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In seinem Bann

In seinem Bann

Titel: In seinem Bann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anais Goutier
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mir dieser Umstand normalerweise sogar ein bisschen unheimlich gewesen, doch in Begleitung von Ian kam es mir nicht einmal in den Sinn mich zu fürchten. Sein rechter Arm lag um meine Taille und wie selbstverständlich schob ich meine Hand in die hintere Hosentasche seiner Jeans.
    Unglaublich, wie fest und muskulös sich sein wundervoller Hintern anfühlte!
    Erst als wir im Hotel auf den Aufzug warteten, spürte ich, dass meine Füße brannten. Drinnen lehnte ich mich gegen die Spiegelwand und zog die hellbraunen Pumps aus. Als ich mich wieder erhob, stand Ian direkt vor mir, so nah, dass ich für einen Augenblick vergaß zu atmen.
    In seinen schönen silberblauen Augen glühte Begehren.
    »Ich glaube, ich bin süchtig nach dir, Ann-Sophie«, raunte er mit äußerst kehliger Stimme. »Ich will dich schon wieder. Eigentlich will ich dich dauernd. Am liebsten würde ich dich ans Bett ketten und bis ans Ende unserer Tage Liebe mit dir machen, bis ich tot über dir zusammenbreche.«
    Ich lächelte ihn an. »Eine reizvolle Vorstellung – der erste Teil jedenfalls.«
    »Weißt du eigentlich, dass jede deiner Bewegungen pure Verführung ist, Ann-Sophie? Wie sehr du mich um den Verstand bringst mit deiner betörenden Anmut? Eine winzige Geste von dir, dieses ironische Lächeln, ein Lufthauch, der deinen Duft mit sich trägt und ich könnte über dich herfallen wie ein wildes Tier.« Seine schöne Stimme klang dunkel und unglaublich sexy.
    Der Aufzug hielt und ich wollte barfuß laufen, doch Ian hob mich schwungvoll auf seine Arme.
    Ich gab einen überraschten Laut von mir, legte dann aber die Arme um seinen Hals und kuschelte mich an ihn.
    Mit langen Schritten trug er mich durch den von nostalgischen Wandleuchten in ein warmes Licht getauchten Korridor zu unserer Suite und dort angekommen direkten Weges ins Schlafzimmer.
    Meine Schuhe ließ ich einfach fallen, ebenso wie meine Handtasche.
    Mit zärtlichen Fingern legte Ian mir den Pferdeschwanz über die Schulter und öffnete dann den Reißverschluss in meinem Rücken. Er brauchte mir nur die Träger über die Schultern zu schieben, damit mir mein Kleid in einem Rutsch vom Körper glitt und ich splitternackt vor ihm stand.
    Ich konnte Ian hinter mir wahrnehmen, obwohl er mich im Augenblick überhaupt nicht berührte. Seine Präsenz war so stark, dass ich meinte, seine Wärme, seine Energie, seine unglaubliche Aura in meinem Rücken zu spüren und dann lagen seine magischen Hände auf meinen Schulterblättern.
    Ich seufzte behaglich auf, als seine Finger anfingen, über meine Haut zu wandern, die geschwungene Linie meiner Wirbelsäule verfolgten, meine Hüften liebkosten und schließlich unendlich sanft meinen Po streichelten. Ich konnte das Brennen noch immer spüren, doch der Schmerz war abgeklungen und so erzeugten Ians zärtliche Streicheleinheiten nur noch ein äußerst sinnliches Prickeln auf meiner derart sensibilisierten Haut.
    Dann plötzlich griff er nach meinem Pferdeschwanz, nicht grob oder gar schmerzhaft, aber doch so, dass ich gezwungen war, den Kopf in den Nacken zu legen. Ian überstreckte meinen Hals, um mich erneut an dieser Stelle zu küssen.
    »Ich will, dass du dich mir heute Nacht hingibst, wie du dich noch nie zuvor einem Mann hingegeben hast«, raunte er mir ins Ohr. »Ich will dich bis zur Erschöpfung lieben, Ann-Sophie, und darüber hinaus. Ich will deinen Körper und deine Seele in Besitz nehmen, dich durch das Inferno ins Paradies führen, dir alles abverlangen und dir die Freude aller Freuden schenken.«
    Ich erbebte unter seinen Worten und schluckte hart, weil er meinen Hals noch immer überstreckt hielt.
    Dann ließ er meine Haare los und hatte mich im nächsten Moment aufs Bett manövriert.
    »Rühr dich nicht vom Fleck«, wies er mich mit rauer Stimme an und ich sah zu, wie Ian eine schwarzlederne Prada-Tasche von der Größe und Form eines Bordcase aus dem Kleiderschrank holte und auf dem Empire-Bettbänkchen zu meinen Füßen abstellte. Er nahm vier Ledermanschetten heraus, wie ich sie bereits kannte, wenn diese auch mit längeren Ketten versehen waren. Ich konnte nur ahnen, dass sich in der Tasche noch andere Dinge befanden, aber vielleicht wollte ich es auch gar nicht genauer wissen.
    Dann kniete Ian neben mir und ehe ich mich versah, hatte er meine Hand- und Fußgelenke x-förmig an die schmalen, kunstvoll geschnitzten Holzpfosten des Himmelbetts gefesselt.
    Erst als ich weit gespreizt vor ihm lag und er mich voller Begehren

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