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In der Hitze der Nacht

In der Hitze der Nacht

Titel: In der Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Gogoll
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zwischen geschwollene Schamlippen, Mar stöhnte auf, Tina zwirbelte ihre Perle zwischen Daumen und Zeigefinger, und Mar konnte sich nicht mehr gegen die aufkommenden Krämpfe wehren. Ihr Stöhnen ging in immer erregtere Laute über, bis sie endlich spürte, wie ihre Knie weich wurden, während ihr Bauch hart wie ein Brett dagegen ankämpfte.
    Sie sank erschöpft vor Tina zusammen, aber so schnell wollte sie sich nicht geschlagen geben. Wieder tauchte ihre Zunge zwischen Tinas Schenkeln ein, suchte sich den Weg nach innen.
    »Bist du verrückt?« Tina vergrub ihre Finger in Mars Haar. »Wie oft soll ich denn noch –? Oh . . . oh . . . oh . . .« Die Frage hatte sich erübrigt.
    Mar fing Tina auf, als sie danach auf sie niedersank, und wiegte sie in ihrem Arm, während Tina atemlos in abgehackten Stößen um Luft rang. Mar hauchte einen Kuß auf Tinas Lippen. »Wasser ist wirklich unser Element, hm?« Sie lächelte auf Tinas sich langsam öffnende Augen hinunter.
    »Trotzdem hätte ich . . .«, Tina schnappte noch einmal nach Luft, »jetzt nichts dagegen, wenn du es abstellst.«
    »Ich auch nicht.« Mar griff nach oben und schob den Hebel in die Ausgangsposition zurück. Das Plätschern verstummte. Nur noch ein paar versprengte Tropfen suchten sich ihren Weg aus dem Duschkopf nach unten. »Damit uns nicht kalt wird, sollten wir aber vielleicht ins Bett gehen.«
    »Ich glaube nicht, daß mir je wieder kalt sein wird.« Tina hob die Augenbrauen.
    Mar lachte. »Das ändert sich garantiert in den nächsten fünf Minuten. Komm, ich helfe dir.« Sie schob Tina ein wenig von sich, stand auf und zog sie dann hoch.
    Tina fiel erschöpft in ihre Arme. »Ich glaube, ich kann nicht mehr laufen.«
    »Dann trage ich dich eben.« Mar machte Anstalten dazu, aber Tina wehrte sie lachend ab.
    »Du bist wirklich verrückt. Es geht schon.« Sie huschte schnell aus der Dusche ins Bett hinüber.
    Mar folgte ihr und schlüpfte neben sie unter die Decke.
    Es schien, als ob Tina zögerte, dann kuschelte sie sich vorsichtig in Mars Arm.
    Mar rückte noch näher zu ihr heran und hielt sie fest.
    Tina wirkte angespannt, als ob sie auf etwas wartete. Etwas Unangenehmes.
    »Ist dir jetzt doch kalt?« fragte Mar. »Soll ich noch eine Decke holen? Ich habe welche im Schrank gesehen.«
    »Nein, ich . . . es macht dir nichts aus, daß ich hier so liege?« Tinas Stimme klang sehr leise.
    »Wie kommst du denn auf die Idee?« Mar warf einen erstaunten Blick auf sie. »Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.« Sanft strich sie mit einem Finger eine Haarsträhne von Tinas Wange. »Es ist wundervoll, so mit dir hier zu liegen.«
    Langsam fiel die Spannung von Tina ab. »Gut«, sagte sie. »Ich werde dich auch nicht lange belästigen. Nur eine Minute.«
    Mar lachte überrascht auf. »Ich hoffe, länger als eine Minute. Du hast wirklich komische Ideen.« Sie drehte sich leicht zu Tina und hauchte einen Kuß auf ihre Wange. »Wir können den ganzen Tag und die ganze Nacht hierbleiben. Ich fahre erst morgen.«
    Tina blickte sie stumm an. Zuerst schien es, als hätte sie nicht verstanden, was Mar gesagt hatte, aber dann schob sie sich noch näher zu ihr heran und küßte sie weich auf die Lippen. So zart, daß Mar dachte, ein Schmetterlingsflügel hätte sie berührt.
    Mar schluckte. Tinas sanfte Ausstrahlung machte sie wehrlos. Sie konnte sich nicht daran erinnern, bei einer Frau je so etwas gespürt zu haben. »Mein süßer Engel«, flüsterte sie. »Wo kommst du nur her?« Tina hatte etwas überirdisch Schwebendes, so ein Wesen konnte nicht der Erde entsprungen sein, dachte Mar für einen Moment.
    Tina betrachtete sie immer noch mit diesem merkwürdig verständnislosen Blick, als wartete sie auf eine Erklärung. »Von überall und nirgends«, antwortete sie leise.
    »Und jetzt bist du hier.« Mar beugte sich über sie und küßte sie ebenso zart auf die Lippen, wie Tina es zuvor getan hatte. »Bei mir. Unglaublich.«
    Sie musterte Tinas Gesicht, die sanft geschwungenen Brauen, diese Augen, die wie tiefe, blaue Seen erschienen, so unergründlich und zeitlos, als ob die ganze Vergangenheit der Erde in ihnen versunken wäre, die wie Alabaster schimmernden Wangen, den weichen, so unendlich weichen Mund mit den süßesten Lippen der Welt.
    Die sich jetzt erneut auf ihre legten, an ihnen zupften, mit ihnen spielten. Mar schloß die Augen, während sie dem Gefühl nachspürte, das diese sanften Berührungen in ihr auslösten.
    Ebenso sanft

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