Infernoclub 2 Mein verwegener Duke
bemerkte er, dass sie das Abbild weiblicher Verletzlichkeit war.
Und das einer Frau, die zu viel Wein getrunken hatte.
Verdammt. Das beruhigend flackernde Feuer musste sie schläfrig gemacht haben. Und die Tatsache, dass sie sich Mut hatte antrinken müssen, hatte ihr offensichtlich den Rest gegeben.
Irgendjemand hier wird sich morgen früh nicht besonders gut fühlen, dachte er und verzog spöttisch den Mund. Sie war so reglos, dass ihm der Gedanke kam, nachzuprüfen, ob sie sich nicht etwa in einem lebensbedrohlichen Zustand befand.
„Kate, ich bin es, Warrington. Geht es Ihnen gut? Brauchen Sie irgendetwas? “, fragte er, als er behutsam in ihr weiches, lockiges braunes Haar griff, es vorsichtig zurückschob und ihren Puls fühlte.
Normal. Ich bin froh, dass du dich nicht zu Tode getrunken hast, mein Mädchen. „Hallo? Jemand zu Hause? “
Kein Glück. Er brannte ungeduldig darauf, diese junge Schönheit zu genießen, die ihm so unerwartet beschert worden war. Dann beobachtete er sie noch einen Moment, bis er flüsterte: „Na schön, spielen wir morgen miteinander. Und nun hoch mit dir. “
Er trat vor und hob den reglosen Körper vorsichtig hoch, mitsamt der Decke aus Fell. Rohan legte sie sich in seinen Armen zurecht, und noch immer bewegte sie sich nicht.
Als ihr Kopf beinahe kindlich unschuldig gegen seine Schulter sank, überfiel ihn eine große Sehnsucht. Er fragte sich, wie ein so reizendes Geschöpf zu solch einem Leben kommen konnte. Als er jedoch bemerkte, in welche gefährliche Richtung seine Gedanken gingen, schob er die zärtlichen Empfindungen rasch beiseite. Ihr Schicksal ging ihn nichts an.
Er war ein zu guter Killer, um sein Herz auf der Zunge zu tragen. Behutsam legte er sie auf seinem Bett ab. Mit einem schläfrigen Seufzen sank sie in die Kissen.
Obwohl der Wunsch, sie zu beschützen, machtvoll zurückkehrte, erfüllte ihn das leise Seufzen, das sich ihren Lippen entrang, plötzlich mit heftigem Verlangen.
Liebe Güte. Lust durchströmte ihn. Er ließ den Blick über ihr Gesicht, den weißen Hals bis zu ihrer marmorweißen Brust gleiten. Dann schluckte er und blickte auf ihre Brüste.
Aus irgendeinem Grund war er davon erneut fasziniert.
Mit klopfendem Herzen setzte er sich auf die Bettkante. Er spürte Verlangen, aber er wollte nur schauen. Sie war eine Hure, es würde ihr nichts ausmachen, solange er sie dafür bezahlte. Und das konnte er, hatte er doch Geld in Mengen. Zugleich erstaunte es ihn, dass es eine solche Schönheit zu kaufen gab. Sie war exquisit, anders konnte man es nicht nennen, so wie ihre Wimpern gleich einem Fächer auf ihren Wangen ruhten.
Ihr dichtes, lockiges Haar umrahmte ihr blasses ovales Gesicht und floss über die Kissen.
Er bewunderte, wie ihr Teint im Schein des Kaminfeuers schimmerte, ihre geröteten Wangen wirkten wie Porzellan mit einem Hauch Rosa. Anschließend ließ Rohan den Blick über ihre glatte Stirn gleiten, die herrlich geschwungenen Augenbrauen und ihre kleine, perfekt geformte Nase.
Nie hätte er gedacht, dass sie eine einfache Hure war. Dann betrachtete er mit wachsendem Verlangen ihre rosigen Lippen, und seine Augen wurden dunkel.
Sie hatte ein äußerst reizendes Kinn, ein wenig energisch, das deutete auf einen starken Charakter hin. Am liebsten hätte er die weiche Rundung mit den Lippen berührt. Für einen Moment schloss Rohan die Augen, so verlockend empfand er das, was vor seinen Augen lag. Er schluckte schwer, holte tief Luft und atmete dann wieder aus. Er verdrängte die Vorstellung, sie zu lieben, während sie schlief - ganz sanft.
Bemüht, die Begierde zu verdrängen, zog er pflichtschuldig die Decke über sie und räusperte sich. „Brauchen Sie noch etwas, Kate? “, fragte er mit lauter Stimme. „Oder ist alles in Ordnung? “
Als er sie zudeckte, streiften seine Finger ihre Schultern - und entlockten ihr einen tiefen Seufzer.
Das war mehr, als er ertragen konnte. Kurz berührte er ihre Schulter, nur, um ihren zarten Knochenbau zu bewundern.
„Kate! “, sagte er heiser. Sie schlief weiter. Sie sah so verführerisch aus, dass er es kaum noch aushalten konnte. Er verfluchte sich selbst, als er die Fingerspitzen von ihrer Schulter zu ihrem Halsansatz gleiten ließ.
Sie reagierte darauf mit einem weiteren verzückten Seufzen, legte den Kopf zurück und reckte ihm ihre Brüste entgegen. Er sah sie an. Sie war wach genug, um zu wissen, was sie wollte.
Also beugte er sich vor, küsste ihre Schulter und flüsterte
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