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In den Armen des Spions

Titel: In den Armen des Spions Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Mein Herz fühlt sich an, als wolle es vor Glück überlaufen.
    Aber erst müssen wir uns noch mit dem unerwarteten Ende von Gareths Mission befassen, und ich muss rasch nach unten!
    E.
    »Also bleibt die Frage, wer Ferrar getötet hat und warum.« Royce stand vor dem Kamin in dem großzügigen Empfangssalon von Elveden Grange und schaute auf, als Emily zurückkehrte. Er war gerade damit fertiggeworden, die Ereignisse des Tages für die anwesenden Damen zusammenzufassen - Deliah Duncannon, die mit Delborough angekommen war, Alicia, Tonys Ehefrau, Madeline, Gervases Frau, Leonora und Clarice, Kit, Jack Hendons Gattin, Letitia, Christian Allardyces Marchioness und seine eigene Herzogin Minerva, die, wie er hatte feststellen müssen, alle Familien über die Weihnachtsfeiertage hierher eingeladen hatte.
    Als er sie verblüfft angesehen hatte, hatte sie nur gelächelt und ihm eine Hand auf die Brust gelegt.
    »Dein Zeitplan bewegt sich zu dicht um Weihnachten herum - die Männer können nicht sicher sein, dass sie rechtzeitig zu Hause sein werden. Und es sind alles junge Familien.«
    Er hütete sich ihr zu widersprechen. Es gab Schlachten, die konnte er gewinnen, und solche, da war das ausgeschlossen. Das, so hatte er gelernt, war in der Ehe nun einmal so.
    Diejenigen seiner ehemaligen Männer, die bereits Platz genommen hatten und im Zimmer verstreut saßen, hatten diese Erkenntnis sicherlich auch schon gehabt. Christian und Jack Hendon waren da, bereit, in ein paar Tagen in die Rollen zu schlüpfen, die er ihnen zugewiesen hatte. Die Cynsters und Chillingworth waren wieder zu ihnen gestoßen und wirkten überaus zufrieden mit sich. Sie hatten ihren Auftrag erfüllt; keiner war ernsthaft verletzt, abgesehen von ein paar Kratzern und Schrammen.
    »Ich glaube«, sagte Royce, als Emily sich auf der Chaise ans Ende setzte, neben dem Stuhl, auf dem Gareth saß, »dass wir unsere Meinung, wer die Schwarze Kobra ist, revidieren müssen.«
    Delborough nickte.
    »Die Schwarze Kobra ist entweder nicht Ferrar, oder er war nur Teil eines größeren Ganzen.«
    »Dem stimme ich zu.« Gareth runzelte die Stirn. »Wenn die Schwarze Kobra nicht Ferrar ist, dann ist davon auszugehen, dass die Schwarze Kobra ihn getötet hat oder seine Ermordung angeordnet hat - was heißt, dass die Schwarze Kobra weiterhin hier in England weilt.«
    »Hier in Suffolk oder ganz in der Nähe«, merkte Tony an.
    Nach einem Moment schüttelte Delborough den Kopf.
    »Ferrar muss sehr weit oben in der Organisation des Kultes gewesen sein. Er war durch seine Rolle im Büro des Gouverneurs entscheidend für den Erfolg der Schwarzen Kobra, und berücksichtigt man seinen Charakter, kann ich ihn mir nicht in irgendeiner untergeordneten Stellung denken. Vor allem, solange er, wie er gut wusste, den Schlüssel zu den Reichtümern des Kultes besaß.« Delborough sah Royce in die Augen. »Wir haben Ferrar Anweisungen geben sehen, und die Leibwächter, die Assassinen eingeschlossen, haben gehorcht. Daher bin ich der Ansicht, dass alles, was wir wissen, für die Annahme spricht, dass die Schwarze Kobra eine Gruppe ist - zwei, drei oder mehr, das können wir nicht sagen -, aber Ferrar war einer von ihnen. Vermutlich war der andere Engländer, den wir heute gesehen haben, ein weiterer.«
    Royce nickte.
    »Und dieser andere Engländer, der Ferrar gleichgestellt gewirkt hat, könnte auch der sein, der Ferrar getötet hat -oder ihn hat töten lassen.«
    »Wenn wir akzeptieren, dass die Schwarze Kobra ein vielköpfiges Ungeheuer ist«, warf Gyles Rawlings ein, »dann ist es auch hochwahrscheinlich, dass die anderen Mitglieder Bekannte oder Freunde von Ferrar sind.«
    Royce sah Gyles an, nickte und schaute zum Fenster und in die Dunkelheit dahinter.
    »Es ist fast schon Abend, ich glaube, es ist an der Zeit, dem Earl of Shrewton einen Besuch abzustatten. Wenn wir jetzt aufbrechen, sind wir in Wymondham, bevor er sich zum Essen setzt.«
    Sie hatten Ferrars Leichnam in einem Karren nach Elveden gebracht, in dem er auch zu seinem Vater nach Shrewton Hall gefahren werden konnte.
    »Was ist mit Larkins?«, fragte Devil. »Hat Ferrar ihn getötet, oder war es jemand anders?«
    »Nach dem, was mir erzählt wurde«, sagte Royce, »war es wahrscheinlich Ferrar - es war jedenfalls jemand, dem Larkins uneingeschränkt vertraute, daher eher nicht nur ein Freund von Ferrar. Da Ferrar jetzt jedoch tot ist, ist das unerheblich, aber wir werden ganz bestimmt Larkins Leiche mit Ferrars zu

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