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In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

Titel: In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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absoluter Kulturschock.« AJ lächelte. »Gott, ich habe es geliebt. Nicht nur das College. Oh, Mann, in dem Moment, als ich zum ersten Mal auf der Schießanlage der Akademie stand, war ich zu Hause.«
    »Wie hat deine Familie das aufgenommen?«, fragte Kane, mit einer Stimme, die den Lärm von draußen leicht übertönte. Perfekt ausgesteuert. Natürlich.
    »Meine Mutter war, wie zu erwarten, außer sich. Unsere Beziehung leidet bis heute darunter. Wir bemühen uns, aber wir waren ohnehin nie wirklich Mutter und Tochter. Es waren die Miss-Wahlen, die uns verbunden haben. Als es die nicht mehr gab …« AJ zuckte im Dunkeln die Achseln. »Gabriel und mein Vater auf der anderen Seite - also, diese Reaktion war ein wirklicher Schock. Ich dachte, sie würden stolz auf mich sein. Weil Dad schließlich ein ehemaliger Navy SEAL war und Gabriel zu der Zeit gerade bei T-FLAC angefangen hatte. Ich hatte gedacht, wenn irgendwer mich versteht, dann die beiden. Aber sie waren fuchsteufelswild und wollten mich überreden, den Dienst zu quittieren.«
    »Das hast du aber nicht.«
    »Nein.« Es hatte ihr wehgetan, dass keiner der Männer in ihrem Leben sich die Mühe gemacht hatte, unter die Oberfläche
zu sehen. »Ich schätze, die Leute sehen immer das, was sie sehen wollen.«
    »Manchmal ist das der sicherere Weg«, sagte Kane unumwunden.
    Der Wind rieb den Humvee mit Sandpapier ab, die Sandkörner prickelten wie tausende kleiner Geschosse auf die Stahlhaut und schüttelten das Vehikel und alles darin durch.
    Die enorme Dunkelheit, die sich um sie schloss wie ein dicker, schwarzer, lärmender Kokon, schottete sie von der Welt ab. Sie waren buchstäblich die Insel im Sturm.
    »Rutsch rüber, ich komm nach hinten.«
    Wurde auch Zeit . AJs Herzschlag beschleunigte sich, als Kane sich auf die Ladefläche schob. Er setzte sich, lehnte den Rücken an die Rückseite des Vordersitzes, und seine Knie streiften ihren Arm. Er streckte die Beine an ihrem Körper entlang. So groß war die Ladefläche nun einmal nicht. Als er sich neben ihr auf den Boden legte, spürte sie seine Hitze an ihrer ganzen rechten Seite.
    Sie stützte das Kinn in die Hand. Seinen Duft aus nächster Nähe zu riechen - Schweiß und Kane Wright - ließ ihr das Wasser im Munde zusammenlaufen. Der Mann war der Deckel auf ihrem Topf. Wie lange würde es noch dauern, bis Mr. Perfect begriff, dass er neben einer nackten, willigen Frau lag?
    Nachdem er ein paar schweigsame Augenblicke lang nicht über sie hergefallen war, setzte AJ sich auf, streckte die Hand aus und berührte sein Gesicht. »Was geht in deinem Kopf vor, Kane Wright, Sir?«, fragte sie sanft.
    Er nahm ihre Hand und küsste die Handfläche. »Ich frage mich, Anaglypta Joy, warum wir hier im Dunklen liegen und reden , wenn wir uns die Zeit auch besser vertreiben könnten?«
    »Und wie lautet die Antwort?«

    »So.« Er zog sie zu sich, bis sie beide flach auf dem Boden lagen. »He«, flüsterte er an ihren Mund. »Du hast ja deine Kleider verloren. Ich bin schockiert.«

12
    Ah, verdammt. Er roch so gut. Sein Körper verströmte eine Hitze, die ihr die Haut versengte, trotz der Schicht seiner Kleider, die sie noch voneinander trennte. Halb auf ihm liegend, drückte AJ sich dichter an ihn. Sie liebte es, seine harte Brust an ihrem empfindsamen Busen zu spüren. Sie rieb sich wie eine Katze an ihm, senkte den Kopf und war bereits so erregt, dass sie kaum noch denken konnte. Mit offenem Mund streifte sie ihre Lippen über seine. In ihrem Unterleib entzündete sich ein Feuer. Sie grub die Finger in die kühle Seide seines Haars und hielt ihn fest, obwohl er sich gar nicht bewegte. Sie leckte das Salz von seinen Lippen. Hungrig. Gierig. Heiß.
    Teilnahmslos.
    Der Mann unter ihr lag reglos und still. Völlig teilnahmslos konnte man nicht sagen, denn seine Erektion war hart wie ein Fels und bereit. Und unter ihrem rechten Busen spürte sie das schwere Pochen seines Herzens.
    Sie küsste ihn wieder und hob den Kopf, als er immer noch nicht reagierte. Die Dunkelheit war drückend und unerbittlich, der Wind heulte mit seinem tiefen, traurigen Bass. »Küss mich, verdammt nochmal«, verlangte sie.
    »Ich spiele da nicht mit, AJ.«
    »Wer spielt hier?« Sie griff mit der Faust in sein Haar und küsste ihn wieder, drückte die Zunge zwischen seine Lippen, um in die warmen nassen Tiefen seines Mundes zu tauchen. Er öffnete den Mund für sie. Das war alles.

    Alle früheren Liebhaber von AJ - alle drei - hatten es schnell

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