In der Gewalt der Banditen
verletzt … Und …“
Sie stieß mich zu Boden und saß im nächsten Moment auf meiner bebenden Brust.
„Und – WAS?“, schrie sie mir ins Gesicht.
„Ich habe nur sein blutiges Hemd genommen um es zu waschen und im z u rückzugeben. Nichts war zwischen uns. Gar nichts.“
Voller Verzweiflung versuchte ich, sie umzustimmen, sie zu überzeugen, von mir abzulassen.
„Nichts? Ja? Und wieso wäschst du dann sein Hemd, wo das meine Aufgabe ist?“
„Ich war einfach da und er hat es mir gegeben. Wir haben uns beide nichts dabei gedacht. Wirklich.“
Für einen Moment kam sie ins Grübeln und ich hoffte bereits, mich gerettet zu haben.
„Wie fandest du ihn denn? So nackt?“ Ihre lauernde Stimme kroch förmlich in meinen Kopf hinein.
„Er war nicht nackt. Er hatte seine Hosen an.“
„Da hast du aber schon hingeschaut, oder?“
„Nein.“
„Lüg mich nicht an!“, keifte sie.
„Wolltest du seinen Schwanz sehen? Wissen, wie es ist, wenn er einen ra n nimmt?“
„Nein. Be stimmt nicht.“
„Immerhin ist er der Leitwolf hier. Und er hat sie alle gehabt, alle. Er kann nä m lich jede haben. Weißt du?“ Sie beugte tief über mein Gesicht. „Und dich hat er nicht angepackt? Hm?“
„Nein. Er hat mich nicht angefasst. Ich schwöre es.“
„Sonst hättest du aber die Beine für ihn breit gemacht, oder?“
„Ich weiß es nicht. Nein. Er gehört doch dir.“
Ich sah die Schlinge nicht, und wusste doch, dass sie sich um meinen Hals z u zog.
„Das solltest du besser niemals vergessen, Schlampe. Und damit du dich eri n nerst …“ Plötzlich blitzte ein kleines Messer im sanften Licht der Herbstsonne.
„Nein … Bitte … Es war ja nichts. Gar nichts. Bitte …“
„Gib zu, dass du ihn ficken willst … Gib es jetzt zu! Du bist doch eine feine D a me … Gewohnt, alles zu bekommen. Warum also nicht ihn, den dreckigen Ba n diten.“
Sie setzte die Spitze der Klinge an meinen Hals.
„Sag, dass du ihn ficken wolltest. Seinen Schwanz lutschen … Dich von ihm schwängern lassen …“
Verzweifelt schloss ich die Augen.
„Deswegen warst du bei ihm.“
Wie ein Blitz während eines Gewitters die Landschaft plötzlich erhellt, erkannte ich mit Schrecken, wie genau ihre Worte zutrafen.
„Jetzt habe ich es an deiner Fresse gesehen. Du hast dich verraten“, rief sie triumphierend.
„Du Drecksau, du verdammte. Du wolltest ihn verführen!!! Und du hättest es auch geschafft, stimmt´s? Ob es stimmt, will ich wissen!“
Jetzt nickte ich. Es war eh egal. Sie würde meine Kehle durchschneiden.
Ich nickte kraftlos.
„A- ha. Jetzt ist es raus. Und du hast ihn gehabt. Deswegen das Hemd. Du hast es gewagt und ihn bestiegen letzte Nacht. Deswegen hatte er auch kaum Saft, als ich zu ihm kam. Weil er ihn schon bei dir verspritzt hatte …“
Welcher Wahnsinn, welcher Irrwitz , dachte ich.
„Aber ich sorge dafür, dass er deine Fratze von heute an nur noch mit Abscheu betrachten wird. Ich werde deine Visage in Streifen schneiden. Du wirst nicht sterben. Aber du wirst es dir wünschen!“
Und damit zog sie ihr Messer von meinem Hals weg und setzte es an meiner Schläfe an.
„Nein! Bitte … Tu es nicht! Bitte … Mein Gemahl wird kein Lösegeld zahlen, wenn ich entstellt bin.“
Meine Tränen mischten sich mit dem Blut das über mein Gesicht lief. Ich schrie und redete wirr durcheinander.
Strampelte mit den Beinen und versuchte, sie von mir zu stoßen. Aber die Kli n ge schnitt unnachgiebig durch mein Fleisch.
„Bitte … Ich flehe dich an … Er wird nicht zahlen … Oh mein Gott …“ Meine Tränen erstickten meine Stimme und ich dachte, ich würde jeden Moment wahnsinnig, während ich in ihre bösartig grinsendes Gesicht sah.
„Hässlich und abstoßend wirst du sein! Kein besoffener Seemann wird dich im Dunkeln anfassen wollen.“
„Nein“, mehr konnte ich nicht sagen.
Ich spürte das Messer, wie es an meinem Hals ankam und dort ruhte.
Noch ein Stoß und Teresa hatte sich erhoben.
„Du Dreckstück!“, knurrte sie und versetzte mir einen brutalen Tritt.
Mein Gesicht brannte wie Feuer. Zitternd tastete ich nach dem Schnitt und spürte nur klaffende Ränder meines geöffneten Fleischs.
Aus allen Vieren rutschte ich zum Wasser, schloss die Augen, um mein Spiege l bild nicht sehen zu müssen und barg mein Gesicht dann in dem kühlen Nass, das ich in meinen Händen gesammelt hielt.
Meine Kehle war von Tränen zugeschnürt. Am Ende meine r Kraft sackte ich ins Wasser, n ur noch
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