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Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Titel: Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Tripp
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zutiefst erschüttert war.
    » Die Zombies – die Zets – werden schneller«, fügte sie hinzu.
    » Sie erzählen absoluten Blödsinn«, erwiderte der Mann.
    » Hören Sie«, sagte Danny. Sie hatte keine Lust, weiter auf diesen Punkt einzugehen. » Wenn Amy Cutter fort ist, wo sind dann die anderen? Im Wal?«
    » Im Wal?« Jetzt blickte der Mann seinen Kameraden an. Sie flüsterten miteinander.
    » Ich meine das Wohnmobil«, erklärte Danny. » Sie wollen es mitnehmen. Ich würde gern sehen, wer sich darin befindet.«
    » Alle sind gegangen«, sagte der Mann.
    » Ich bin Sheriff Adelman. Wer sind Sie?«
    » Truppführer Murdo. Hawkstone Security.«
    » Also gut, Murdo«, sagte Danny und sprach seinen Namen aus, als wäre er etwas, das an ihrem Stiefel klebte. » Ich möchte Folgendes wissen: Wer oder was befugt Sie, das Kommando über diese Einrichtung zu übernehmen? Was haben Sie mit den Zivilisten gemacht? Wir befinden uns auf amerikanischem Grund und Boden. Es sind Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie haben Rechte, und Sie haben sich gewissen Einschränkungen zu unterwerfen. Posse Comitatus und so weiter.«
    Murdo schüttelte den Kopf. » Dieses gesamte Scheißland unterliegt dem Kriegsrecht, Sheriff. Paragraf zehn-sechsundsiebzig. Das Posse-Comitatus-Gesetz ist aufgehoben.«
    » Erzählen Sie mir keine Scheiße«, sagte Danny. Die Wut verlieh ihrer Stimme Flügel. Sie wäre am liebsten zu diesem Arschloch gegangen, um ihm Auge in Auge gegenüberzutreten. Um ihn vielleicht sogar zu erschießen. » Dieser Quatsch wurde 2008 widerrufen. Ich kenne das Gesetz. Sie wissen überhaupt nichts.«
    Murdo scharrte mit der Stiefelsohle über den Boden, dann lachte er. Es klang, als würde es ihn große Mühe kosten. » Ich gebe Ihnen zehn Sekunden, um zu entscheiden, ob Sie kommen oder gehen wollen, okay? Wir haben einen Zeitplan.« Er tippte auf seine Armbanduhr.
    Dann flüsterte er dem Mann im Geschützturm des ASV etwas zu. Der Mann nickte und beugte sich über seine Waffe. Danny kannte diese Haltung sehr gut – er machte sich bereit, das Feuer zu eröffnen.
    In diesem Moment flog die Tür des Terminalgebäudes auf, und Amy kam herausgerannt. Sie rief und schwenkte die Arme. Dannys Herz schien sich bis in ihre Kehle hinaufzuschieben. Amy war am Leben. Sie war hier, und diese Arschlöcher waren im Weg.
    » Danny, hau ab! Verschwinde! Weg hier!«, rief Amy.
    Im nächsten Moment rannte einer der uniformierten Männer vom Humvee auf sie zu. Kurz darauf lag Amy am Boden.
    Wut flammte in Danny auf. Ihre Freundin wurde angegriffen, und sie konnte nichts dagegen tun. Sie musste sich sogar ganz schnell zurückziehen. Die aufgerüstete 20-mm-Kanone würde sie einfach in Stücke reißen. Sie hatte es im Krieg gesehen. Ein einziger Schuss konnte Danny, den Motorblock des Mustang und den Rest des Fahrzeugs durchschlagen und hätte anschließend immer noch genügend Wucht, um ein metergroßes Schlagloch in die Straße zu stanzen.
    Sie war längst bereit, sich in den Mustang zu werfen, als die große Kanone das Feuer eröffnete und sich die Welt um sie herum in die Hölle verwandelte.
    Sie hatte die Tür offen stehen und den Motor laufen lassen. Die erste Salve des 20-mm-Geschützes ging hoch über sie hinweg. Beim Überschallknall der Geschosse, die mit tausend Metern pro Sekunde vorbeijagten, zog Danny instinktiv den Kopf ein, als sie hinter das Lenkrad sprang. Ihr linker Fuß war noch draußen auf dem Boden, als sie das alte Pony in den Rückwärtsgang schaltete und das Gaspedal durchtrat. In einer stinkenden Wolke aus qualmenden Reifen riss sie das Lenkrad herum, und der Wagen drehte sich fast auf der Stelle. Das Heckfenster und die Windschutzscheibe explodierten gleichzeitig, und von der Tür auf der Fahrerseite, die immer noch offen hin und her schwang, kam ein ohrenbetäubender Knall, als sie von einer 20-mm-Granate durchschlagen wurde. Das Fensterglas wurde zu Schnee. Danny hielt sich mit einer Hand am vorderen Holm fest, um nicht aus dem Wagen geschleudert zu werden, als sie den Schaltknüppel nach vorn schob. Die Reifen griffen, und der Mustang jagte die Straße entlang. Jetzt verlor Danny nicht nur Amy, sondern auch den Mustang an diese Schweinehunde.
    Sie riss das Lenkrad nach links und rechts, um den Wagen auch während der Beschleunigung schlingern zu lassen und dem Schützen ein schlechteres Ziel zu bieten. Ein schweres Geschoss schlug genau vor Danny in die Straße. Der Asphalt wurde im Scheinwerferkegel

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