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In den Armen eines Playboys

In den Armen eines Playboys

Titel: In den Armen eines Playboys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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so etwas nie passieren könnte. Doch jetzt war es passiert, und zwar ausgerechnet mit Marco Lombardi!
    Sie hatte zu ihm gesagt, dass sie es nicht bereuen würde, wenn es nur für diese eine Nacht wäre. Und das Erstaunliche daran war, dass sie es wirklich so gemeint hatte. Sie wollte ihn so sehr, dass sie nur noch an den Moment dachte, nicht an den nächsten Morgen, an das Erwachen.
    Vor Verlegenheit lief es ihr nun heiß über den Rücken. Sie warf die Decke beiseite und sprang aus dem Bett.
    Ich darf nicht länger daran denken, ermahnte sie sich. Heutzutage macht man das eben so. Außerdem sollte es sie nicht weiter bekümmern, denn sie würde es nie wieder so weit kommen lassen.
    Sie war sich sicher, dass Marco schon nicht mehr daran dachte und sich wieder um wichtigere Dinge kümmerte. Das Schiff schien sich nicht mehr zu bewegen, sie mussten irgendwo in Italien vor Anker liegen. Er nahm bestimmt an einer Sitzung teil und war in die Arbeit vertieft. Für einen Mann wie Marco war Sex nur eine Nebensache. Seine Arbeit war alles, was für ihn zählte. Sie sollte sich ein Beispiel an ihm nehmen.
    Isobel ging ins Badezimmer, stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser an. Ich werde mich ebenfalls ganz auf die Arbeit konzentrieren, nahm sie sich fest vor. Wenn sie Marco jetzt gegenübersaß, wäre die unterschwellige erotische Spannung bestimmt nicht mehr vorhanden.
    Ich schaffe es, ermahnte sie sich streng. Das, was gestern Nacht passiert ist, war bloß Sex, mehr nicht. Es wäre ein Fehler, noch einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden.
    Sie trat aus der Dusche und wickelte sich in ein großes Badetuch. Marcos Rasierzeug stand auf dem Waschbecken. Plötzlich fiel ihr ein, was für ein unglaublich erotisches Gefühl es gewesen war, das leichte Kitzeln seiner Bartstoppeln auf der Haut zu spüren.
    Sie dachte daran, wie er ihren Bauch geküsst hatte und dann immer weiter nach unten gewandert war, bis ihr Körper vor Verlangen fast zu vergehen drohte.
    Schnell verdrängte sie den Gedanken und ging zurück in ihre Kabine. Sie durfte nicht daran denken, wie sehr sie die gestrige Nacht genossen hatte, schließlich musste sie noch das Interview mit Marco führen. Und es gab noch ein weiteres Problem – außer dem Morgenmantel hatte sie nichts zum Anziehen dabei.
    Sie streifte den Morgenmantel über und sah zu der Uhr, die auf dem Nachttisch stand. Fast Mittag!
    Sie fragte sich, ob Marco noch in seiner Besprechung war oder ob sie ihn an Deck antreffen würde, wo er vielleicht zu Mittag aß. Nervös überprüfte sie ihren Anblick im Spiegel.
    Sie sah etwas mitgenommen aus. Ihre Haut war leicht gerötet und ihre Lippen noch geschwollen von Marcos Küssen. Außerdem trocknete ihr Haar in wilden Locken. Wen stört das schon? fragte sie sich. Sie wollte Marco nicht beeindrucken; er bedeutete ihr nichts. Sie gehörte bestimmt nicht zu der Sorte von Frauen, die ihn ändern wollte oder dachte, dass eine einzige Nacht mit ihm etwas zu bedeuten hätte.
    Isobel nahm ihren Mut zusammen, öffnete die Tür und ging an Deck.
    Es war ein strahlend schöner Tag. Am Himmel zeigte sich keine Wolke. Isobel sog die Meeresluft tief ein und schaute sich um. Die Jacht war ein kleines Stück vor der Küste vor Anker gegangen. In einiger Entfernung sah Isobel eine Hafenstadt, die sich von den Bergen im Hintergrund abhob.
    Dann entdeckte sie am Ende des Decks einen Tisch, der für eine Person gedeckt war. Die weiße Tischdecke und das polierte Silberbesteck leuchteten in der Sonne.
    „Guten Morgen, Mademoiselle.“ Ein Mann, der ganz in Schwarz gekleidet war, kam aus der Kombüse. „Möchten Sie frühstücken?“, fragte er und wies auf einen Stuhl.
    Das ist ja ein Service wie in einem Fünfsterne-Hotel, dachte Isobel.
    „Ich hätte gern nur einen Kaffee.“
    „Darf ich Ihnen nicht noch etwas anderes bringen? Rührei … Müsli … ein Croissant? Monsieur Lombardi hat gesagt, Sie sollen sich ganz wie zu Hause fühlen.“
    „Das ist sehr nett, aber ich möchte nur Kaffee, vielen Dank.“ Sie setzte sich und beobachtete, wie er eine silberne Kaffeekanne holte, die auf einem Beistelltisch stand. „Wo ist Mr Lombardi heute Morgen?“, fragte sie möglichst beiläufig.
    „Er hat einen Geschäftstermin in Nizza, Mademoiselle.“
    „Nizza?“ Isobel sah zur Küste. „Ich dachte, wir wären in Italien?“
    „Heute Morgen waren wir in Italien, aber jetzt sind wir wieder in Frankreich.“
    Immerhin war Marco nicht an Bord. Isobel konnte

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