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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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Köpfe. Demir sah skeptisch hoch, dann zu Ina. Doch sie machte keine Anstalten gehen zu wollen. Also blieb er sitzen. Ina stützte sich mit ihren Händen ab, neige ihren Kopf nach hinten und liess den Regen in ihr Gesicht tropfen. Sie genoss jede einzelne Berührung auf ihrer Haut. Stunden hätte sie dort bleiben können.
Demir sah sich um. Alle vernünftigen Personen hatten einen Unterschlupf gesucht. Ausser ihnen und ihren Wachen, die ebenfalls ihre Gesichter gegen den Himmel richteten und es scheinbar genossen. „Wir sollten gehen, bevor unsere Kleider durchnässt sind, Miss Norak.“
„Noch nicht.“ Trotzdem stand er auf und zog sie am Arm hoch: „Sebiha würde es mir übel nehmen, wenn sie sich erkälten.“ Also liess sie sich von ihm aus dem Regen hinaus führen – Direkt in eine Bar.
    „Demir! Sind sie da?!“ Diese wütende Stimme, kombiniert mit zwei Schlägen gegen die Tür, holte Ina aus dem Schlaf. Sie öffnete ihre Augen. In ihrem verschwommenen Blickfeld war ein Fenster. Nur leider nicht das ihres Zimmers. Ihre Taille wurde von einem Arm umschlungen. Ihr Kopf schmerzte und sie benötigte einen Moment, um irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Mit dem nächsten Hämmern an der Tür schlug es dann auch bei ihr ein. – Jemand lag neben ihr, eng an ihrem Rücken. Sie fühlte seinen Atem an ihrer Schulter, presste ihre Augen zusammen und verzog ihr Gesicht. Hoffte, dass es nicht – nicht war, was sie befürchtete. Sie wollte nicht sehen wer neben ihr im Bett lag. Doch ihre Befürchtung bewahrheitete sich. „Demir!“ Erneut erklang diese wütende Stimme. Demir legte seinen Mund an ihr Ohr, küsste es und flüsterte: „Bist du wach?“ – Sie wünschte sich es wäre nicht so. Atmete tief durch: „Leider“, hauchte sie. Er gab ihr einen Kuss auf den Hals, der sie leer Schlucken liess, legte seine Hand an ihr Kinn und zog es zu seinem Gesicht, damit er in ihre Augen sehen konnte, lächelte sie an und – küsste sie. Seine Zunge war in ihrem Mund! Seine Hand wanderte von ihrem Kinn über ihren Hals zu ihrer Taille bis hin auf ihre Hüfte, wo sie liegen blieb währenddem er sie innig küsste, was ihr den Atem raubte. „Demir! – Öffnen Sie!“ Ina drehte sich ab. Demir atmete tief durch und stand auf. Zog sich etwas über, öffnete die Tür und sah in das wütende Gesicht von Neche. „Guten Morgen Botschafter Neche.“ Der Tuma atmete dermassen laut aus, dass es sogar Ina noch hören konnte. Sie sah zum Fenster hinaus. Es regnete noch immer und war düster. Sie wünschte sich an einen anderen Ort. Einfach so mit dem Finger schnippen und woanders sein – Traumhaft. „Wo ist sie?!“ Seine Wut war nicht zu überhören. „Ich nehme mit sie meinen sie Miss Norak. Ebenso nehme ich an, dass sie in ihrem Zimmer ist.“ Erwiderte er heiter als ob es selbstverständlich wäre. Was es eigentlich auch hätte sein sollen. „Nein!“
„Nun, sie ist irgendwo in diesem Haus. Sie kam mit mir zusammen zurück. Ihre Wachen können ihnen das bestätigen.“
„Sie hat sich scheinbar hinaus geschlichen! Also, wohin ist sie gegangen?!“ Ina wäre am liebsten zum Fenster hinaus gestiegen. Noch unangenehmer konnte sich die Situation kaum gestalten. Sie setzte sich auf, wickelte die Decke um ihren Körper. Neche wurde Aufmerksam, sah an Demir’s Schulter vorbei und erstarrte. Ina ging langsam zur Tür, drängte sich an Demir vorbei und blickte in Neche's Augen: „Ina Norak meldet sich zum morgendlichen Apell. Sir!“ Die Arroganz ihrer Stimme war nicht zu übertreffen. Sie ging an ihm vorbei in ihr Zimmer. Fühlte auf den wenigen Schritten dorthin Demir’s und Neche’s Augen in ihrem Nacken. „Sie haben soeben meine Gesellschaft verscheucht. Botschafter“, dabei zogen sich Demir's Mundwinkel verstohlen nach hinten. Neche war perplex. Demir machte einen Schritt zurück und schloss die Tür.
    Vage wusste sie was vorgefallen war und doch fragte sie sich, wie es soweit kommen konnte. Wie sollte sie sich jetzt Demir gegenüber verhalten? Sie liess sich zurückfallen und legte ihre Hände auf ihr Gesicht. Immerhin trug sie noch ihre Unterwäsche. – Und doch! – Demir! – Grund Gütiger!
Irgendwann fasste sie sich wieder. Zog sich an, fand die Überwindung ihr Zimmer zu verlassen und ging hinunter. Chevrin, Neche, Decha und Demir sassen im Speiseraum am Tisch und Frühstückten. Demir lächelte sie an. Die Blicke der anderen legten offen, dass Neche sie darüber informiert hatte. Ina presste ihren Kiefer

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