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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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zeige dir mein altes Zimmer«, forderte Aedward sie auf. Er griff nach ihrer Hand, und sie folgte ihm aufgeregt.
    »Ich bin noch nie zuvor in einer großen Halle gewesen«, erzählte sie ihm.
    »Dann bin ich sicher, du wirst beeindruckt sein. Natürlich kann sie sich mit der von Godstone nicht messen, aber wir haben hier sehr angenehm gelebt.«
    Edwina sah sich in der Eingangshalle um und bewunderte die feinen Wandbehänge. Schuldbewusst zuckte sie zusammen. »Es kommt jemand!«
    »Das ist nur eine der Ladys meiner Mutter. Es ist alles in Ordnung, mein Liebling. Norah, ich dachte, du seist nach Godstone zurückgefahren.«
    »Nein, mein Lord. Es schien so friedlich zu sein hier, jetzt, wo all die Normannen weg sind, da dachte ich, ich bleibe ein paar Tage hier und genieße es so, wie es früher war.«
    »Du darfst mich nicht mehr >mein Lord< nennen, Norah. Denk daran, sie werden zurückkommen.«
    Sie machte einen Knicks vor ihm. »Kann ich Euch etwas zu essen holen, Aedward?«
    »Nein, danke, Norah.« Doch dann überlegte er, dass Edwina sicherlich hungrig war. »Ich habe meine Meinung geändert. Es wäre nett, wenn du für uns beide etwas zu essen in mein Zimmer bringen könntest. Und hol mir etwas Bier und Met für meine Lady. Ich denke, das würde ihr gefallen.« Er lächelte.
    Edwina war bezaubert, dass er sie seine Lady nannte, sie folgte ihm die Treppe hinauf zu seinem Schlafzimmer.
    »Dir ist doch sicher kalt, Edwina. Verzeih mir, ich habe gar nicht daran gedacht«, entschuldigte er sich. Er bückte sich zum Kamin, und ein paar Augenblicke später brannte ein helles Feuer in dem offenen Kamin. Edwina befühlte die Felldecke auf dem Bett.
    »Hier schlaft Ihr also?«, fragte sie, weil sie bis jetzt nur Schlafmatten auf dem Fußboden kannte. »Ich habe noch nie in einem Bett geschlafen«, erklärte sie.
    Er kam zu ihr hinüber. »Heute Nacht wirst du in einem Bett schlafen«, versprach er ihr.
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich würde nur hinausfallen.«
    »Ich werde dich festhalten, damit du nicht hinausfällst.« Er lachte zum ersten Mal an diesem Tag. Kerzen brauchten sie nicht. Das Feuer erhellte das kleine Zimmer und bot den jungen Liebenden eine warme Zuflucht.
    Norah klopfte leise an die Tür. Sie brachte eine Platte mit kaltem Fleisch und Käse. Das feine weiße Brot mit Butter hatte es Edwina angetan. Nie zuvor hatte sie Butter gegessen. Schüchtern wartete sie, bis Norah gegangen war.
    »Kann ich etwas davon haben?«
    »Natürlich. Leg etwas Fleisch darauf«, drängte er sie.
    »Was ist das?«, fragte sie neugierig.
    »Ich glaube, es ist kaltes Wild. Hast du das noch nie gegessen?«
    Sie schüttelte den Kopf, und er betrachtete sie neugierig, als sie es probierte.
    »Das schmeckt sehr gut.« Sie lachte.
    »Jetzt versuch das hier. Ich denke, es sind Scheiben vom Wildschwein. Der Geschmack ist viel stärker.«
    »Mmm, das schmeckt auch gut«, lobte sie.
    Aedward war bezaubert von ihr. Wie erregend war es, einem Mädchen als Erster die Freuden des Lebens zu zeigen. Er fühlte, wie er bei der Erwartung der Freuden, die noch kommen würden, erregt wurde. Er wusste, dass sie noch Jungfrau war, deshalb wollte er sie nicht mit seiner Eile erschrecken. Er verführte sie mit Fasan, bestand darauf, dass sie das Bein aß, während er an einem Flügel knabberte. Dann goss er ihr ein Horn mit honigsüßem Met ein und hielt es ihr an die Lippen, bis sie es beinahe geleert hatte. Er hob den letzten Tropfen für sich selbst auf, legte seinen Mund an die Stelle, die ihre Lippen zuvor berührt hatten, dann nahm er sie in seine Arme und berührte ihre Lippen mit seinen, so lange sie vom Met noch süß waren. »Wir haben den Liebestrank miteinander geteilt«, flüsterte er. Er hob sie auf das Bett, dann nahm er ihr Gesicht in beide Hände, um sie zu küssen. Er hielt inne und betrachtete das Licht des Feuers auf ihrem zarten Gesicht. Ihr kurzes blondes Haar kräuselte sich um ihr Gesicht und verlieh ihr das Aussehen eines Engels.
    »Oh, mein Lord Aedward, ich liebe Euch so sehr«, rief sie.
    »Edwina, du bist so hübsch, so süß.«
    Sanft zog er ihr die wollene Tunika aus und umfuhr dann ihre zierlichen, knospenden Brüste mit dem Zeigefinger. Als er sich auszog und sich neben sie legte, kniete sie sich hin und blickte auf ihn hinunter. Sie presste die Lippen auf seinen Oberkörper mit Hunderten von kleinen, heißen Küssen. Sie bewegte sich so schnell, küsste seinen Oberkörper, seinen Bauch, bis hinunter zu seinen Lenden

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