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In seinem Bann

In seinem Bann

Titel: In seinem Bann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anais Goutier
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betrachtete, wurde mir bewusst, dass ich nicht einen Hauch von Gegenwehr geleistet hatte. Er hatte zärtlich und kein bisschen grob nach meinen Händen und Füßen gegriffen und ich hatte sie bereitwillig ausgestreckt, sie ihm zur freien Verfügung gestellt.
    »Ist es so bequem für dich?« fragte er und irgendwie wirkte diese Frage in dieser Situation eigenartig.
    Ich versuchte meine Hände zu bewegen und spürte, dass ich mehr Bewegungsfreiheit hatte, als beim letzten Mal und außerdem stützten mich die Kissen im Nacken. Dennoch klirrten die Ketten bei jeder noch so kleinen Bewegung und die Beine konnte ich nicht einmal ansatzweise schließen.
    Auch wenn meine Lage in der Tat um einiges bequemer war als am Vorabend, war ich weit davon entfernt, die Fesselung als solche zu genießen.
    »Den Umständen entsprechend«, gab ich daher reserviert zurück.
    »Brauchst du noch ein Kissen?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Gut. Ich werde dir jetzt die Augen verbinden, Ann-Sophie«, kündigte er an und ich wollte protestieren, doch Ian fuhr bereits fort: »Keine Angst, Liebste. Was ich mit dir vorhabe, wird dir gefallen.«
    »Aber ich möchte lieber sehen, was du mit mir machst.«
    »Ich werde deine wehrlose Lage nicht ausnutzen, Ann-Sophie. Ich werde dir alles ankündigen, was ich tue und nichts davon wird gegen deinen Willen geschehen. Aber die verbundenen Augen sollen dafür sorgen, dass du alles noch intensiver, noch elementarer erleben wirst.«
    Mit diesen Worten griff Ian nach meinem schmalen Seidenschal und stützte meinen Kopf so in seine Hand, dass er die provisorische Augenbinde sorgfältig an meinem Hinterkopf verknoten konnte.
    »Geht es so?« fragte er sanft und ich nickte erneut.
    Ian hatte den Schal nicht unangenehm eng gezurrt, aber doch so fest, dass ich gezwungen war, die Lider zu schließen.
    »Ich werde dich jetzt küssen«, sagte er noch und dann spürte ich seine Lippen auf meinen. Unendlich gemächlich fuhr seine Zungenspitze meine Lippenränder nach, ehe er meinen Mund aufzwang und ihn von innen zu erkunden begann. Wie weich seine Lippen waren, wie beweglich und unglaublich geschickt seine wendige Zunge.
    Ich schnappte nach Luft, hätte gern die Arme um ihn geschlungen, doch durch die Fesseln war ich zur absoluten Passivität verdammt.
    Ich konnte nur tatenlos verfolgen, wie Ians sinnliche Lippen ihren Weg über mein Gesicht nahmen, meine Ohrläppchen liebkosten, meine Wangen küssten und auch meine Stirn, meine Nasenspitze, mein Kinn nicht ausließen.
    Dann waren seine Lippen an meinem Hals, entlockten mir ein heißeres Aufstöhnen, als sie kurz dort verweilten, wo ich bereits sein Brandmal trug und sich wie zur Erinnerung kurz an dieser Stelle festsaugten.
    Ian setzte seine Erkundungsreise an meinem Schlüsselbein fort und im nächsten Moment umkreiste seine Zunge meine linke Brustwarze, ehe er die Lippen darüber wölbte und an ihr zu saugen begann.
    Ich konnte die Gänsehaut spüren, die diese Berührung auslöste und auch das Ziehen, das mir die eigenmächtige Reaktion meiner erregten Knospe vor Augen führte.
    Ian wiederholte das Gleiche auf der anderen Seite und ich bäumte mich ihm entgegen.
    »Möchtest du, dass ich mit deinen Nippeln spiele, Ann-Sophie?«
    Nippel . Wieder dieses Wort. Aber ja, ich sehnte mich nach seinen Berührungen und meine Brustwarzen streckten sich ihm förmlich entgegen.
    Ich nickte unter meiner Augenbinde und im gleichen Moment spürte ich Ians Finger an meinen Knospen. Fast hätte ich vor Lust aufgeschrien, als er sie vorsichtig zwirbelte und mit viel Gefühl in die Länge zog und ich stöhnte wollüstig, als er sie schließlich zwischen zwei Finger klemmte und immer wieder leicht zudrückte.
    Erst als ich es kaum noch ertragen konnte, ließ Ian von meinen pochenden Knospen ab und das Bett knarzte, als er sich erhob.
    »Wo gehst du hin?« fragte ich verunsichert.
    »Ich hole Eiswürfel und Sekt aus der Minibar.«
    Eiswürfel und Sekt. Würde er einen Drink nehmen wollen? Wohl kaum. Ich war nervös und gleichzeitig ziemlich neugierig.
    Ich konnte hören, wie Ian wenig später eine Flasche Sekt öffnete und ich spürte, wie die Matratze unter seinem Gewicht nachgab, als er zu mir zurückkehrte.
    Im nächsten Moment spürte ich die prickelnde, schäumende Flüssigkeit in meinem Bauchnabel und zuckte trotz der Ankündigung heftig zusammen. Es war ein eigenartiges Gefühl, kitzelnd und feucht und es fühlte sich an, als dringe der Sekt durch die Öffnung meines Nabels bis

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