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In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Schnell sah sie sich um. »Komm – küss mich.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, flüsterte sie: »Dies scheint ein wüstes Trinkgelage zu sein, dem man nur einen anderen Namen gegeben hat. Wir müssen alles tun, um uns dem anzupassen und nicht aufzufallen.« Sie schob die Arme unter seinen Domino und schmiegte sich an ihn.
    Demon biss die Zähne zusammen und schob sie an die Stelle, an der sie zuvor gestanden hatte.
    »Diese beiden Gentlemen, die mit mir gesprochen haben – du wirst niemals glauben, was sie …« Sie hielt inne. »Wo sind sie denn hin?«
    »Sie haben sich ganz plötzlich daran erinnert, dass sie woanders noch einen dringenden Termin haben.«
    »Oh?«
    Sie warf ihm einen schnellen Blick zu, den Demon allerdings ignorierte. »Was ich wissen will, ist, wieso du geglaubt hast, du würdest hierher …« Er hielt inne, als sie die Arme um seinen Hals legte und ihre Hüften an ihn drängte.
    Er starrte sie verständnislos an – sie lächelte und legte ihren Kopf an seine Brust.
    »Ich habe Bletchley gefunden. Er ist der Stallknecht von Sir Percival.«
    Er betrachtete ihre Augen, die erwartungsvoll aufleuchteten, und seufzte innerlich. »Das stand in deiner Nachricht.« Er zog sie noch fester in seine Arme und drehte sich so, dass er den Raum überblicken konnte. »Ich nehme an, du hast geglaubt, dass sich das Syndikat heute Abend hier treffen wird.«
    »Es ist die perfekte Gelegenheit.«
    Er konnte ihr kaum widersprechen. Als er über die Menge schaute, bemerkte er hier und dort eine spontane Ansammlung von Menschen. »Diejenigen, die an dem Treffen teilnehmen, würden es nicht riskieren wollen, erkannt zu werden.« Er sah in ihre Augen. »Wir wollen uns einmal umsehen. Strattons Veranstaltungen sind immer für alle offen.« Abgesehen von allem anderen, wollte er sie aus dem Zentrum der Aktivitäten wegbringen, obwohl Sir Percivals Maskenball noch lange nicht seinen Höhepunkt erreicht hatte.
    Er legte ihr eine Hand auf den Po, dann schob er sie zur nächsten Tür. Als er ihr in die Augen sah, entging ihm nicht ihr erschrockener Blick, und er zog anzüglich eine Augenbraue hoch. »Wir müssen uns bemühen, uns anzupassen.«
    Er bewegte die Finger, und hinter ihrer Maske blitzten ihre Augen auf, doch dann wurde ihr Blick wieder sanfter. Ehe er sie noch zurückhalten konnte, schmiegte sie sich an ihn, eine ihrer Hände glitt unter seinen Domino und streichelte ihn verlockend.
    Er zog scharf den Atem ein und erstarrte, sie lachte frech. Dann griff sie nach seiner Hand und wandte sich zur Tür. »Komm.« Der Blick, mit dem sie ihn ansah, hätte jeden misstrauischen Beobachter davon überzeugt, dass ihre einzige Absicht die war, Sir Percivals Maskenball nach allen Regeln der Kunst zu nutzen.
    Demon holte tief Luft und spielte ihr Spielchen mit, während er sich noch einige weitere Ausschmückungen ihres Plans überlegte. Als sie im Flur angekommen waren, zog er sie näher an sich, und wieder legte er die Hand besitzergreifend auf ihren Po. Jeder, der ihnen in dem schwach erleuchteten Flur begegnet wäre, hätte nichts anderes gesehen als zwei Gäste, die ein ruhiges Plätzchen suchten.
    Viele andere taten es ihnen gleich. Vor jeder Tür blieb Demon stehen und brachte Flick dazu, ihn zu küssen, dann öffnete er die Tür und stolperte halb in das Zimmer. Ohne sie loszulassen, warf er einen prüfenden Blick durch das Zimmer, murmelte eine unverständliche Entschuldigung und wandte sich dann wieder um. Alle Räume im unteren Geschoss waren bereits besetzt, in einigen hatten sich mehrere Gäste versammelt, und auch wenn er sich darum bemühte, so war es doch nicht immer möglich, Flick so abzuschirmen, dass sie nichts von den Vergnügungen sah, denen man sich dort hingab. Zuerst erstarrte sie jedes Mal erschrocken – doch nachdem sie alle Räume in der unteren Etage durchsucht hatten, hatte sich ihre Reaktion in milde Neugier verwandelt.
    Eine Tatsache, über die er lieber nicht weiter nachdenken wollte. Einiges von dem, was sie gesehen hatte, war ganz sicher nichts für sie. Noch nicht.
    »Keine Versammlung«, murmelte Flick, als sie wieder in den Flur im vorderen Teil des Hauses zurückgingen. »Können wir nicht einfach Stratton beobachten und ihm folgen, wenn er den Ballsaal verlässt?«
    »Das hilft uns vermutlich nicht. Denke daran, dass ich dir gesagt habe, dass Bletchleys Arbeitgeber vielleicht gar nicht zu dem Syndikat

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