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In der Box: Wie CrossFit® das Training revolutionierte und mir einen völlig neuen Körper verlieh (German Edition)

In der Box: Wie CrossFit® das Training revolutionierte und mir einen völlig neuen Körper verlieh (German Edition)

Titel: In der Box: Wie CrossFit® das Training revolutionierte und mir einen völlig neuen Körper verlieh (German Edition)
Autoren: T. J. Murphy
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konnte. Dieses Erlebnis hinterließ einen so nachhaltigen Eindruck, dass er fortan ausschließlich nach dieser Methode trainierte. Peggy Baker war bereits über 50, als sie eher widerwillig einige Freunde in ein CrossFit-Studio im Raum Boston begleitete. Sie litt seit 20 Jahren an Diabetes, war übergewichtig, krank und wurde zunehmend kränker, aber nur wenige Monate nach Beginn ihres Trainings erzählte sie unter Tränen, dass ihr Diabetes Typ 2 langsam verschwand und sie daher auf ihre Insulinspritzen verzichten konnte. David Bennett war bei der Air Force und trainierte mit Hanteln, als er einen Freund beim CrossFit-Workout beobachtete. Er war so beeindruckt von dem, was er sah, dass er ebenfalls mit CrossFit anfing. Mittlerweile hat er es sich zum Ziel gesetzt, »bis ans Lebensende ein CrossFitter zu bleiben«.
    Es ist allseits bekannt, dass CrossFit eine passionierte Fangemeinde hat, aber das vielleicht Erstaunlichste daran ist, aus was für unterschiedlichen Leuten diese Anhängerschaft besteht. Anthony Kimpo beispielsweise praktiziert Jiu-Jitsu und probierte CrossFit, um seine Kraft aufzubauen. Er ist jetzt sowohl ein Kampfsportler als auch ein CrossFitter. Briana Dawn ging tagsüber aufs College, arbeitete nachts als Telefonistin in einer Polizei-Notrufzentrale und hatte eine Schwäche für Fast Food. Sie hatte mehr als 13 kg Übergewicht, als sie sich in einem CrossFit-Studio anmeldete, doch weniger als ein Jahr später nahm sie schlank und durchtrainiert an CrossFit-Wettkämpfen teil. Brian MacKenzie entdeckte CrossFit als eine Art Beschäftigungstherapie gegen die Langeweile, die bislang stets dazu geführt hatte, dass er destruktive Neigungen entwickelte, zu viel Alkohol trank, in Schlägereien geriet und vieles mehr. Mittlerweile nutzt er CrossFit auch zur Vorbereitung auf 100-Meilen-Trailläufe (ca. 161 Kilometer) und betreut internationale Gruppen von Läufern und Triathleten bei CrossFit-Ausdauerworkouts. Irene Mejia wog über 181 kg, war also fettleibig und litt an einer Reihe chronischer Erkrankungen, die infolge von Diabetes Typ 2 auftreten, als sie den Mut aufbrachte, eine E-Mail an ein CrossFit-Studio zu versenden, in der sie um ein Probetraining bat. Dieser Bitte wurde entsprochen und in weniger als zwei Jahren hatte Irene über 45 kg Gewicht verloren und nahm an den CrossFit Games Open teil.
    Dann gibt es noch die Geschichte von Todd Widman. Widman, 25 Jahre alt, war ein Offizier im U.S. Marine Corps, diente in Virginia und bereitete angehende Offiziere auf Infanterie-Einsätze vor, als er zum ersten Mal von CrossFit hörte. Widman hatte im Alter von 13 Jahren mit dem Krafttraining begonnen und stemmte im Laufe seiner Schulzeit wie auch später während des Studiums an der Oregon State University regelmäßig Hanteln. Als er sich bei den Marines verpflichtete, hatte er bereits sechs Jahre intensives Bodybuilding hinter sich. Ein Freund riet ihm, seine anfängliche Skepsis zu überwinden und der Internetseite CrossFit.com einmal einen Besuch abzustatten. An jenem Abend sah er sich das Nasty-Girls-Video an. Hinter dem scheinbar schlüpfrigen Titel verbirgt sich nichts anderes als ein anspruchsvolles CrossFit-Workout. Widman beobachtete interessiert, wie drei CrossFitterinnen der ersten Stunde das anspruchsvolle Workout absolvierten. Es handelte sich dabei um eine bunt zusammengewürfelte Truppe bestehend aus einer ehemaligen Skirennfahrerin (Eva Twardokens), einer ehemaligen Jazzercise-Lehrerin und Cocktailkellnerin (Annie Sakamoto) und einer Töpferin (Nicole Carroll). Widman erinnert sich: »Ich sah diesen zierlichen Damen bei Übungen wie Cleans (Umsetzen), Kniebeugen und Zugstemmen zu. Und ich bezweifelte, dass ich das nachmachen konnte.« An einer Stelle zoomt die Kamera auf Carroll, die sich in den letzten Minuten mit einem schmerzverzerrten Gesicht durch eine letzte Runde Zugstemmen und Power Cleans kämpft.
    Widman sah sich die Internetseite daraufhin genauer an. Es gab damals kein CrossFit-Studio in seiner Nähe, aber das Web-Portal veröffentlichte täglich neue Workouts, unter anderem einige Übungen, die seltsamerweise nach Frauen benannt waren. Widman beschloss, sich an einem Workout namens »Elizabeth« zu versuchen – drei Runden Umsetzen mit einer 61 kg schweren Langhantel und Ring-Dips. Widman wusste, was mit »Umsetzen« gemeint war – man musste hierfür eine Langhantel ruckartig vom Boden heben und unter den Schlüsselbeinen ablegen. Es ist die erste Phase der olympischen
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