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Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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Gruppenindividualität zu entwickeln - und (nachdrücklich) das ist ein Unding.
    Das Individuum kann durch soziales Handeln sehr viel erreichen, und der Mensch ist ein soziales, ein geselliges Wesen; doch werden Menschen, die die Eigenverantwortung scheuen, in der Gruppe nur ein Zerrbild der eigenen Machtlosigkeit, niemals aber ihre Individualität finden.
    Ende des Diktats. Ich habe den Brief des Wissenschaftlers nicht vergessen. Wir werden ihn miteinbeziehen.
    (22.41 Uhr. Jetzt kam Seth mit Informationen für Jane und mich durch und schloß dann die Sitzung um 22.45 Uhr. »Als die Sitzung begann, hatte ich keine Ahnung, daß er über Hitler und Deutschland sprechen würde«, sagte Jane. »Nicht im geringsten. Aber ich wußte, daß er auf Gut und Böse eingehen würde.«
    Der Wissenschaftler, auf den sich Seth bezog, ist ein Professor für Physik, der sich Anfang des Monats bei Jane gemeldet hatte. Er hatte einige interessante Fragen in bezug auf Seths Ideen über die »wahre«
    Natur des Universums gestellt, und in der nicht für dieses Buch bestimmten Sitzung vom 30. April, der 849sten, hatte Seth einige Abschnitte Material als teilweise Antwort durchgegeben.) Sitzung 853, Montag, den 14. Mai 1979
    (Obwohl dies eine private Sitzung ist, deren Material Jane und ich gesondert vom »regulären« Material einordnen, legen wir sie doch in »
    Individuum und Massenschicksal« vor wegen der vielen Einblicke sowohl in Geschehnisse des individuellen Lebens und des Lebens der Massen im allgemeinen wie auch in unsere persönlichen Wirklichkeiten im besonderen. Und tatsächlich bezweifle ich, daß ohne diese unsere Eigenschaften, die Seth an diesem Abend zur Sprache bringt, die Seth-Bücher oder auch nur die Sitzungen als solche existieren würden. In diesem Sinne also enthält diese Sitzung weitere Einsichten in das Wie und Warum des Seth-Materials, Einsichten, denen wir fortgesetzt nachgehen, wie ich schon zu den Sitzungen 840 und 841 anmerkte.
    Der Inhalt der heutigen Sitzung erwuchs eigentlich aus mehreren Einsichten, die Jane seit letztem Mittwochabend in Worte gefaßt hatte.
    Nach einigen solchen verbalen Zusammenfassungen empfand sie sehr angenehme Entspannungseffekte von der Art, wie ich sie in den einführenden Anmerkungen zur 829sten Sitzung beschrieb. »Aber eben jetzt warte ich bloß«, sagte sie ungeduldig um 21.45 Uhr. »Genauer gesagt: ich bin wütend. Nun hatte ich mich so darauf eingestellt, früher zu beginnen...« Dann berichtigte sie sich: »Es macht mich wütend, weil ich mich in einem so sonderbaren subjektiven Zwischenzustand befinde.
    Das ist nicht angenehm. Ich möchte entweder Seth sein oder ich selbst -
    eins oder das andere, denke ich...«
    Dann, um 21.46 Uhr, ziemlich langsam, doch seltsamerweise mit Nachdruck:)
    Guten Abend.
    (»Guten Abend, Seth.«)
    Buchdiktat gibt’s am Mittwoch.
    Ich möchte jetzt ein paar Kommentare machen. Allgemein gesprochen hat Kreativität in eurer Gesellschaft feminine Konnotationen, wogegen Macht im Zusammenhang mit Männlichkeit gesehen und weitgehend als destruktiv betrachtet wird.
    Eure Wissenschaftler sind im allgemeinen intellektuell orientiert; sie stellen die Vernunft höher als Intuition und Inspiration und halten es für selbstverständlich, daß es sich hierbei um gegensätzliche Qualitäten handelt. Sie können sich nicht (Pause) den schöpferischen Ursprung des Lebens vorstellen, denn ihren Begriffen zufolge würde sie das an die femininen Aspekte der Kreativität erinnern.
    Schon im Bezugsrahmen dieser Diskussion erlebt ihr ein männliches Universum. Es ist ein Universum scheinbar rein männlicher Eigenschaften, entsprechend euren historisch überlieferten Kategorien dessen, was männlich und weiblich ist. Das Universum scheint sinnlos zu sein, weil der »männliche« Intellekt, da er nichts für gegeben nehmen darf, keinen Sinn erkennen kann. Und obwohl bestimmte Eigentümlichkeiten des Universums ganz offensichtlich sind, müssen sie ignoriert werden. (Pause.)
    Die Begriffe »männlich« und »weiblich« sind hier ganz generell zu verstehen und beziehen sich nicht auf die grundlegenden Eigenschaften der beiden Geschlechter. Diesen Begriffen zufolge will der männlich orientierte Intellekt das Universum ordnen, kategorisieren und klassifizieren und so weiter. Er will jedoch die kreativen Aspekte des Universums, die überall in die Augen springen, ignorieren, und vor allem glaubt er, keinerlei Gefühl zeigen zu dürfen. Ihr habt somit in eurer Geschichte

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