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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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»Videoaufzeichnung?«
    »In der Tat. Ihr habt mich letzte Nacht beide überrascht, meine Liebe. Ich hatte keine Ahnung, dass McCloud so … ungestüm sein kann.«
    »Ich habe mich heute mit deiner Nachbarin, Mrs Hathaway, unterhalten«, wandte Tonia genüsslich ein. »Sie kann es kaum erwarten, loszuwerden, was sie letzte Nacht im Treppenhaus miterlebt hat. Jeder weiß, dass McCloud Billy Vega umgebracht hat. Es ist bereits eine Großfahndung nach ihm im Gange.«
    »Und sie werden ihn finden«, kommentierte Novak. »Sie werden auch Sie finden, Erin, nur wird es dann leider zu spät sein. Lassen Sie mich Ihnen den traurigen Ablauf der Ereignisse schildern, meine Liebe. Nach dem Mord an Billy Vega ging es mit McClouds mentaler Verfassung rasanter bergab, als irgendjemand erwartet hätte. Seine wahnsinnige Eifersucht hat zweifellos ihr Übriges dazu beigetragen. Ach, die Liebe ist ein gefährliches Spiel.«
    »Aber das ist einfach lächerlich! Niemand würde glauben, dass Connor Billy Vega getötet hat. Er hatte überhaupt keinen Grund …«
    »Georg hat keinerlei Hinweise auf sich selbst in Billys Haus zurückgelassen«, bemerkte Novak süffisant. »Dafür hat die Spurensicherung dort Haare aus Connors Kamm sichergestellt. Die blutige Krücke befindet sich in McClouds Keller. Ein eindeutiges Indiz, dass er gestoppt werden wollte. Ein unterbewusster Hilfeschrei, wenn man so will. Wir haben McClouds Kamera in Ihrer Wand installiert und Bänder benutzt, die mit seinen Fingerabdrücken übersät sind. Die Kamera wurde vor Monaten als gestohlen gemeldet, wodurch offensichtlich sein dürfte, dass er Ihnen schon seit längerer Zeit nachstellt. Ich bin sicher, die Polizei wird sich an den saftigen Details eurer Affäre ergötzen. Möglicherweise tauchen sie sogar im Internet auf. Wie der Vater, so die Tochter.«
    »Oh Gott«, flüsterte sie.
    »Es wurde allmählich Zeit, dass in Ihrer armseligen Wohnung etwas passierte. Die Leute, die Sie überwachten, wären vor Langeweile fast gestorben. Georg, wärst du so freundlich, den Monitor einzuschalten?«
    Erin hatte den Flachbildschirm an der Wand bisher nicht bemerkt. Das Bild, das nun dort zum Leben erwachte, ließ sie in die Knie gehen.
    Connor lag, die ausgestreckten Arme und Beine gefesselt, mit verbundenen Augen auf dem Bett.
    »Er wird in Kürze aufwachen.« Novaks Ton war freudig erregt. »Dann beginnt der eigentliche Spaß. Er wird dabei zusehen, wie Georg die grässlichen Handlungen begeht, für die man McCloud hinterher die Schuld geben wird. Dann wird er dem Anschein nach zur Vernunft kommen, realisieren, was er getan hat, und in einem Anfall von Reue und Entsetzen seine eigene Waffe auf sich richten.«
    Erin starrte auf den Monitor. Connor wirkte so still und verletzlich. »Das wird niemals funktionieren«, argumentierte sie verzweifelt. »Die Forensiker …«
    »Doch, ich verspreche, dass ich an alles gedacht habe. Ist er wach, Tamara?«
    Die Frau starrte auf den Bildschirm. »Könnte sein. Schwer zu sagen.«
    »Tamara wird dafür sorgen, dass die Körperflüssigkeiten, die man an Ihrer übel zugerichteten Leiche finden wird, die genetisch korrekten sind. Tamara könnte aus einer Steinstatue Körperflüssigkeit extrahieren, nicht wahr, meine verführerische Schöne?«
    Tamara antwortete mit einem breiten, leeren Lächeln. »Natürlich, Boss.«
    Novak klatschte in die Hände. Zum ersten Mal bemerkte Erin die Fingerprothesen. Er fing ihren Blick auf, reckte sie in die Luft und wackelte vergnügt damit. »Sie haben sich nie vergewissert, Erin. Sie waren absolut überzeugt, dass sich alle Welt so verhält, wie Sie es tun. Lassen Sie uns jetzt auf dem Bildschirm Tamara und McCloud zusehen! Würde Ihnen das gefallen?« Er bedachte sie mit einem großzügigen Lächeln, als würde er einem Kind eine Süßigkeit anbieten.
    »Nein.«
    »Was sind Sie doch für eine Spielverderberin«, spottete er. »Es ist übrigens eine Art Hobby von mir, euch Riggs-Frauen dabei zusehen zu lassen, wie eure Männer sich mit anderen Frauen vergnügen.«
    »Moms Fernseher«, flüsterte sie. »Sie waren das.«
    »Oh ja! Ich habe es zutiefst bedauert, als McCloud dem ein Ende bereitet hat. Er hat darüber hinaus meine Pläne für Cindy zunichtegemacht. Wissen Sie, eigentlich wollte ich Ihre Mutter in den Selbstmord und Cindy langsam, aber unaufhaltsam in die Drogenabhängigkeit treiben. Ihr Riggs-Weiber könnt euch einfach nicht für die richtigen Männer entscheiden. Aber Schwamm drüber! Ihr Tod

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