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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Badezimmer gewaschen hatte, deckte er sich zu und sank schwer wie ein Stein in einen tiefen, grundehrlichen Schlaf.

 
    4
    »Natürlich kann ich vorbeikommen und nach dem Kätzchen sehen. Gar kein Problem«, meinte Tonia. »Ich wäre allerdings schon ziemlich früh da. Ist das okay?«
    »Sicher. Ich wache sowieso immer bei Morgengrauen auf, wenn ich ein Flugzeug erwischen muss. Tausend Dank, Tonia! Du bist ein Engel.«
    »Ich weiß. Jetzt hau dich hin, chica . Du musst bei deinem Treffen mit dem Multimillionär umwerfend aussehen. Ich bin ja so aufgeregt, dass du ihn endlich kennenlernst. Also, schlaf gut. Ich sehe dich dann morgen früh in alter Frische.«
    Erin legte auf, strich Tonia bitten, Edna zu füttern von ihrer To-do-Liste, dann fuhr sie fort, unruhig durchs Zimmer zu tigern. Jeder Teller war gespült, jeder Krümel aufgewischt, jede erfüllbare Aufgabe auf ihrer Liste durchgestrichen, mit Ausnahme von Packen , aber dafür hatte sie eine gesonderte Liste.
    Ihr Rollkoffer war klein, deshalb hatte sie mehrere Dinge wieder herausnehmen müssen, von denen das letzte ihr kleines Schwarzes war, das sie eigentlich für den Fall, dass Claude Mueller Interesse an ihr zeigen sollte, dabeihaben wollte. Aber aus irgendeinem Grund hatte die kurze, verheerende Begegnung mit Connor dieser Aussicht ihren Reiz genommen. Solange sie diese idiotische Schwärmerei für ihn hegte, hatte kein anderer Mann gegen ihn eine Chance.
    Nicht, dass sie es nicht ausprobiert hätte. Mit Bradley, vor Jahren.
    Etwas verkrampfte sich in ihr, als sie an Bradley dachte. Autsch. Hör auf mit diesen Überlegungen, ermahnte sie sich. Sollte es ein schickes Essen geben, würde sie ihre schwarze Hose und ihre Seidenbluse anziehen. Adrett und vernünftig, und niemand würde von ihr denken können, dass sie darauf spekulierte, ein romantisches Interesse zu wecken. Danach stand ihr nicht der Sinn. Damit hatte sie jetzt Platz für ihr Nähset, das sie nur ungern zurücklassen würde. Man benötigte immer eins, wenn man keins dabeihatte.
    Sie drehte allmählich durch. Sie musste lachen oder wahlweise weinen, aber wenn sie zu weinen anfinge, würde sie womöglich nie wieder aufhören können. Sie brauchte Schlaf, damit sie Mueller mit ihrer fabelhaften Professionalität vom Hocker hauen konnte. Sie musste aufhören, darüber nachzudenken, wie Connor sie mit einer einzigen unglaublich sanften Umarmung wie Wachs zum Schmelzen bringen und diese erschreckende Sehnsucht in ihr wecken konnte.
    Sie brauchte Ablenkung. Zu packen und aufzuräumen war nicht genug. Sie hatte ihrer Mutter versprochen, Cindy heute Abend anzurufen. Wenn das keine lohnende Aufgabe war! Sie musste verhindern, dass Cindys Zukunft aus der Bahn geriet.
    Sie rief das Wohnheim in Endicott Falls an, wo ihre Schwester mit ein paar Kommilitoninnen wohnte. »Ja?«, meldete sich eine atemlose Stimme.
    »Hallo, bist du das, Victoria? Hier ist Erin, Cindys Schwester. Ist sie da?«
    »Nein, sie wollte mit Billy in die Stadt«, informierte Victoria sie.
    »Billy?« In Erins Magen machte sich ein flaues Gefühl breit. »Was für ein Billy?«
    »Oh, ihr neuer Freund. Er ist ein echt cooler Typ, Erin. Mach dir keine Sorgen. Du würdest ihn mögen. Er ist unglaublich heiß.«
    »Was macht sie denn in der Stadt? Habt ihr nicht gerade Semesterprüfungen?«
    Victoria zögerte. »Äh, ich kenne Cindys Prüfungsplan nicht«, wich sie nervös aus. »Aber ich sag ihr, dass sie dich anrufen soll, sobald sie zurück ist. Oder du kannst es auf ihrem Handy probieren.«
    »Auf ihrem Handy? Seit wann hat Cindy ein Handy?«
    »Billy hat es ihr geschenkt. Er ist der Hammer. Er kauft ihr auch Designerklamotten. Außerdem fährt er einen Jaguar, und Caitlin hat mir gesagt, dass Cindy ihr erzählt hat, dass das nicht der einzige geile Wagen ist, den er hat. Er besitzt außerdem noch einen …«
    »Victoria, würdest du mir bitte Cindys Handynummer geben?«
    »Klar. Sie steht hier auf dem Infobrett.«
    Erin notierte sie mit vor Anspannung weißen Fingerknöcheln. Sie bekam kaum mit, wie sie Victoria dankte und dann auflegte. Sie blieb auf dem Bett sitzen und versuchte die Angst abzuschütteln, die wie ein kalter Felsbrocken auf ihrer Brust lastete. Es liegt nur an meiner nervlichen Anspannung, redete sie sich ein. Diese Nachricht über Novak, die seltsame Szene mit ihrer Mutter und die verwirrende Begegnung mit Connor hatten sie aus der Bahn geworfen, deshalb sah sie jetzt auch alles andere mit düsteren Augen. Es bestand

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