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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Geheimratsecken. Sein Lächeln war charmant und zauberte Grübchen auf seine Wangen. Seine elektrisierend blauen Augen bildeten einen reizvollen Kontrast zu der gebräunten Haut. Er trug einen lässig-eleganten taubengrauen Leinenanzug.
    »Mr Mueller. Ich darf Ihnen nun endlich die schwer fassbare Erin Riggs vorstellen«, verkündete Tamara.
    Er kam auf Erin zu, ergriff ihre ausgestreckte Hand und beugte sich darüber. Für eine Schrecksekunde befürchtete sie, dass er sie küssen wollte, als er plötzlich innehielt und zu ihr aufsah, als hätte er ihre Besorgnis gespürt.
    »Ms Riggs«, sagte er. »Danke, dass Sie mir meinen Wunsch, den Halsreif und das Abendkleid betreffend, erfüllt haben. Ich weiß, dass es eine unerhörte Bitte war, aber das Resultat ist einfach atemberaubend. Nigel und Tamara sagten mir schon, dass Sie schön seien, aber Worte allein vermögen Sie nicht zu beschreiben. Sie beschämen den Halsreif.«
    Er sah ihr in die Augen, hob ihre Hand und presste sie bedächtig an seine lächelnden Lippen. Die Berührung versetzte ihr einen scharfen, flimmernden Schock. Für einen Sekundenbruchteil war ihr, als würde ein Schleier vor ihren Augen gehoben, denn der behagliche Salon wirkte plötzlich so kalt und hart wie eine Eisskulptur, als wäre alle Farbe, alles Leben aus ihm herausgesaugt worden. Sie versuchte, ihre zitternde Hand zurückzuziehen.
    Er ließ sie nicht los. »Danke, Tamara«, sagte er, die Augen weiterhin auf Erin fixiert. »Sie können jetzt gehen.«
    Erin fühlte sich verloren, als Tamara die Tür hinter sich schloss. Die Frau war ihre letzte Verbindung zu der warmen Welt der Lebenden gewesen, und nun war sie ganz allein in einer prächtigen eiskalten Gruft. Was für ein lächerlicher Gedanke, ermahnte sie sich selbst. Einfach absurd. Sie musste sich zusammenreißen, aber ihr Herz raste vor Panik, bis ihr fast übel wurde. Sie hatte das Gefühl zu fallen, als wäre sie einer Ohnmacht nahe. Gott bewahre! Von dieser Peinlichkeit würde sie sich niemals erholen.
    Sie zwang sich zu lächeln und dachte an Connor.
    An ihn zu denken, tat weh, aber der Schmerz erdete sie. Der Teil von ihr, der mit ihm verbunden war, war real und elementar und wurzelte in ihren tiefsten Gefühlen. Sie klammerte sich daran fest, bis ihre Panik allmählich abflaute.
    »Es freut mich, Sie endlich kennenzulernen«, sagte sie. »Danke für das Privileg, ein solch wunderschönes Kleid tragen zu dürfen. Ich werde die Erinnerung daran wie einen Schatz hüten.«
    »Der Drachenhalsreif wird Sie ebenfalls daran erinnern. Schon seit ich anfing, Artefakte zu sammeln, glaube ich, dass auch sie Erinnerungen daran haben, wo sie einst waren. An die Menschen, die sie in Gebrauch hatten. Der Halsreif sehnt sich danach, erneut das Dekolleté einer schönen Frau zu schmücken. Um sich nach Jahrtausenden in einem einsamen Grab an ihrer lebendigen Hitze zu wärmen.«
    Erin wusste darauf absolut nichts zu erwidern. Ihr Kopf war leer. Stupide und mit dem Mund irgendwelche stummen Laute formend, starrte sie in seine hypnotischen Augen.
    Als es ihr endlich gelang, den Blick abzuwenden, suchte sie nach Worten, nach irgendetwas, das sie sagen könnte. »Ähm, es tut mir schrecklich leid, aber ich habe noch nicht die Zeit gefunden, meinen Bericht über die Objekte, die ich in Silver Fork untersucht habe, fertigzustellen«, stammelte sie schließlich. »Es gab ein paar dringende persönliche Angelegenheiten, um die ich mich kümmern musste, deshalb …«
    »Das ist schon in Ordnung«, unterbrach er sie mit weicher Stimme. »Ich habe ohnehin noch drei weitere Exponate, die Sie beurteilen sollen. Die können Sie also gleich in den Bericht mit hineinnehmen.«
    Sie stürzte sich dankbar auf den Gedanken, etwas zu tun zu bekommen. »Möchten Sie, dass ich sie mir jetzt ansehe? Ich habe zwar weder mein Tonbandgerät noch meinen …«
    »Nein, vielen Dank. Die Stücke werden nicht vor morgen Nachmittag geliefert. Ich fürchte, Sie müssen wiederkommen, meine Liebe. Morgen, gegen siebzehn Uhr, falls Sie es einrichten können.«
    Ihr Kopf zuckte wie der einer Marionette. »Das passt mir gut. Nur … warum haben Sie mich dann heute Abend hergebeten?«
    Er zuckte lächelnd mit den Schultern. »Der heutige Abend dient nicht der Arbeit. Der heutige Abend dient dem Vergnügen, uns gegenseitig kennenzulernen und unsere Gemeinsamkeiten zu erforschen. Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Ein Glas Champagner vielleicht?«
    Die unter Hypnose stehende

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