Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In Liebe verführt

In Liebe verführt

Titel: In Liebe verführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
Vom Netzwerk:
vergrub seine Hände in ihrem Haar und zog sanft daran, um ihren Kopf hochzuziehen. »Ich will dich spüren… komm hoch, damit ich dir das Nachthemd ausziehen kann.«
    Meg hob sich gehorsam auf die Knie, er zerrte das Kleidungsstück über ihren Kopf, und dann kehrte sie mit einem kleinen Seufzer wieder zu ihrer vorigen Stellung zurück. Er hob ihre Hüften und brachte sie in eine Stellung, die ihm erlaubte, seine Zunge und Finger an ihren intimsten Stellen zum Einsatz zu bringen. Schließlich fasste er sie um die Taille und drehte sie so, dass sie mit dem Gesicht zueinander lagen. Sie küsste ihn, und ihr Geschmack mischte sich mit dem seinen auf ihrer beider Zungen. Dann richtete sie sich auf und schob das eine Bein über ihn, so dass sie rittlings auf seinen Hüften saß. Behutsam nahm sie ihn ganz tief in sich auf, und binnen kurzem bewegten sich beide in einem harmonischen Rhythmus, der schneller und schneller wurde.
    Rasend vor Lust hielt er ihre Hüften und betrachtete verzückt ihr Gesicht, wartete auf die Vollendung ihres Höhepunkts und erlaubte sich dann erst seinen eigenen Orgasmus.
    Er blieb bis kurz vor dem Morgengrauen bei ihr. Sie erwachten, als der Schweiß auf ihren wohlig erschöpften Körpern trocknete.
    Meg setzte sich auf, schauderte und griff nach den Bettdecken, die auf den Boden gefallen waren. Das Laken unter ihr war feucht, die Kerze, die sie vergessen hatten auszulöschen, machte ein schnalzendes Geräusch. »Kalt!«, sagte sie, und ihre Zähne klapperten.
    Cosimo stieg aus dem Bett, deckte sie sorgfältig zu und küsste sie abschließend. »Der Schweiß der lustvollen Betätigung«, lachte er und streifte ihr das leicht feuchte Haar von der Stirn. »Du brauchst ein heißes Bad und eine Tasse Schokolade. Doch da es das gerade nicht gibt, verschreibe ich dir ein Gläschen Cognac und einen warmen Morgenmantel.
    Nackt wanderte er durch ihr Zimmer, brachte ihr einen Morgenrock aus dunkel goldfarbenem Samt und goss etwas Cognac in das Glas.
    »Frierst du denn nicht?« Sie schnupperte an dem starken Aroma des Cognacs, bevor sie das erste Schlückchen nahm.
    »Ich bin daran gewöhnt zu frieren, ich bin Seemann«, brachte er ihr mit einem Grinsen in Erinnerung. Aber er zog sich trotzdem mit knappen Bewegungen an und trank ebenfalls ein paar kleine Schlückchen Cognac dabei. Dann goss er Cognac nach und bot ihr noch mal das Glas an. Als sie den Kopf schüttelte, setzte er sich ans Fußende, trank das Glas leer und sagte dann in einem Ton, der klar machte, dass der Liebhaber ab sofort verbannt war: »Nun erklär mir bitte genau, was passiert ist.«
    Meg nickte und begann zu erzählen. Es erstaunte sie, dass sie sich so klar im Kopf fühlte. Ihr Zuhörer unterbrach sie nicht, auch wenn sie an einem gelegentlichen Aufblitzen in seinen Augen erkennen konnte, dass etwas sein besonderes Interesse fand.
    »Also Colonel Montaine wirkte ungewöhnlich neugierig?«, wiederholte er nachdenklich, als sie verstummt war.
    »Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?«
    »Wahrscheinlich ein gutes«, sagte er. »Ich stelle mir vor, dass jede Frau, die Bonaparte auffällt, besonders genau unter die Lupe genommen wird. Selbst wenn ich mich täusche – es gibt nichts in deinem Zusammenhang, was er Verdächtiges herausfinden könnte.«
    »Das heißt, wenn der General heute Vormittag zu Besuch kommt, werde ich ihn mit offenen Armen empfangen«, stellte sie sachlich fest.
    »Aber natürlich, meine liebe Meg.« Er stand auf und fügte hinzu: »Falls er kommt.«
    Meg sah ihn so gekränkt an, wie sie sich fühlte. »Warum sollte er das nicht tun? Glaubst du, er fand mich nicht ausreichend anziehend?«
    Er lachte leise. »Unmöglich, Liebste. Aber Napoleon geht grundsätzlich nicht zu anderen Leuten, sie kommen zu ihm. Das wird ihm morgen früh wieder einfallen. Du kannst also damit rechnen, dass er nach dir schicken wird.«
    Meg kuschelte sich tiefer in ihren Morgenrock. »Und sollte ich hingehen?«
    »Oh, ich glaube schon. Aber vielleicht nicht sofort.« Er musterte sie einen Moment und sagte dann: »Verlass dich einfach auf dein Gefühl. Ich gehe davon aus, dass du spüren wirst, was das Beste ist. Wenn du mit mir reden willst, ordne die Rosen auf dem Tisch in der Eingangshalle neu.«
    »Das ist ja wie im Ritterroman!«, sagte Meg, merkte aber sofort, dass ihre durch eine ausgiebige Liebesnacht gewonnene Entspannung Cosimo nicht besonders gefiel. »Ist schon gut, ich verstehe ja, dass dies eine ernste Sache

Weitere Kostenlose Bücher