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In der Gewalt des Jadedrachen

In der Gewalt des Jadedrachen

Titel: In der Gewalt des Jadedrachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Morell
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Milchtopf gelehrt hatte, hätte aber ebenfalls nichts gegen weitere Aufmerksamkeiten seitens Mings gehabt.
    Sie schwieg jedoch beeindruckt. „Die Dame ist vergeben“, hatte Forrester gesagt, und auch zuvor hatte er deutliche Zeichen von Eifersucht gezeigt. Sie wandte den Kopf und sah ihn prüfend an. Ein Mann wie er sagte so etwas nicht leichtfertig. Im Gegenteil, es gehört einiges dazu, ihm auch nur das kleinste persönliche Zugeständnis abzuringen, und sie hatte – wenn sie auf die letzten Tage rückblickte – sogar ganze Bände davon erhalten.
    Sie bemerkte plötzlich, dass zwischen Forrester und Ming ein stummer Kampf entbrannt war. Die beiden fixierten sich, ohne auch nur mit den Lidern zu zucken.
    Schließlich sagte Ming etwas, Forrester antwortete auf Chinesisch.
    Ming sprang auf. Er hatte jetzt trotz des Kleides und der Schminke so gar nichts Weibliches mehr an sich. Die Stimme war dunkel, scharf, die Augen blitzten. Sein hart erregiertes Glied schob sich zwischen dem Kleiderschlitz hervor, als er sich breitbeinig und mit geballten Fäusten vor ihnen aufpflanzte.
    Forresters Augen wurden schmal.
    Lana zupfte an seinem Ohr. „Was ist denn los?“
    Forrester wandte sich ihr zu, ohne Ming aus den Augen zu lassen. „Nichts weiter.“
    „Will er dem Leitwolf das Weibchen streitig machen?“ Lanas Lächelns war süffisant. Die Situation gefiel ihr. Ming gefiel ihr. Und Forrester fand sie ausnahmsweise hinreißend mit diesem männlichen Machogehabe.
    „Darum geht es nicht. Aber das verstehst du nicht“, wurde sie von Forrester aufgeklärt.
    Das Mädchen stand ebenfalls auf. Es blinzelte Lana beim Vorbeigehen zu und flüsterte auf Englisch:
    „Er hat gesagt, Ming soll sich lieber an Schulmädchen halten, die passen im Alter besser zu ihm.“
    Die junge Frau trat vor Ming hin, sprach ihn an, lächelte. Ming schob sie weg, einige heftige Worte gingen an Forrester.
    Der schüttelte nur den Kopf, dann drehte er Lana auf seinen Knien herum, bis ihr Hintern frei lag. Seine Finger fuhren zart über das chinesische Schriftzeichen auf ihrer Backe. Ming sah hin. Blinzelte. Sah genauer hin.
    Forrester sagte etwas, dieses Mal mit ruhiger Stimme.
    Ming senkte verärgert den Kopf.
    Die junge Frau legte die Hand an seine Wange. Er legte den Arm um sie, zog sie an sich und küsste sie. Lana konnte nicht wegsehen. Die beiden waren einerseits ein so schönes Paar. Eine zierliche Chinesin, ein fast weiblich schöner Mann. Und andererseits mochte Ming die andere vielleicht küssen, aber er sah dabei an deren Kopf vorbei auf Lana. Sie verfolgte, wie seine Hände langsam über Lins Körper glitten. Sehr bewusst die Rundungen und Formen nachzeichnend. Und dabei keinen Blick von ihr, Lana, lassend.
    Forrester brummte etwas, aber er störte nicht das geheime Einvernehmen zwischen den beiden. Seine Hand lag ruhig auf ihrer Hüfte, während sie an seiner Brust lehnte und Ming beobachtete.
    Der Penis des Transvestiten zuckte, als er Lin entkleidete. Dann drehte er die nackte Frau herum, bis sie mit dem Rücken zu ihm stand. Lana sah zu, wie er mit beiden Händen Lins Brüste massierte. Sanft, langsam, sinnlich.
    Aber es galt ihr, Lana. Sie atmete schneller, spürte ihre wachsende Erregung.
    Das war ein Erlebnis, das sie noch nie gehabt hatte. Ein Mann, der sie begehrte, sie aber nicht haben konnte, weil der Testosteronspiegel eines anderen zu hoch war, und der an ihrer statt eine andere Frau liebkoste und sie zusehen ließ.
    Seine Hand war jetzt über Lins Bauch, knetete die sanften Rundungen und glitt dann langsam und bedächtig zu ihrer rasierten Scham. Lana sah zu, wie sich zuerst ein Finger, dann zwei, zwischen die hellen Lippen schoben, dazwischen suchten.
    Lin warf den Kopf zurück, als er ihre Klitoris gefunden hatte. Sanftes Kreisen, zärtlich, genießerisch. Seine Finger verteilten die Feuchtigkeit auf den Schamlippen, zogen sie über den Bauch hinauf.
    Lanas eigene Klit pochte, als wären Mings Finger zwischen ihren Beinen und nicht zwischen denen von Lin. Sie glaubte ihn fast real auf ihrem eigenen Körper zu spüren, und es war ihr, als würde er sie und nicht Lin nach vorn beugen, ihre Hüften zärtlich umfassen und dann von hinten in sie eindringen. Alles zart und bedächtig.
    Er bewegte sich langsam in Lin. Ließ seine Hüften kreisen, massierte ihre Brüste im selben Rhythmus. Er bog ihren Oberkörper wieder zu sich zurück, legte eine Hand auf ihre Brust, die andere an ihre Scham. Lin wand sich, stöhnte, wimmerte

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