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Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition)

Titel: Infinitas - Krieger des Glaubens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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Einzige. Shia und Maroush gehörten der gleichen Spezies an. Channing schüttelte verwirrt den Kopf. Der Realität musste er ins Auge sehen, ob er wollte oder nicht.
 
    Er zog sich rasch an und machte sich auf die Suche nach Shia. Das Haus war groß, und im unteren Bereich, der auch durch die Garage zugänglich war, befanden sich der Trainingsraum, der Schießstand und ein Besprechungsraum mit einem breiten Tisch, an dem gut zehn Personen Platz fanden. Als Channing den Gang entlanglief, hörte er schon von weitem einige Stimmen und erkannte sofort, dass Shias Stimme nicht dabei war.
Zögernd betrat er den Raum und sah dort vier große Männer, alle in der gleichen schwarzen Kampfmontur, lässig um den breiten Tisch versammelt.
»Channing, komm herein. Ich stelle dir die anderen vor!«
Maroush erhob sich von seinem Stuhl und kam auf ihn zu. Alle Anwesenden verstummten und starrten ihn neugierig an.
»Das ist unser Team. Hier vorne sitzt Ruben, er stammt aus New York, daneben Jôrek, er kommt aus Finnland, und Aragón ist Spanier.«
» Buenas tardes! « Channing nickte jedem Krieger zu. »Wo ist Shia?«, fragte er an Maroush gewandt.
Mit einem Lachen in die Runde setzte sich Maroush wieder auf seinen Stuhl.
»Er observiert in Sachen nächste Nummer schieben«, führte Jôrek aus. »Shia hat vor einer Woche bei einer Observierung einen Cop gesichtet, der nur einige Häuser die Straße hinunter wohnt, und nun liegt er jede Nacht auf der Lauer, ob er seinem Liebesleben auf die Sprünge helfen kann«, die Runde lachte ein weiteres Mal.
»Und was ist daran so lustig?«, Channing verstand nicht ganz den Sinn.
»Na«, Ruben erhob sich und stellte sich zu ihm an die Wand, »dieser Cop heißt mit Vornamen Ewa , alles klar?« Lachend schlug er Channing auf die Schulter. Der konnte ein leichtes Grinsen nicht ganz verbergen. Die Tür öffnete sich, und als Shia mit schweren Schritten den Raum betrat, verstummte das Gelächter.
»Sorry, Leute, ich bin etwas spät dran.«
» S í , kein Problem, Mann, für ein Date warten wir doch gern«, Aragón sprach mit starkem spanischen Akzent, »und was haben deine Beobachtungen ergeben? Gibt es weitere Hinweise auf Vampirübergriffe?«
Shia hob die Schultern. »Keine Ahnung, so schnell bin ich nicht.«
»Du meinst, so weit konntest du noch nicht in sie eindringen?«
Shia warf Ruben einen wütenden Blick zu. »Was geht dich das an? Ich kann ja schlecht in ihr Haus marschieren und Ewa direkt nach ihren Kontakten fragen!«
» Ewa? Sind wir jetzt schon beim Vornamen angelangt?« Die Meute brach in frivoles Gelächter aus.
Mit einem Satz sprang Shia über den Tisch auf Ruben zu und brachte ihn mit seinem Gewicht zu Fall. Er setzte sich auf ihn, und seine große Hand schloss sich um seinen Hals, drückte ihm die Luft ab. Mit weit ausgefahrenen Zähnen blickte er auf ihn hinunter. »Sprich nie wieder so von ihr, verstanden? Ewa kann uns von Nutzen sein, also halt dein loses Maul!«
Um zu signalisieren, dass er sehr wohl begriffen hatte, hob Ruben ergeben die Hände in die Höhe. Shia lockerte seinen Griff.
»Ganz locker Mann, niemand missgönnt dir dein persönliches Glück«, krächzte er, von einem Hustenanfall geschüttelt.
»Ruhig Blut, Shia, komm mal wieder runter. Wir haben doch nur ein bisschen Spaß gemacht.« Beschwichtigend zog Maroush ihn von Ruben herunter.
Shia fuhr sich mit den Händen durch die Haare und lehnte sich an die Wand. »Es gibt wichtige Neuigkeiten, und da bin ich wirklich auf eure Reaktion gespannt. Sie haben mit Channing zu tun.« Er ging auf die Kopfseite des Tisches zu, zog einen Stuhl heran und setzte sich auf die obere Lehne. Dabei warf er einen unauffälligen Blick auf Ruben, der wieder Platz genommen hatte.
»Ich habe Channing vor vierzehn Tagen aus einem brennenden Taxi gezogen, leider konnte ich den Fahrer nicht retten.« Einige Vampire verzogen angewidert das Gesicht.
»Channing war zu schwer verletzt, als dass er ohne meine Hilfe überlebt hätte. Also musste ich ihn zu einem von uns wandeln. Sein Glück, dass unsere Blutgruppen passten.« Die Krieger nickten.
»Halt!« Channing stieß sich von der Wand ab, »ich brauche mehr Informationen. Warum war es ein Glück für mich?«, er ging langsam den Raum ab.
»Also«, setzte Maroush mit ruhiger Stimme zu einer Erklärung an, »erst einmal ist das Schlimmste, was einem Vampir widerfahren kann, ein Feuer. Feuer ist eines der wenigen Dinge, die ihn töten können. Es heißt zwar immer, wir

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