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In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

Titel: In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Wright. Oder soll ich es für uns beide machen.« Sie versuchte einen Kniestoß. Er blockierte mit einer blitzschnellen Bewegung ihr Bein und hielt ihre Beine mit seinen Unterschenkeln fest.
    »Du gehst nirgendwohin.«
    Sie blies sich die Haare aus den Augen. Versuchte, ruhig zu bleiben, während ihr Temperament wie ein Olympionike raste. »Schau«, sagte sie, und ihre Verlegenheit wandelte sich in Zorn, »ich hab dir ein Angebot gemacht. Du hast abgelehnt. Ende der Geschichte.« Sie blieb reglos liegen, keuchend vor überschäumenden Emotionen. »Verdammt, in der Zeit, die du gebraucht hast, mir diese Lektion zu verpassen, diesen Warnschuss oder was immer es war, hätten wir fünfmal Sex haben und uns schlafen legen können. Ich habe jedenfalls nicht vor, auf ein totes Pferd einzuprügeln.« Sie schaffte es, sich zur Seite zu drehen, herunter von seiner Hitze.

    »Das Pferd ist weit davon entfernt, tot zu sein.« Er zog sie dahin zurück, wo er sie haben wollte. In die Wiege seiner Oberschenkel. »Wir hatten es bereits hart, schnell und fünfmal hintereinander. Absolute Höchstleistung, übrigens. Aber noch nicht genug.«
    Es fiel ihr schwer, ihren Zorn aufrechtzuerhalten, wo sie doch am liebsten dahingeschmolzen wäre und zu ihm gesagt hätte: »Vergiss, was immer du mir nicht zu sagen versuchst, und mach es mir einfach.« Das Problem war, dass Adrenalin, Wut, Verlegenheit und sexueller Frust sich in ihr mischten und nirgendwohin konnten. Und der Mann gab ihr derma ßen komplizierte, wirre Signale, dass sie überhaupt nicht mehr wusste, was vor sich ging.
    Sie boxte gegen seine Schulter. Hart.
    Sie wollte Sex - jetzt - oder einen ordentlichen Kampf.
    Im Moment ging beides nicht. »Du sendest widersprüchliche Signale, Wright. Sag jetzt endlich geradeheraus, was, zur Hölle, du eigentlich willst.«
    Seine Hände lösten sich aus ihrem Haar, glitten den Rücken hinab und umfassten ihr Hinterteil. Er hielt sie ruhig an sich gepresst. »Das ist es, was ich von dir will. Aber keine Verpflichtungen. Keine Beziehung.«
    »Perfekt«, giftete sie, und der Frust gewann die Oberhand. »Bring es direkt auf den Tisch, wo wir beide es sehen können. Keine Verpflichtungen. Keine Beziehung. Keine dummen Gefühle - exzellent. Das ist genau das, was ich will. Ich -«
    Er brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen, der sie bis ins Mark traf und ihre Körpertemperatur nach oben ausschlagen ließ. Sie öffnete den Mund, um ihn zu kosten. Heiß. Berauschend. Süchtig machend. Der Kuss war sinnlich und lüstern genug, um all ihre weiblichen Körperteile auf einmal zum Schmelzen zu bringen. Oh, Gott. Sie war ihr ganzes Leben
lang mit keiner solchen Kunstfertigkeit geküsst worden. Noch nicht einmal von ihm.
    Die laute Schwärze um sie herum erreichte neue Dimensionen, während er sie küsste. Er verwöhnte ihren Mund mit hungrigen, tiefen Küssen, die ihr den Atem und den Verstand raubten.
    Sie beide trieb eine verzweifelte Gier, die hell und heiß einen Bogen zwischen sie spannte und die Enge des Wageninneren mit einer Hitze erfüllte, die schier unerträglich war.
    AJ klammerte sich an ihn, grub die Finger in sein Haar, hielt ihn fest. Ihr Körper schien sich in seinem aufzulösen. Ihr Herz raste im Takt mit seinem. Ihre Hüften trommelten an seine, holten seine Erektion näher, härter an das schmerzende Zentrum ihrer Lust.
    Sie hob den Kopf gerade weit genug, um an seinen Mund knurren zu können: »Ich will dich in mir. Jetzt .«
    Die Kakophonie ihres pochenden Bluts übertönte den Sturm, der draußen wütete. AJ war blind und sich messerscharf seiner Berührungen bewusst. Seines Geruchs. Seines keuchenden Atems. Des Geschmacks seines Mundes.
    »Bald.« Seine Stimme war rau, sexy und heiß. »Bald.« Er kehrte auf ihren Mund zurück wie eine heimkehrende Taube.
    Dieser Hurensohn schaltete ihre Lust an wie eine elektrische Lampe.
    Draußen heulte der Wind lang gezogen und tief. Das Prasseln des Sandes auf den Humvee war zu AJs Herzschlag geworden, einem Teil von ihr. Die Natur zürnte draußen genauso wie drinnen im Wagen.
    »Beeil dich.« Die Gier wütete in ihr. Sie grub die Zähne in seine Brust, fand seinen Nippel, saugte daran, wie sie es sich von ihm wünschte. Er japste und stöhnte, packte ihren Kopf. Beide atemlos, rollten sie auf der Ladefläche des Wagens umher,
stießen Schachteln und Koffer um, ohne es zu bemerken. Seine Hände waren rau, erweckten ihre Haut zum Leben, brennend heiß und fiebrig.
    Sie zerrte mit einer Hand

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