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Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again

Titel: Infektion - Tripp, B: Infektion - Rise Again Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Tripp
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mein Partner, Weaver Sampson. Wir haben das Wohnmobil nicht umgestellt.«
    Danny schüttelte seine Hand.
    » Betrachten Sie sich als Deputys der Polizei von Forest Peak. Auf den Diensteid können wir vorerst verzichten.«
    Danny ernannte auch Wulf zum Deputy und weigerte sich erneut, ihm eine Waffe zu geben. Dann machten sich die vier auf den Weg die Main Street entlang zur Polizeiwache.
    Sie brauchten Funkgeräte, Taschenlampen, Handschuhe und ein paar Dosen Sprühfarbe, von denen Danny immer einige vorrätig hatte, konfisziert von den örtlichen Graffiti-Künstlern, von denen die meisten Freunde von Kelley waren. Weaver und Wulf trugen die Menschen, die in der Wache gestorben waren, hinaus auf den Gehsteig und legten sie in einer Reihe ab. Patrick war keine Hilfe bei den Leichen, also beauftragte Danny ihn, sich um das Material zu kümmern, während sie den Funk abhörte. Ein paar Einheiten unten im Tal hatten noch jemanden am Funkgerät postiert, doch sie wussten auch nicht mehr als sie.
    » Nur dass die Anzahl der Toten die der Lebenden übertrifft«, teilte ihr ein Cop in Artesia mit zitternder Stimme mit.
    Es war ein kleiner Trost, dass sie nicht die einzige Gesetzeshüterin auf der Welt im Dienst war. Widerstrebend meldete sich Danny ab.
    » Er hat › viel Glück‹ gesagt, und Sie haben mit › 9-10‹ geantwortet. Was bedeutet das?«, fragte Patrick, die Arme voller aufladbarer Taschenlampen.
    » Es bedeutet, ich komme allein klar«, sagte Danny.
    » Tun Sie das?«, fragte Patrick. Es war eine ehrliche Frage.
    Danny ballte die Faust. » Finden wir es heraus.«
    Während Dannys Suchtrupp die Wilson Street entlangging, führte Amy die etwas größere Gruppe über die Main Street, um die Toten von der Fahrbahn zu tragen. Amy wusste genauso wie Danny, dass es im Grunde eine sinnlose Beschäftigung war, aber es war besser, als nichts zu tun. Sie sah Danny in der Dunkelheit davonhumpeln, eine mitgenommene Gestalt im Licht ihrer Taschenlampen. Amy glaubte den wahren Grund dafür zu kennen, warum Danny Haus für Haus durchsuchen wollte. Nicht um festzustellen, wer in ihrer Gemeinde gestorben war. Sondern um sich zu vergewissern, dass Kelley nicht darunter war. Gut für Danny, dass Kelley nicht hier war, dachte Amy . Zumindest kann sie hoffen.
    Die Morgendämmerung setzte ein. Der Himmel war eine Farbstufe heller als die stockfinstere Welt darunter. Danny und Patrick näherten sich einem von mehreren niedrigen Bungalows mit Aluminiumwänden, eine Reihe billig errichteter Wochenendhütten, die mit den Jahren auch als dauerhafte Unterkünfte gedient hatten. Eine Leiche hing über dem Maschendrahtzaun vor dem Haus. Danny kniete sich neben die Leiche und leuchtete ihr mit der Taschenlampe in das nach unten gewandte Gesicht. Einer der übergewichtigen Doone-Brüder, aber sie wusste nicht, welcher. Sie waren eineiige Zwillinge. Danny ging zum Haus und versuchte die Tür zu öffnen. Unverschlossen. Sie rief etwas. Keine Antwort. Danny sprühte einen roten Strich an die Wandverkleidung neben der Tür, dann folgte ihr Patrick hinein. Das Haus war so winzig, dass sie es in weniger als zwei Minuten durchsucht hatten. Danny reichte Patrick die Sprühdose und ging zum nächsten Haus.
    Als sie zurückblickte, starrte er noch immer auf die Wand des ersten Hauses, und seine Taschenlampe leuchtete ihm ins Gesicht, was sie an Bela Lugosi erinnerte. Er hatte die Markierung nicht vervollständigt.
    » Patrick, sind Sie noch dabei? Ich schaff das nämlich nicht allein.«
    » Ja. Ich bin nur irgendwie … wissen Sie?«
    » Schon okay.«
    Sie kehrte zu ihm zurück, nahm die Dose und schüttelte sie. Dann sprühte sie einen zweiten Strich quer über den ersten, sodass sich ein X ergab.
    » Noch einmal. So hat man es in New Orleans gemacht. Ein Strich heißt, wir sind hineingegangen, zwei Striche heißt, wir sind wieder rausgekommen. Datum und Uhrzeit in den oberen Quadranten …«
    Sie blickte auf die Uhr und sprühte die Ziffern hinein.
    » … und hier T1 für Team eins …«
    Patrick streckte die Hand nach der Dose aus. » Ich weiß, und unten eine Null für › keine Leichen gefunden‹.«
    Patrick sprühte vorsichtig einen Kreis unten in das Symbol.
    Danny verschränkte die Arme. » Das muss nicht hübsch aussehen.«
    » Ich kann nicht anders, ich bin Innenausstatter.«
    » Wir sind hier draußen.«
    Wulf und Weaver tauchten aus einem Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf. Weaver sprühte eine 1 unten in das Symbol.

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