In seinem Bann
tief in meinen Körper. Ich wand mich in meinen Fesseln und Ian lachte sein perlendes Lachen, ehe er sich über mich beugte. Ich spürte das Kitzeln seiner Haare an meinem Bauch, ehe er anfing, mit seiner verruchten Zunge meinen Nabel auszuschlürfen.
Den nächsten Schluck Sekt goss er über meinen Venushügel und wieder schrie ich auf, als die kühle Feuchte durch meine dargebotene Spalte rann und meine erhitzte Haut kühlte.
Dann spürte ich Ians Mund an dieser Stelle. Zuerst hauchte er eine paar unendlich sanfte Küsse auf die Innenseiten meiner Schenkel, ehe er dem klebrigen Rinnsal folgte und den Sekt von meinen intimsten Stellen leckte. Gott, was für ein Gefühl!
Ich hob mein Becken an, versuchte mich ihm entgegenzuwölben, als seine Zungenspitze meine erregte Perle umkreiste und seine Zähne wie zufällig meine geschwollenen Labien streiften.
Er hatte recht. Die Augenbinde schien die Empfindungen noch zu verstärken. Ganz auf die sensorischen Reize zurückgeworfen, nie wirklich wissend, was als nächstes geschehen würde, schien ich seine Berührungen noch intensiver wahrzunehmen als jemals zuvor.
Und dann waren plötzlich zwei seiner Finger in mir und ich keuchte vor süßer Wonne. War der berühmte G-Punkt für mich bislang ein Mysterium gewesen, nicht mehr als ein hartnäckiges Gerücht, war ich nun überzeugt, dass es ihn gab. Ian hatte ihn gefunden und ich spürte, wie mein Körper sich um seine Finger schmiegte und all meine Muskeln zu zucken begannen.
Doch wieder einmal ließ er kurz vor der Erlösung von mir ab und ließ mich frustriert und schwer atmend zurück.
»Mir scheint, du brauchst eine kleine Abkühlung, Darling«, sagte er und es klang spöttisch.
Ich schrie auf. Vor Schmerz und vor Schreck. Die Eiswürfel. Ian hatte einen von ihnen in den Mund genommen und brachte meine Brustwarzen erneut zum Pochen. Dann wanderte er in gemächlichem Tempo über meinen Bauch und ich zerrte an meinen Fesseln. Es war so unglaublich kalt!
Ich hielt die Luft an, als sein Mund mit dem Eiswürfel meinen Schamhügel erreicht hatte und er ihn durch meine Spalte gleiten ließ.
»Bitte nicht, Ian«, keuchte ich und versuchte vergeblich, die Schenkel zu schließen. Doch natürlich gelang es mir nicht und natürlich kannte er kein Erbarmen. Der Würfel war schon halb aufgelöst, doch immer noch unvorstellbar kalt, als er ihn mit seiner dämonischen Zunge in mich drückte.
»Nein, bitte«, japste ich, doch da war es schon geschehen. Er hatte das Eis in mir versenkt, wo es feucht und kalt zu schmelzen begann.
Welch ein unfassbares Gefühl!
Ian ließ mir einen Augenblick Zeit, diesen Empfindungen nachzuspüren, ehe er sich vor mir positionierte und im nächsten Moment in mir war.
Ich stöhnte laut, als er tief in meinen feuchten, kalten Schoß drang und mich dann zu streicheln begann. Seine Hände kneteten meine Brüste, liebkosten meine Rippen und er küsste mein Dekolletee und mein Gesicht.
Er trieb mich mit seinen harten tiefen Stößen einem fantastischen Höhepunkt entgegen und als wir beide zusammen kamen, spielten vor meinen geschlossenen Lidern psychedelische Farbenwirbel.
Ian riss mir die Augenbinde vom Gesicht und im nächsten Moment blickte ich in seine herrlichen schillernden Augen.
Er beeilte sich, meine wundgeriebenen Glieder zu befreien und dann schloss er mich in seine Arme. Es störte ihn nicht, dass mein Körper klebte, vom Sekt und von Schweiß.
Etwas später in dieser Nacht ließ mir Ian ein Vollbad in der nostalgischen Wanne mit den vergoldeten Löwentatzen ein und schon zum zweiten Mal wusch er meinen erschöpften Körper voller Hingabe. Ich war so müde, dass ich kaum noch die Augen offenhalten konnte und ich ließ mich von dem duftenden Wasser und Ians Zärtlichkeit einhüllen wie von einem warmen Kokon.
Entkräftet und unsagbar glücklich kuschelte ich mich anschließend in Ians Umarmung und fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Kapitel 8
Als ich von der sanften Morgensonne geweckt wurde, die durch die Vorhänge drang, weil wir sie am Abend nur nachlässig verschlossen hatten, schlief Ian noch. Zum ersten Mal hatte ich Gelegenheit, ihn ganz ohne Scheu so lange und intensiv zu betrachten, wie es mir beliebte.
Wie schön und ebenmäßig sein Gesicht war! Eingerahmt von seinem herrlich zerzausten Haar und bedeckt von feinen Bartstoppeln erschien mir dieses Gesicht wie der Inbegriff männlicher Schönheit. Die schmale gerade Nase, die ausgeprägten Wangen- und Kieferknochen,
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