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In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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darüber.
    »Ich habe all die Einzelheiten der Wetten aus den Rennen zusammengetragen, bei denen betrogen worden ist, und mein Agent, Montague, hat die Beträge errechnet, die bei jedem Rennen eingenommen worden waren. Er ist ein Schlaukopf. Wenn er nicht die richtigen Beträge herausgefunden hätte, hätte ich die Summen in Strattons Kontobuch niemals erkannt.«
    Er faltete die Seiten aus Strattons Kontobuch auseinander und legte sie neben die Liste, die er von Montague bekommen hatte. »Seht ihr?« Er wies auf die verschiedenen Zahlen, die Stratton als Einkommen eingetragen hatte, und deutete dann auf die entsprechenden Zahlen auf der Liste. »Sogar die Daten sind korrekt.« Sowohl Dillon als auch Flick blickten von einem Papier zum anderen und nickten.
    »Können wir denn beweisen, dass es Strattons Eintragungen sind?« Dillon sah auf.
    Demon deutete auf andere Einträge auf der Ausgabenseite. »Dieser Kauf eines Phaetons und dazu die entsprechenden Pferde lassen sich auf ihn zurückführen, und diese hier auch: verlorene Wetten, die er an Gentlemen aus der gehobenen Gesellschaft zurückgezahlt hat. Und da die gleichen Zahlen aus den Rennen auf der gleichen Seite eingetragen sind, ist es schwer zu leugnen, dass es Stratton gewesen sein muss, der bei diesen Rennen betrogen hat. Dies hier« – er deutete auf die entsprechenden Seiten – »sind all die Beweise, die wir brauchen.«
    Mit einem lauten Krachen und einem wilden Schrei flog die Tür des Hauses aus den Angeln und fiel in einer Staubwolke auf den Boden. Das ganze Haus erbebte. Demon packte Flick, sie wichen zurück und begannen zu husten.
    »Wie äußerst dumm von Ihnen.«
    Diese Worte, abgehackt und bar jeglichen Gefühls, kamen von dem Mann, der in der Tür stand. Das helle Sonnenlicht hinter ihm blendete sie, sie konnten sein Gesicht nicht sehen, doch Flick und Demon erkannten ihn sofort.
    Demon hielt den Blick auf die Pistole in Strattons rechter Hand gerichtet und versuchte, Flick hinter sich zu schieben. Doch unglücklicherweise standen sie mit dem Rücken gegen den Kamin mit seinem niedrigen Schornstein.
    »Bleibt, wo ihr seid.« Stratton trat über die Schwelle. Er warf einen flüchtigen Blick auf die Papiere, die verstreut auf dem Tisch lagen, Beweise genug, um ihn ins Gefängnis von Newgate zu bringen, weit weg von all dem Luxus, an den er gewöhnt war.
    Demons Körper war angespannt, er hoffte, dass Stratton auf die Papiere sehen und ihn für einen kurzen Augenblick aus den Augen lassen würde …
    Stratton zögerte, doch nichts konnte seine Aufmerksamkeit ablenken. »Ihr seid viel zu klug. Wäre ich nicht so misstrauisch, dann hättet ihr vielleicht sogar Erfolg gehabt, aber heute Morgen um vier Uhr habe ich mein Kontobuch überprüft, und um sechs Uhr war ich schon unterwegs nach Newmarket. Ich wusste, dass ihr keine Zeit verschwenden würdet. Es war nur noch eine Frage der Zeit, ehe ihr hier auftauchen würdet.«
    »Und wenn wir nun direkt zum Jockey Club gegangen wären?«
    »Das«, so gestand Stratton, »hätte höchst unangenehm werden können. Doch glücklicherweise seid ihr gleich weitergefahren. Es war ganz einfach, euch auf einem Pferd zu folgen. Genauso leicht war es, anzunehmen, dass ihr mich, wenn ich nur geduldig genug wäre, zu dem einzigen Spieler führen würdet, der mir bis jetzt entkommen ist.« Er deutete mit dem Kopf auf Dillon, doch die Pistole, die auf Flicks Brust gerichtet war, bewegte sich nicht. Er betrachtete sie einen Augenblick, dann seufzte er. »Was für eine Schande, aber nach dieser kleinen Enthüllung, fürchte ich, muss ich euch alle verschwinden lassen.«
    »Und wie wollen Sie das erklären?«, wollte Demon wissen.
    Stratton zog eine Augenbraue hoch. »Erklären? Warum sollte ich irgendetwas erklären müssen?«
    »Es gibt genügend andere Menschen, die wissen, dass ich Sie im Zusammenhang mit dem Betrug bei den verschiedenen Rennen überprüft habe.«
    »Ach, wirklich?« Stratton blieb ganz ruhig, den Blick hielt er auf Demons Gesicht gerichtet, die Pistole bewegte sich nicht. Doch dann entspannte sich sein Gesicht ein wenig. »Was für ein Pech – für Bletchley.«
    Stratton schob entschlossen das Kinn vor. Er hob den Arm und richtete die Pistole auf Demon …
    Flick schrie auf.
    Sie warf sich auf Demon, klammerte sich an seine Brust und schob ihn gegen den Kamin.
    Strattons Augen weiteten sich, sein Finger hatte sich bereits um den Abzug gekrümmt.
    Dillon trat vor Flick – der Schuss löste sich. Der

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