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In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition)

In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition)

Titel: In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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bei mir.
    „Muss ich mir um irgendetwas Sorgen machen?“, hakte ich nach.
    „Nein“, antwortete Ana klar und bestimmt. „Vampire und Hexen bewachen die Feier. So etwas wie letztes Mal wird nicht noch einmal passieren.“
    „Und was ist mit den alten ignoranten Vampiren, die Miriam nicht akzeptieren ? Was sollen wir bitte gegen die ausrichten, wenn sie Ärger machen wollen?“, keifte Elias, der aus seiner Starre erwacht war.
    „ISV wird für Ruhe sorgen. Punkt! Außerdem werden Oma und Opa da sein. Ich habe sie eben angerufen und sie sind unterwegs . Allerdings werden sie es nicht schaffen, bis zum Beginn da zu sein.“
    Wow, ich würde seine Großeltern kennenlernen. Der Gedanke, dass diese ebenfalls wie junge Studenten aussehen würden, irr itierte mich irgendwie. Das Gesicht von Elias erhellte sich etwas, als seine Schwester die Großeltern erwähnte. Das war zur Abwechslung mal ein gutes Zeichen.
    „Wir werden den Ball nicht eher betreten, als sie es tun. Die a nderen müssen sich gedulden.“ Es war kein Vorschlag, den Elias da aussprach, sondern ein Befehl. Anastasija nickte und murmelte ein leises „Okay“ vor sich hin.
    „Sind es die Großeltern mütterlicher- oder väterlicherseits?“, fragte ich.
    „Es sind Papas Eltern“, sagte Anastasija und lächelte mich kurz an. „Mamas Eltern sind in Neuseeland, das wäre dann doch etwas weit weg. Aber spätestens zu Weihnachten wirst du sie kennenlernen. Wir haben ihnen schon ein Bild von dir gemailt.“
    Moment mal, wann hatten sie ein Bild von mir gemacht?
    „Mit dem Handy auf dem Schulhof, als du mit Eva und Aisha am zweiten Tag in der Sonne gebadet hast“, erklärte Anastasija, die anscheinend mal wieder meinen Schädel durchforstete.
    „Ana, manchmal finde ich dich ganz schön unheimlich“, erklärte ich und grinste sie an.
    „Ich denke , als Vampirin sollte ich das als Kompliment sehen“, sagte sie und parkte das Auto am Straßenrand. „So, raus hier, Elias. Wir holen dich in zwei Stunden wieder ab.“
    „Nein , schon okay“, sagte Elias und stieg aus. „Ich könnte einen kleinen Lauf vertragen, wir sehen uns daheim – aber bring mir mein Kätzchen heil zurück!“ Er klopfte an meine Seitenscheibe und ich ließ sie herunterfahren. „Viel Spaß, soricel mic “, hauchte er nur wenige Millimeter von meinen Lippen entfernt.
    „Dir auch – und tu nichts, was ich nicht auch tun würde.“ Ich streichelte seine Wangen und er gab mir einen liebevollen, weichen Kuss. Einen Herzschlag später war er verschwunden.
    „Wie hat er mich dieses Mal genannt?“, fragte ich Anastasija.
    „Seine Maus.“
    „Vielleicht sollte ich ihm doch mal meinen Mäuse schlafanzug vorführen“, sinnierte ich und grinste Anastasija an.
    „Ja , da wird er voll drauf abfahren.“
    Irgendwie war der Gedanke, zwei Stunden mit Anastasija Traumkleider anzuprobieren und schließlich eins zu kaufen, mit dem ich dann Elias überraschte, total schön. Mein Adrenalinspiegel stieg ins Unermessliche. Die Vampirin bemerkte es natürlich und legte eine Hand auf mein Knie. „Wir werden ein wunderschönes Kleid für dich finden“, bekräftigte sie meine Träumerei.
    „Wie machst du das? Elias kann nicht ständig in meinem Kopf sein.“
    „Für männliche Vampire gilt das Gleiche wie für Menschen. Multitasking ist einfach nicht ihr Ding“, sagte sie lachend. „Ich habe schon immer versucht, Elias vor allem zu bewahren und zu beschützen. Und um diese Aufgabe zu erfüllen, war ich gezwungen, öfters in seinen Kopf zu schauen. Für dich empfinde ich das Gleiche. Ich mache mir ständig Sorgen, dass du dir Sorgen machen könntest. Es tut mir leid, wenn es dich nervt, ich werde versuchen, mich zu beherrschen.“
    „Schon ok ay … Ich habe noch nie jemand so Selbstloses wie dich getroffen.“
    Anastasija lachte laut los und sah mich schelmisch an.
    „Glaub mir, ich bin nicht selbstlos. Ich habe noch genug Zeit, um an mich zu denken. Aber dass Elias mir mehr bedeutet als alles andere, kann ich nicht leugnen … auch wenn wir uns manchmal streiten wie die Kesselflicker. Wenn er glücklich ist, bin ich es auch.“
    „Ich glaub, ich kann im Ansatz verstehen, was du meinst. Hab ja schließlich auch einen Bruder.“
    „Ja, der süße Schnuckel. Da könnte man glatt seine Überze ugungen über Bord werfen … obwohl neee, lieber doch nicht.“ Anastasijas Gesicht brachte mich zum Lachen.
    „Wann hast du bemerkt, dass du nicht auf Männer stehst?“
    „Mit meiner

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