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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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anzurufen und sich nach seinen Fortschritten zu erkundigen. Was bedeutete, dass sein klugscheißerischer kleiner Bruder seine Demütigungen aus erster Hand mitbekam.
    »Mrs Riggs«, protestierte Connor erschöpft. »Bitte! Sean wird sich bei uns melden. Er weiß, was zu tun ist, wenn er Neuigkeiten hat. Versuchen Sie doch, sich zu entspannen!«
    »Wie können Sie es wagen, mir zu sagen, dass ich mich entspannen soll! Es geht hier um mein kleines Mädchen! Los, rufen Sie ihn an!«
    Sean ging beim ersten Klingeln ran. »Hey«, knurrte er. »Miles und ich haben in den drei Minuten, die seit deinem letzten Anruf vergangen sind, nicht das Geringste herausgefunden. Kannst du nicht einfach eine Beruhigungspille einwerfen?«
    »Es liegt nicht an mir«, murmelte Connor betreten. »Sie zwingt mich dazu.«
    »Schwiegermama hat dir die Eier abgeschnitten, hm?«
    Er zuckte zusammen. »Herrgott noch mal, Sean, pass auf, was du sagst!«
    »Jetzt hör gut zu, Freundchen! Das nächste Mal wählst du eine fingierte Nummer und führst ein fingiertes Gespräch. Du lenkst uns von der Arbeit ab.«
    »Leck mich, du Armleuchter!«, zischte er. Er klappte das Handy zu und steckte es ein. »Noch immer nichts«, informierte er Barbara grummelnd.
    Und Erin war ihm überhaupt keine Hilfe. Vielmehr schien sie die Torturen zu genießen, die ihre Mutter ihm auferlegte, auch wenn sie es zu verbergen versuchte. Bei Einbruch der Nacht flüchtete er sich für ein paar Minuten friedlicher Zurückgezogenheit auf die hintere Veranda. Er setzte sich auf die Stufen, rieb sein pochendes, verkrampftes Bein und fischte in seiner Tasche nach dem Tabak.
    Da fiel ihm plötzlich wieder ein, dass er ja jetzt Nichtraucher war. Diese Erkenntnis machte ihn nicht glücklicher.
    Er zog sein Handy heraus, rief bei Seth an und bekam ihn erfreulich schnell an die Strippe. »Hi, Con. Was geht ab, Alter?«
    »Ich brauche deine Hilfe.«
    »Und ob du die brauchst! Hab schon gehört, dass du verliebt bist. Wieder in ein Mädchen, auf das Novak es abgesehen hat. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern.«
    »Könnten wir den Schwachsinn überspringen?«, fragte Connor. »Ich bin gerade nicht in Stimmung, weil ich unter massivem Nikotinentzug leide.«
    Seth gab sich ungerührt. »Kein Problem. Also?«
    »Es geht um mehrere Punkte. Du müsstest für mich das Haus von Erins Mutter durchchecken. Es passieren dort seltsame Dinge mit dem Fernseher, außerdem hat jemand die Schlösser geknackt, die Alarmanlage deaktiviert und Verwüstungen im Haus angerichtet. Übrigens mehr als einmal.«
    »Okay. Wie wäre es mit übermorgen?«, schlug Seth vor.
    »Warum nicht heute Abend?«
    »Wir sind gerade oben in Stone Island. Raines Mutter und ihr Stiefvater sind mit von der Partie. Morgen unternehmen wir einen Ausflug zu den San Juans, dann Abendessen in Severin Bay. Übermorgen setzen wir sie in den Flieger und schicken sie zurück nach London. Ich kann mich nicht drücken, sonst bin ich ein toter Mann.«
    Seths mangelnde Begeisterung über den Besuch seiner Schwiegereltern war unverkennbar. Ein mitleidiges Lächeln huschte über Connors Gesicht. Er hatte Raines Mutter Alix bei Seths Hochzeit kennengelernt. Sie war eine Naturgewalt, verheerend wie eine gigantische Schlammlawine. Er wollte nicht auf Seths Einschätzung warten müssen, gleichzeitig wollte er den armen Kerl auch nicht zu häuslicher Folter verurteilen.
    »Ich hoffe, es ist bei ihrer Abreise noch was von dir übrig«, witzelte Connor. »Alix wird dich bei lebendigem Leib fressen und deine Knochen einzeln ausspucken.«
    »Danke für die Ermunterung. Was brauchst du sonst noch?«
    »Ich möchte X-Ray Specs auf meinen Computer laden und hätte gern ein paar von deinen tragbaren Sendern«, sagte er. »Für Erin.«
    Seth überlegte einen Moment. »Ich dachte, du lässt die Kleine keine Sekunde aus den Augen?«
    »Das tue ich auch nicht, aber es ist kompliziert. Erin lässt mir aus Gutmütigkeit meinen Willen, aber sie nimmt die Sache nicht wirklich ernst. Das macht mich nervös. Und ich bin ganz auf mich allein gestellt. Ich könnte abgelenkt werden, eindösen, aufs Klo müssen. Ich brauche technische Rückendeckung.«
    »Wirst du es ihr sagen?«
    Connor vergewisserte sich mit einem Blick über seine Schulter, dass er noch immer allein auf der Veranda war. »Hm …«, meinte er zögerlich.
    »Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass Frauen ziemlich aufgebracht reagieren, wenn man sie auf diese Weise verscheißert. Sie schließen

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