In der Hitze der Nacht
ganz kurz, bevor er wieder von ihr abließ. »So .«
Sie schüttelte den Kopf. Die Leute schrien sie an, und sie wusste nicht, was sie tun sollte. Ihr Gesicht brannte, und sie atmete so schnell, dass es klang, als schluchze sie. »Alles. Bitte .«
Er verlagerte das Gewicht, lehnte sich jetzt gegen sie. »Mehr. Mehr von mir ?«
»Ja .« Sie bewegte ruckartig ihre Hüfte, aber er hielt sie immer noch fest. »Was willst du denn noch? Willst du, dass ich bettle ?«
»Ich will, dass du mir sagst, was du willst .« Er presste sich mit Nachdruck gegen sie. »Sag mir alles .«
Tränen des Zorns rannen ihr die Wangen hinunter. »Ich weiß nicht, was du hören willst .«
»Doch, das weißt du .« Er bewegte seinen Mund seitlich zu ihrem Hals und murmelte: »Sag ›Ich brauche deinen Schwanz, J.D .‹«
»Ich brauche dich, Jean-Del .«
»Du hörst mir nicht zu .« Er durchbrach sie ein winziges Stück und öffnete sie gerade so weit, dass sie zu atmen vergaß. »Sag, ›Ich will, dass du mich zum Kommen bringst, J.D .‹«
Verzweifelt holte sie Luft. »Ich will dich, Jean-Del .«
»Letzte Chance .« Er drang noch einen Zentimeter weiter ein. »Sag ›Ich will von dir gefickt werden, J.D .‹«
»Nein .« Sie drehte den Kopf so weit, dass sie sich fast den Hals verrenkte, damit sie in die Schlitze seiner Maske blicken konnte. Was sie da machten, war erotisch und gefährlich, aber es war nicht nur Lust. Sanft streifte sie mit den Lippen über seine. »Ich will von dir geliebt werden, Jean-Delano. Ich will dich in mir spüren – spüren, wie du mich liebst, ich – « Ein Schrei entfuhr ihr, als er hart und heftig in sie stieß.
Ihr Blick verschwamm, als einer der Straßendarsteller zum Wagen kam. Er sagte etwas, fragte sie etwas. Ob alles in Ordnung sei? Ob sie etwas brauchte?
»Perlen « , sagte J.D. an ihrem Ohr.
»Perlen « , brach es aus ihr hervor, und sie zeigte dem Darsteller zitternd ihre leeren Hände. »Ich … ich habe keine … Perlen mehr .«
»Hier .« Der Soldat warf ihr noch ein Paket mit Ketten und goldenen Krewe-Münzen hinauf. »Lächeln, Süße – du bist das hübscheste Mädchen der ganzen Parade .«
Sie konnte nicht atmen, bis der Mann wieder in seine Reihe zurückgekehrt war, und dann begann ihr Körper, ihn unwillkürlich abzuschütteln.
»Nein .« J.D. bewegte mit den Händen ihre Hüften, während er sich wieder vorarbeitete, das eng zusammengeschnürte Gewebe überwand. »Jetzt wehr dich nicht gegen mich .«
Der brennende, verzehrende Schmerz war kaum noch zu ertragen, doch er hörte nicht auf, nicht einmal, als ihre Schreie zu einem erstickten Wimmern wurden. Es schien eine Ewigkeit so weiterzugehen, und dann spürte sie seine Oberschenkel an ihren und den groben Busch seines Schamhaars an ihrer zum Zerreißen gespannten erregten Haut.
Ein tiefes, grollendes Stöhnen entfuhr ihm, als er sie festhielt, als sei sie auf ihn gespießt, und sich nicht rührte, abgesehen von seiner Brust, die sich gegen ihren Rücken hob und senkte. »Großer Gott .«
Melodien aus Musicals wurden geschmettert, die Menge schrie, die Straßenkünstler tanzten, doch die allmähliche Rückkehr der Hitze und des Verlangens in ihr Inneres machte sie blind und taub für alles andere außer Jean-Delano – und jetzt zitterte er, seine Finger glitten hinauf und gruben sich in ihre Taille, während er um seine eigene Beherrschung rang. Sie konnte ihn nicht sehen, konnte seinen Mund nicht zu ihrem ziehen, konnte ihn nicht trösten.
Es gab nur eins, was sie tun konnte – sich bewegen.
Langsam streckte Sable sich und erhob sich auf die Zehenspitzen, bis zwischen ihren Körpern ein schmaler Zwischenraum entstand. Dann bewegte sie sich wieder nach unten. Er versuchte nicht, sie davon abzuhalten, und die Bewegung nahm ein wenig die Spannung. Sie biss sich auf die Lippe und versuchte es noch einmal. Die Entspannung ermöglichte es ihm, noch tiefer in sie einzudringen, aber die Belastung verebbte, und ein anderer Schmerz durchfuhr ihn.
»Weißt du, was du da machst ?« Seine Worte klangen abgehackt.
»Nein .« SiebeschriebmitihrerHüfteeinenkleinenKreisundbrachtesichindierichtigePosition.»Gefälltesdir ?« ErmurmelteleiseetwasSchmutzigesaufFranzösisch,undeinseltsamesLachenbrachausihrerKehlehervor,alssiemitzitterndenFingerndieTüteaufrissundweiterePerlenschnürenachdenausgestrecktenHändenunterihnenwarf.»Dasdachteichmir .«
J.D.s Atem ging ungleichmäßig, während er sich in ihrem Takt bewegte, um Millimeter
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