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In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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einzige Tür lag auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes, hinter der Menge der Kämpfenden, doch in der Wand zu ihrer Linken gab es zwei schmutzige Fenster. Er schob Tische und Stühle beiseite und erreichte schließlich das erste der beiden Fenster, mühte sich mit dem Verschluss ab und atmete erleichtert auf, als sich nach ein paar vergeblichen Versuchen das Fenster öffnete.
    Er wandte sich um, packte Flick am Kragen, zerrte sie aus ihrem Versteck und schob sie durch das Fenster. Sie versuchte hinauszuklettern, doch er hatte sie von hinten gepackt, obwohl sie wütend zischte und nach seinen Händen schlug. Auf halbem Weg zögerte sie, um sich zu entscheiden, wohin sie die Füße setzen sollte, doch er legte eine Hand auf ihren Po und schob weiter.
    Sie landete auf allen vieren im Gras.
    Flick zog scharf den Atem ein, ein Fluch lag ihr auf der Zunge, doch sie hatte nicht genug Atem, um ihn auszustoßen. Ihr Po brannte, und ihre Wangen hatten sich gerötet. Sie warf einen Blick zurück zum Fenster. Demon war schon zur Hälfte hindurchgeklettert. Sie fluchte leise und kam wieder auf die Beine, wischte sich die Hände an den Oberschenkeln ab – dabei wagte sie es nicht, ihren Po zu berühren.
    Das andere Fenster flog auf, und ein paar Männer kletterten nach draußen. Demon tauchte plötzlich neben ihr auf, packte sie am Ellbogen und schob sie von dem Haus weg, während immer mehr Männer auf diesem Fluchtweg das Lokal verließen. Ein Obstgarten grenzte an das Haus – und Demon in ihrem Rücken, lief Flick zwischen den Bäumen hindurch. Es wurde immer dunkler. Hinter ihnen hörten sie Rufe durch die offenen Fenster, dann ertönte der laute Pfiff eines Polizisten. Flick warf einen Blick zurück: Noch immer kletterten Männer durch die Fenster und liefen durch den Obstgarten davon.
    »Komm schon!« Demon packte ihre Hand. Er übernahm die Führung, und sie musste sich anstrengen, mit seinen langen Beinen Schritt zu halten. Sie versuchte, ihm ihre Hand zu entziehen, doch er warf ihr einen bösen Blick zu, packte ihre Hand noch fester und rannte dann noch schneller. Flick fluchte. Demon musste es gehört haben, doch er ließ sich nichts anmerken. Er zerrte sie weiter, lief bis zum Ende des Obstgartens, der von einer zwei Meter hohen Mauer eingeschlossen war.
    Demon ließ Flicks Hand los, während andere Männer sie einholten und sofort begannen, über die Mauer zu klettern. Flick warf einen skeptischen Blick auf die Mauer. »Gibt es irgendwo ein Tor?«, fragte sie.
    Er deutete mit dem Kopf auf die anderen Männer, die die Mauer überkletterten. »Sieht nicht so aus.« Er zögerte, dann trat er näher an die Mauer. »Komm schon – ich helfe dir rüber.«
    Er lehnte sich gegen die Mauer und verschränkte die Hände. Mit einer Hand hielt sich Flick an der Mauer fest, die andere legte sie auf seine Schulter, dann stellte sie einen Fuß in seine Hände, und er hob sie hoch. Es hätte einfach sein sollen, denn der Rücken von The Flynn war beinahe genauso hoch wie die Mauer. Doch die Mauer war hart und schmal, nicht so glatt wie ein Sattel. Es gelang ihr, halb über die Mauer zu klettern, ihr Oberkörper war auf der einen, die Beine auf der anderen Seite der Mauer.
    Sie stützte sich auf die Arme, reckte sich und suchte mit den Füßen nach einem Halt. Doch wenn sie sich zu sehr reckte, riskierte sie es, hinunterzufallen, und wenn sie sich nicht genug reckte, fand sie keinen Halt für ihre Füße. Wie eine Wippe hing sie zu beiden Seiten der Mauer herab.
    Unter sich hörte sie einen erschöpften Seufzer.
    Wieder legte sich Demons Hand auf ihren Po und schob sie hoch. So verlegen war sie noch nie zuvor in ihrem Leben gewesen, ihre Wangen brannten, und sie schwang schnell ein Bein über die Mauer.
    Und dann versuchte sie, zu Atem zu kommen.
    Demon zog sich neben ihr auf die Mauer. Dann saß er rittlings darauf, betrachtete sie eingehend, schwang das zweite Bein über die Mauer und ließ sich nach unten fallen.
    Flick atmete tief ein, dann schwang sie das andere Bein ebenfalls über die Mauer, rückte ein Stück vor und sprang hinunter – ehe er sich gezwungen fühlte, ihr noch einmal zu helfen. Sie richtete sich auf, klopfte sich die Hände ab und fühlte seinen abschätzenden Blick auf ihrem Körper.
    Sie hob den Kopf und hielt seinem Blick stand, bereit zum Kampf.
    Doch er stieß nur ein unwilliges Geräusch aus und deutete mit der Hand die Straße hinunter.
    Sie ging neben ihm her die Straße entlang. Es waren viel zu

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