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Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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kamt auf die Welt als Wesen voller Liebe und Mitgefühl. Ihr kamt auf die Welt voller Neugier auf euch selbst und eure Welt. Ihr kamt auf die Welt mit dem Wissen, daß euch ein einzigartiges, tiefinneres Gewahrsein eures Selbst innewohnt, das ungeteilt es selbst ist und das seiner eigenen Erfüllung und der Erfüllung anderer Menschen entgegenstrebt. Ihr kamt auf die Welt als die Verwirklichung des Idealen Suchende. Ihr kamt auf die Welt mit dem Bestreben, zur Lebensqualität beizutragen, indem ihr die euch zuteil gewordenen Anlagen, Fähigkeiten und Begabungen ins Leben einbringt. Diese könnt allein ihr der Welt geben, und so erreicht ihr ein nur euch mögliches Selbstsein und tragt damit zur Werterfüllung auch der Welt bei.
    (21.29 Uhr.) All diese Qualitäten und Eigentümlichkeiten sind euch aufgrund des Naturgesetzes gegeben. Als Art seid ihr auf Zusammenarbeit und liebevolles Miteinander angelegt. Eure Mißverständnisse, eure Schandtaten und eure Verbrechen werden, so real sie auch sind, kaum je aus der Absicht begangen, Böses einfach um des Bösen willen zu tun; vielmehr erfolgen sie aus der schwerwiegenden Verkennung der Natur des Guten und der Mittel zu seiner Verwirklichung. In ihrem tiefsten Herzen wissen die meisten Menschen darum. Eure Gesellschaften jedoch, eure Regierungen und Erziehungssysteme haben ihre Grundlagen allemal in einem festen Glauben an die durch nichts zu ändernde Unverläßlichkeit der menschlichen Natur. »Die menschliche Natur ist unverbesserlich!« Eine solche Feststellung setzt als selbstverständlich voraus, daß der Mensch von Natur aus böse, habgierig, ein Raubtier und ein geborener Mörder ist.
    Ihr handelt in Übereinstimmung mit euren Glaubensüberzeugungen. Ihr werdet zu dem Selbst, für das ihr euch haltet. Eure zu Glaubenssätzen erhärteten individuellen Überzeugungen werden zu den Glaubenssätzen der Gesellschaft, aber das ist ein ständiges Geben und Nehmen.
    Wir werden demnächst die Gestaltung einer schöneren Massenwirklichkeit zu erörtern beginnen - einer Wirklichkeit, die erfahren werden kann, wenn mehr und mehr Individuen im Einklang mit der wahren Natur des Selbst leben. Dann wird es nicht mehr so viele angsterfüllte Menschen und weniger Fanatiker geben, und jeder Mensch, der sich im Einklang mit seinem Selbst befindet, wird zu sehen beginnen, wie er das »Ideal« seiner praktischen Verwirklichung zuführt. Der Zweck rechtfertigt nie und nimmer die Mittel.
    Ende der Sitzung. Einen schönen guten Abend - und Ruburt (Jane) meinen Beifall!
    (»Er macht seine Sache gut!«)
    Genau das meine ich.
    (»Schön. Danke.«)
    (21.40 Uhr. Jane sagte, Seth habe in seinem Diktat von heute abend einen Teil der Informationen abgehandelt, die sie vor der dann ausgefallenen Sitzung von Mittwoch abend nonverbal von ihm aufgefangen und über die sie dann geschrieben hatte. »Aber da gibt es noch mehr, worauf er noch nicht eingegangen ist.«) Sitzung 863, Mittwoch, den 27. Juni 1979
    (Jane erhält fünfunddreißig bis fünfzig Briefe pro Woche. Der Posteingang in unserem Hügelhaus ist, wie wir immer wieder feststellen können, erstaunlich gleichmäßig das Jahr hindurch: Wir erhalten zum Beispiel nie in der einen Woche hundert Briefe und in der nächsten keinen oder in einer Woche siebzig und in der nächsten nur zehn Briefe.
    In bemerkenswerter Weise verteilen unsere »Korrespondenten« ihre Mitteilungen so, daß wir stets etwa gleichviel Post erhalten, und so haben wir Zeit genug, jeden Brief zu lesen. Und jeden Samstag und Sonntag schreibt Jane ihre Antworten, so kurz sie auch oft sein mögen, so daß wir am Montag morgen, wenn ich dem Briefträger den Stapel Briefe hinauslege, für die Eingänge der nächsten Woche vorbereitet sind.
    Natürlich erfordern nicht alle Briefe eine Antwort, aber wir haben einmal ausgerechnet, daß Jane ungefähr zweitausend Briefe im Jahr beantwortet. Und diese Zahl nimmt in dem Maße zu, wie ihre Werke weiteren Kreisen bekannt werden.)
    (Um 21.10 Uhr, wieder einmal im Flüsterton:) Guten Abend.
    (»Guten Abend, Seth.«)
    Diktat: Wenn ich von Naturgesetzen spreche, dann beziehe ich mich nicht auf die Naturgesetze eurer Wissenschaftler, wie beispielsweise das Gesetz der Schwerkraft - das überhaupt kein Gesetz ist, vielmehr das Sichtbarwerden des Wahrnehmungsmechanismus auf einem bestimmten Bewußtseinsniveau. In dieser Hinsicht ist zu sagen, daß eure »
    voreingenommene Wahrnehmung« sogar in eure Instrumente eingebaut ist. (Pause.)
    Ich

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