In Den Armen Des Normannen
und dann wieder zurück, bis er vor Verlangen nur noch aufstöhnen konnte. Mit einer schnellen Bewegung schob er sich über sie. Sie war äußerst eng, doch indem er ganz langsam in sie hineinstieß, gelang es ihm, so weit in sie einzudringen, wie er es beim ersten Mal wagen konnte, dann begann er langsam, sie zu der seinen zu machen. Er war so erregt, dass er seinen Höhepunkt nach nur einem Dutzend Stößen erreichte, und er war sehr erleichtert, dass er sie nicht verletzt hatte.
»Bist du auch ganz sicher in Ordnung, Edwina?«
Anstatt einer Antwort schmiegte sie sich an ihn und rieb ihre Wange an seiner Brust.
»Du bist so selbstlos, du erfreust dich daran, dich mir zu schenken«, meinte er verwundert.
»Müssen wir schon gehen?«, wagte sie ihn zu fragen.
»Heute Nacht nicht. Keiner von uns beiden möchte dieses Bett verlassen. Gleich morgen früh werde ich dich nach Hause bringen und deiner Mutter alles erklären. Sie wird sicher krank sein vor Sorge um dich.«
Edwina lächelte ihn an und schmiegte sich unter der weichen Felldecke an ihn.
Als Aedward aufwachte, war er allein. Schnell stand er auf, um nach Edwina zu suchen, als sie das Zimmer mit heißem Wasser betrat. Erleichtert lachte er auf. »Du hast dich daran erinnert, dass ich mich gern wasche.«
»Lasst mich Euch waschen, mein Lord Aedward.«
»Nicht, wenn du mir nicht die gleiche Freude machst«, neckte er sie.
»Wir müssen uns beeilen. Lady Norah bringt schon das Essen.«
»Ah, Norah, Ihr seid genau die Richtige, die mein Problem lösen kann«, meinte Aedward, als Norah mit einem Tablett das Zimmer betrat. »Ich möchte meine Lady in einem hübschen Kleid sehen. Es soll blau sein, damit es zu ihren wunderschönen Augen passt. Seht doch einmal, was Ihr tun könnt, meine Liebe«, befahl er Norah, wie er es in der Vergangenheit so oft getan hatte.
Edwina nahm ihren ganzen Mut zusammen. »Kann ich deine Frau sein?«, bat sie leise.
»Meine Lady«, korrigierte er sie. »Wenn ich mit deiner Mutter und deinem Vater gesprochen habe, werde ich dich mit hierher zurücknehmen.«
Guy spielte nur sehr selten, doch als er feststellte, dass der Einsatz zwei goldene Armbänder waren, ein sehr kleines, zierliches, für eine Lady und das andere ein größeres, dickeres, das an den Arm eines Mannes passte, entschied er, dass er sie als Geschenk für Lillyth haben wollte.
Wahrscheinlich wusste der Mann, dem sie gehörten, nicht, dass es sich um echtes Gold handelte, und für den Einsatz einiger silberner Deniers besaß er bald die beiden Armbänder und verstaute sie sicher in seinem Wams. Guy brannte darauf, noch vor Weihnachten zu Hause zu sein, damit er Lillyth das Geschenk geben konnte, doch natürlich brauchte er diesen Ansporn nicht wirklich, er wollte ganz einfach mit ihr zusammen sein. Sofort suchte er nach Robert und kam gleich auf den Punkt. »Ich muss für ein paar Tage zurück nach Sussex. Ich werde rechtzeitig zur Krönung wieder in London sein.«
Robert lächelte ihn an. »Es herrscht ein solches Durcheinander hier, ich glaube nicht einmal, dass jemand dich vermissen wird. Aber ich werde sagen, dass du in meinem Auftrag an der Küste entlanggeritten bist, um dafür zu sorgen, dass die Baumaterialien schneller hier ankommen, die schon so lange überfällig sind, wenn jemand nach dir fragt. Geh mit Gott!«
Robert nahm sich insgeheim vor, dieses Godstone zu besuchen und selbst herauszufinden, was Guy so unwiderstehlich dort hinzog.
Guy erstaunte seine Brüder, als er ihnen erklärte, dass sie am nächsten Morgen nach Hause aufbrechen würden.
»Sorgt dafür, dass die Männer noch vor Anbruch der Morgendämmerung bereit sind«, befahl er ungeduldig.
»Wir werden doch wohl nicht die Krönung verpassen, oder doch?«, fragte Nicholas ungläubig.
»Du machst dir doch nicht etwa Sorgen wegen der Krönung - London ist es, das du unbedingt sehen willst.« Guy lachte.
»Und du kannst es nicht erwarten, Lillyth zu sehen«, forderte Nick ihn heraus.
»Wir werden am zwanzigsten in London erwartet, deshalb brechen wir besser jetzt unser Lager ab und reisen ohne jede weitere Verzögerung ab. Sorgt dafür, dass alle bereit sind.«
Faith saß zusammengekauert in einer Ecke der Hütte, während der Rote Wolf sich ankleidete und sorgfältig seine Waffen kontrollierte. Sie wusste, sie würden zu einem neuen Überfall aufbrechen. Ihr Plan war gemacht, sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Sie würde ihn in dem Augenblick ausführen, wenn die
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