In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)
weiß, dass ich die heutige Nacht in deinem Bett verbracht habe, gibt es keinen Grund, dass ich nicht genau das auch tun sollte.«
Flüchtig trafen sich ihre Blicke. Verlockung und Versprechen lagen in seinen blauen Augen, und Flick fand, dass dieser Anblick sehr beruhigend war.
Beruhigend? Sie verlor den Verstand – er hatte den seinen bereits verloren.
»Außerdem«, fuhr er in dem gleichen leisen, aufregend lässigen Ton fort, »hast du es deutlich gemacht, dass du mehr brauchst als nur den gesellschaftlichen Druck, um mit unserer Hochzeit einverstanden zu sein.« Der letzte Knopf war offen, er sah ihr in die Augen. »Was jetzt folgt, solltest du als meine Antwort darauf sehen.«
Er hob beide Hände, legte sie um ihr Gesicht und zog sie zu sich. Flick wollte sich ihm widersetzen – sie würde sich nicht von purer Kraft überzeugen lassen.
Doch in seinem Kuss lag gar kein Zwang. Er knabberte an ihren Lippen, neckte und liebkoste sie, bis sich alles um sie herum zu drehen schien und sie nach ihm griff und seinen Kuss erwiderte. Sie fühlte seinen Triumph, doch es war ihr gleichgültig – in diesem Augenblick brauchte sie seinen Kuss, sie musste dieses Feuer noch einmal fühlen, sie wollte es wissen, denn ohne dieses Wissen konnte sie nicht länger leben.
Und sie wusste, dass er sie lehren konnte – lehren würde.
Als könne er ihre Gedanken lesen, zog er sie an sich. Seine Zunge schob sich tief in ihren Mund und umspielte die ihre – erregte sie. Brachte sie zum Brennen.
Bis sie von diesem wilden Feuer beinahe vernichtet wurde, das viel zu heiß war, um es noch länger unter Kontrolle zu halten.
Er schob sie zurück, unterbrach den Kuss nicht, der nicht länger fordernd war. Er löste die Hände von ihrem Gesicht, streichelte über ihren Hals und legte die Hände dann auf ihre Schultern. Ganz langsam glitten sie tiefer, hauchzart war die Berührung ihrer Brüste.
Flicks Körper begann zu brennen. All ihre Nerven hoch empfindsam, ihr ganzer Körper prickelte vor Erwartung.
Er beendete ihren Kuss. Flick hielt die Augen noch immer geschlossen und rang nach Atem. Langsam strich er mit den Fingern über die Oberseite ihre Brüste, dann über die Unterseite, dann liebkosten seine Finger leicht ihre Brustspitzen, die sich unter seiner Berührung aufrichteten.
Sie keuchte auf, und er presste seinen Mund auf ihren, um dieses Geräusch von ihren Lippen zu trinken. Seine Hände bewegten sich, legten sich auf ihre Brüste. Sanft, aber entschlossen – und besitzergreifend – schloss er die Hände um die sanften Rundungen.
Flick stockte der Atem, doch seine Lippen streichelten die ihren, beruhigten sie.
Sie fühlte, wie ihre Brüste schwer wurden und heiß, bis sie schmerzten.
Auch Demon fühlte den Schmerz, doch er ignorierte ihn. Ihre Brüste waren klein und fest – sie passten genau in seine Hand. Er schloss Daumen und Zeigefinger um ihre Brustspitze, und sie keuchte auf. Ihr Körper spannte sich an. Sein Kuss beruhigte sie, lenkte sie ab, er ließ ihr Zeit, sich an seine Berührung zu gewöhnen, und widerstand dem Wunsch, ihr Mieder beiseite zu schieben und ihre Nacktheit zu genießen. Endlich seufzte sie an seinem Mund, die Anspannung in ihrem Körper löste sich ein wenig, eine Anspannung, die er so gut kannte.
Sie erwachte.
Mit vorsichtigen Bewegungen, sanft und aufmunternd, führte er sie weiter auf der Straße der Erfüllung. Ihrer Erfüllung. Und der seinen.
Als er den Kuss beendete, die Hände von ihren Brüsten löste und nach dem Ausschnitt ihres Mieders griff, hinderte sie ihn nicht daran. Sie hob allerdings die Hände und legte ihre Finger auch um das Mieder, gleich unter seinen Händen.
Sie zögerte.
Sie atmeten jetzt beide schnell, doch beide hielten sich noch immer zurück. Sie fühlten das Drängen ihres Blutes, die Leidenschaft, die sie nur mühsam kontrollierten. Demon atmete ein, biss die Zähne zusammen und widerstand dem Wunsch, sie zu drängen. Er wartete.
Ihr Blick ruhte auf seinem Hals, sie holte tief Luft, hielt die Luft an und sah in seine Augen.
Er hatte keine Ahnung, was sie dort sah – was ihr suchender Blick ihr verriet. Er starrte sie an, die Energie, etwas zu sagen, brachte er nicht auf, und er hoffte, dass sie keinen Rückzieher machen würde.
Doch sie schob entschlossen ihr Kinn vor, und ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln weiblicher Selbstsicherheit, gemischt mit ihrer Unschuld. Sie senkte beinahe unterwürfig den Blick, umfasste die beiden Seiten ihres
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