«
    Sie schüttelte den Kopf, und es gelang ihr, ein wenig zittrig zu lächeln.
    Er drängte sie nicht zu einer Erklärung, doch seine Stirn war gerunzelt, als er sie ansah. Er würde mehr über ihr Geheimnis herausfinden, schwor er sich.
    »Diesen kleinen Koffer müssen wir mitnehmen. Könntet Ihr jemanden rufen, der ihn herunterträgt, mein Lord?«
    »Natürlich, Lady, aber wir werden noch eine Weile hier bleiben. Möchtet Ihr Euch hier nicht ein wenig ausruhen, bis wir zurückreiten?«
    »Nein«, erklärte sie schnell. »Ich werde mit nach draußen kommen und mich umsehen. Macht Euch um mich keine Sorgen, ich werde mich schon beschäftigen, bis Ihr so weit seid, dass wir zurückreiten können.« Sie ging zu Lady Hildas Kräutergarten, wo sie ein wenig Rosmarin und Thymian für die Küche in Godstone pflückte.
    Auf dem Ritt zurück am späten Nachmittag, begann es zu regnen, die Tropfen rauschten in wahren Sturzbächen herunter. Guy gab Lillyth seinen Mantel, damit sie ihn über ihren Umhang ziehen konnte, doch gegen den Regen nützte auch er nicht. Sie brachten die Pferde in den Stall und liefen dann über den Hof in die Halle. »Bei Gott, sie haben mir gesagt, dass England ein dunkles, nasses Loch ist, aber bis heute habe ich das nicht geglaubt.«
    »Ihr könnt immer noch nach Hause gehen, wenn es Euch hier nicht gefällt, Normanne«, rief Lillyth über ihre Schulter, dann lief sie nach oben und lachte über die Wasserpfützen, die sie bei jedem Schritt hinterließ.
    Als sie in ihrem Zimmer waren, begann Guy, die durchnässte Kleidung auszuziehen, und Lillyth verschwand schnell durch die Tür in ihrem eigenen Zimmer. Guy wechselte seine nassen Hosen gegen trockene, dann ging er mit nacktem Oberkörper zu Lillyth. Sie hockte auf dem Bett, nur ihren Umhang hatte sie ausgezogen.
    »Zieht diese nassen Sachen aus, sonst werdet Ihr Euch noch den Tod holen«, befahl er.
    »Ich habe keine Privatsphäre. Ich werde mich nicht ausziehen, wenn Ihr dieses Zimmer nicht verlasst«, fuhr sie auf.
    »Gütiger Himmel, widersetzt Ihr Euch mir schon wieder? Zieht Euch sofort aus, denn sonst werde ich das bei Gott selbst tun«, drohte er ihr.
    Sie warf ihr tropfnasses Haar über die Schulter und warf ihm einen herausfordernden Blick zu. Mit einem Schritt war er bei ihr, zerrte sie vom Bett und zog ihr dann die nasse Tunika über den Kopf. Lillyth wehrte sich vergebens, als er sie hin und her schob. Ihr nasses Wams klebte ihr am Körper und enthüllte ihn seinen Blicken. Er streckte die Hände aus, und es gelang ihm auch, ihr das Wams bis über die Schenkel zu ziehen, doch sie wehrte sich und bat: »Bitte, bitte, mein Lord, ich werde mich ausziehen, wenn Ihr mir ein Handtuch für mein Haar holt. Bitte?« Ihr Blick flehte ihn an.
    Zögernd machte er sich auf die Suche nach einem Handtuch und kam dann damit zu ihr zurück. Er brachte auch Wein mit. Sie hatte sich inzwischen ausgezogen und war in eine Robe aus Samt geschlüpft. Wie einen Turban schlang sie das Handtuch um den Kopf, und Guy hielt ihr einen Becher mit Wein hin.
    »Trinkt das, der Wein wird die Kälte vertreiben. Ich habe das Feuer angezündet. Kommt und wärmt Euch auf, cherie.«
    »Ich trinke keinen Wein, mein Lord, der berauscht«, erklärte sie züchtig.
    »Das ist Chablis - ein voller weißer Wein, den werdet Ihr jetzt trinken, Lillyth, oder ich werde ihn Euch gewaltsam einflößen«, befahl er.
    Sie nahm den Wein und nippte vorsichtig daran, dabei sah sie angelegentlich auf seinen nackten Oberkörper. »Ist es Euch nicht kalt, mein Lord?«
    »Wenn Ihr mich nur einmal mit Eurem Blick wärmen würdet, dann wäre mir nie wieder kalt«, erklärte er leise.
    Obwohl sie protestierte, füllte er ihr Glas noch einmal, dann hob er es an ihre Lippen und bestand darauf, dass sie trank. Danach hob er das Glas an seinen eigenen Mund und presste seine Lippen auf die

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