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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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sehnlicher wünschte als eine Familie. - Scheinbar war er gerade dabei sich eine zu basteln. Wobei sie sich etwas anderes vorstellen konnte, als seine Schwester zu sein. „Nun, dann habe ich jetzt wohl zwei Kinder.“ Kilven legte seine Hand auf Map’s Hand: „Willkommen in der Familie.“ Sie lächelte: „So werden Heute also Familien gegründet. – Und wer ist euer Vater? General Nilia?“ Kilven verzog seinen Mund: „Wir kommen ohne aus.“ Map wirkte damit sehr zufrieden: „Gut. Denn ich war einmal verheiratet, das reicht mir.“
Den Rest der Fahrt legten sie schweigend zurück.
Das Gebäude das sie suchten befand sich direkt vor der Station. Es herrschte ein reger Andrang. Alle Rekruten von sämtlichen Rekrutenschulen dieses Teils von Seran waren dort um ihre neuen Uniformen zu holen und jeder der das Gebäude betreten wollte musste sich vorher autorisieren. In dem Gebäude gab es zwei Reihen. Links waren alle Frauen und rechts alle Männer. Sie standen vollkommen geordnet in einer geraden Linie. „Wir treffen uns vor dem Gebäude“, sagte Map zu Kilven bevor er sich eingliederte.
Die Schlange bewegte sich schnell vorwärts. Zuforderst standen zehn Schneider die bei jedem Rekruten Mass nahmen. Neben jedem Schneider stand sein Schüler der die Masse auf einem Zettel notierte. Es dauerte nicht länger als fünfzehn Minuten bis sie zuvorderst standen und Ina die Masse genommen wurden. Danach sagte der Schneider die abgehackten Worte: „Fahrstuhl fünf, Etage drei“, und schon kam die nächste Rekrutin an die Reihe.
Die verschiedenen Fahrstühle standen für die verschiedenen Grössen der Rekruten und die Etagen definierten die anderen Masse.
Fahrstuhl fünf, Etage drei. Dort waren die Uniformen die ihrer Grösse entsprachen. Zusammen mit Ina und Map betraten noch einige andere Rekrutinnen den Fahrstuhl. Er machte halt auf der ersten Etage, wo zwei davon wieder ausstiegen. Danach auf der dritten, wo nur sie und Map den Fahrstuhl verliessen. Kaum hatten sie die Etage betreten, wurden sie von einer jungen Frau in Empfang genommen, die sie zu einer Umkleidekabine führte. Dort nahm sie Ina den Zettel ab und bat sie einen Moment zu warten. Links und rechts von ihnen waren sämtliche Rekrutinnen daran, die Uniformen die ihnen laufend gebracht wurden anzuprobieren.
Nach zwei Minuten kam das Mädchen zurück. Ihre Arme waren mit Uniformen voll gepackt. Sie hängte sie an die Stange vor der Kabine und ging wieder. Es gab zahlreiche verschiedene Uniformen. Für Feiern, offizielle Anlässe, den normalen Dienst, den Bereitschaftsdienst, Missionen auf staubigen Planeten, Missionen auf feuchten Planeten, sportliche Aktivitäten, usw.
Ina ging in die Kabine und zog sich die erste Uniform an. Es war die für Feiern. Diese würde sie am Abend tragen. Die Uniform war von oben bis unten und von innen bis aussen blau, damit die Abschlussrekruten deutlich von den Soldaten und Offizieren herausstachen. Was für eine Verschwendung. Diese Uniform trug jeder Soldat nur ein einziges Mal in seiner gesamten Karriere. Das Hemd hatte einen breiten Kragen. Es wurde mit einer Art kleiner Häkchen, die sich unter der Überlappenden Naht versteckten, geschlossen. Das Jackett, das gerade mal bis zur Naht der Hosen reichte, hatte dasselbe Verschlusssystem. Die Hose war ziemlich eng. Erst vermutete Ina, dass es die falsche Grösse sein musste aber es war die richtige Grösse. Sie verliess die Kabine um sich im Spiegel anzusehen. Map’s Gesichtsausdruck sagte alles. Es waren keine weiteren Worte nötig. Ina stand vor dem Spiegel und knöpfte das Jackett zu, während Map ihr den Kragen richtete und den Rücken glatt strich. Danach griff sie mit beiden Händen um Ina’s loses Haar, drehte es ein par Mal und hielt es ihr an den Hinterkopf: „Du siehst aus wie -“, Map konnte es nicht beschreiben, sie fand keine passenden Worte.
„Schade, dass niemand hier ist der dich“, sie liess ihre Hände auf Ina’s Schultern gleiten und bestaunte sie im Spiegel. Ina hob ihre Hand und legte sie auf Map’s: „Du bist hier.“
„Deine Eltern wären Stolz auf dich.“ Ihre Blicke trafen sich im Spiegel. „Stolz? Dass ihre Tochter für das seranische Militär arbeitet? Ich denke nicht.“ Map schwieg kurz: „Dass du die Rekrutenschule beendet hast. Ich wäre es. – Ich bin es.“ Ina drehte sich um, küsste Map auf die Wange und flüsterte: „Das reicht mir“, danach ging sie zurück in die Kabine um die restlichen Uniformen anzuprobieren. Jede

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